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Rabenvögel im Vergleich

Auf den ersten Blick dominiert Schwarz. Achtet man jedoch auf kleine Details bei Schnabel und Gefieder, lassen sich die Arten gut unterscheiden. Und wie anständig Raben- und Nebelkrähe ihr Territorium aufgeteilt haben, ist einfach erstaunlich.

 

Rabenkrähe

Rabenkrähe auf einer grünen Wiese mit vielen weißen Blumen | © Markus Gläßel © Markus Gläßel

Gewöhnlich einfach nur Rabe oder Krähe genannt. Reinschwarzer Vogel mit glänzend schwarzem Gefieder. Der Schnabelgrund ist dunkel befiedert. Die Verbreitungsgrenze geht mitten durch Deutschland, östlich der Elbe wird die Rabenkrähe von der Nebelkrähe abgelöst.

Brutbestand beider Arten in Deutschland 380.000 bis 480.000 Paare. Das Habitat ist sehr variabel, von lichten Wäldern über Park- und Gartenanlagen im Siedlungsbereich bis zum Wattenmeer überall anzutreffen.

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Nebelkrähe

Nebelkrähe auf nassem Untergrund | © Zdenek Tunka © Zdenek Tunka

Eine Zwillingsart der Rabenkrähe. Hellgrauer Vogel mit schwarzen Flügeln und schwarzem Kopf. Sie ist vor allem in den östlichen Bundesländern und in Schleswig-Holstein heimisch. Brütet in der Kulturlandschaft, Moore, aber auch in Gärten und Parks. Wachsamer und scheuer Vogel.

Saatkrähe

Saatkrähe sitzt im Gras | © Zdenek Tunka © Zdenek Tunka

Ähnlich groß wie Raben- und Nebelkrähe, ihr Gefieder ist einheitlich schwarz mit violettem Glanz. Ihre Flügelschläge sind meist elastischer als die anderer Rabenvögel. Wichtigstes Kennzeichen ist die grauweiße Hautpartie am Schnabel.

Brutbestand in Deutschland rund 70.000 Paare. Brütet in Kolonien, gerne auch in städtischen Parks und Innenstädten.

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Kolkrabe

Kolkrabe auf einer Wiese, hat etwas im Schnabel | © Hans-Joachim Fünfstück © Hans-Joachim Fünfstück

Mit einer Körperlänge von 54 bis 67 cm und einer Flügelspannweite von 120 bis 150 cm ist der Kolkrabe der größte Raben- und auch Singvogel Europas. Das Gefieder der erwachsenen Vögel ist einfarbig schwarz und verfügt über einen metallisch grünen oder blau-violetten Glanz, welcher den Jungvögeln fast vollständig fehlt. Auffällig ist die Krümmung des Oberschnabels nach unten.

In Deutschland brüten etwa 12.000 Paare, Tendenz zunehmend. Im Osten häufiger als im Westen.

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Dohle

Portrait einer Dohle, die auf einem Felsen sitzt | © Wolfgang Lorenz © Wolfgang Lorenz

Auf den ersten Blick ist die Dohle schwarz. Doch reflektieren ihre Federn das Licht in schillernden Farben. Hinterkopf, Nacken und Ohrdecken sind silbergrau. Durch den kurzen Schnabel und Schwanz wirkt die Dohle klein und kompakt.

Stechend: Die hellblauen bis weißen Augen. Brutbestand in Deutschland 50.000 bis 110.000 Paare, höchste Siedlungsdichten in Städten.

Dohlen waren ursprünglich reine Steppenbewohner. Als Kulturfolger nisten sie heute häufig in Gebäuden in Städten und Dörfern. Rund 1/3 der bayrischen Dohlen nisten in Waldgebieten. Sie können an folgenden Orten beobachtet werden:

  • Gebäudenischen und Mauerlöcher
  • Kirchtürme
  • Dachstühle
  • Schornsteine
  • Schwarzspecht-Höhlen
  • Nischen in Felswänden und Steinbrüchen

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Alpendohle

Alpendohle | © Dr. Christoph Moning © Dr. Christoph Moning

Die Alpendohle trägt ein glänzend schwarzes Federkleid, von dem sich die roten Beine und der gelbe Schnabel deutlich abheben. Die Männchen sind zwar meist ein wenig größer und schwere als die Weibchen, lassen sich aber sonst nicht von letzteren unterscheiden. Alpendohlen leben sehr gesellig und treten häufig in Schwärmen auf.

Brutbestand in den deutschen Alpen zwischen 2.000 und 4.000 Paare. Außerhalb der Alpen so gut wie garnicht anzutreffen.

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Elster

Elster mit einer Nuss im Schnabel, aufragendem grün schimmernden Schwanz und halb ausgebreiteten Flügeln | © Ralph Sturm © Ralph Sturm

Schlanker Rabenvogel mit langem, dünnen Schwanz, dank typischer Schwarz-Weiß-Färbung unverwechselbar. Brutbestand in Deutschland 280.000 bis 360.000 Paare. Die Elster kommt zunehmend im Siedlungsbereich vor. Hier findet sie leichter Nahrung als im Kulturland, das Angebot an Nistmöglichkeiten ist höher und der Feinddruck geringer.

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