Vogelauffangstation Regenstauf

Hier werden verletzte Vögel wieder kerngesund und frei

Adler vor der LBV-Vogelauffangstation Regenstauf | © LBV © LBV
Steinadler vor der Vogelauffangstation Regenstauf

In der LBV-Vogelauffang- und Pflegestation werden verletzte Vögel gepflegt und verwaiste Jungvögel aufgezogen. Ziel ist, sie wieder in die Freiheit zu entlassen. Über 700 Patienten haben wir 2016 versorgt. In unzähligen Führungen lernen Besucher unsere Arbeit kennen.

Verletzten Tieren beizustehen ist kein Eingriff in natürliche Abläufe, sondern unser kleiner Beitrag, Vögeln in akuter Not zu helfen. Zumal diese oft vom Menschen selbst verursacht wurde. Sehr wichtig sind dabei informative Gespräche und intensive Öffentlichkeitsarbeit.

Die Arbeit unserer Umwelt- und Greifvogelstation wird durch keinerlei institutionellen Zuschüsse gedeckt.

Ihr Leben ist uns lieb: Hunderte verletzter Vögel haben wir in der Vogelstation Regenstauf schon gesund gepflegt und in die Freiheit entlassen. Die Rettung der Tiere kostet ca. 500 € pro Tag. Bitte helfen auch Sie den Vögeln mit einer.

Mit Ihrer Unterstützung können wir Medikamente und Futter kaufen und die naturnahen Volieren instand halten. Vielen Dank!

Aktueller Jahresbericht 2023 der Vogelauffangstation Regenstauf

Titelblatt Jahresbericht 2023 Vogelauffangstation Regenstauf  | © LBV © LBV
Jahresbericht zum Download (PDF)

Das vergangene Jahr brachte uns viele neue Erfahrungen, aber auch Sorgen und Ängste. Die Vogelgrippe beschäftigt ornithologisch interessierte Menschen zunehmend. Auch wir mussten 2023 die Dimensionen, die die Seuche mittlerweile angenommen hat, deutlich stärker erleben. Das schlägt sich auch in unseren Zahlen nieder. Im Juni mussten wir aufgrund eines Vogelgrippefalles in einer nahen Geflügelhaltung für knapp sechs Wochen unsere Tore schließen und durften in dieser Zeit keine Tiere annehmen und freilassen. Gerade während der absoluten Hochsaison in der Jungvogelaufzucht. Das war für uns und die bei uns um Hilfe bittenden Personen eine schwere Zeit.

Dass wir nun am Jahresende bei „nur“ 1013 versorgten Vögeln gelandet sind, ist der Schließung geschuldet. Betrachtet man die Zahlen der vergangenen Jahre, so kommen ca. 400 bis 500 Vogelpa tienten in diesem Zeitraum zu uns. Das bedeutet, dass wir bei regulärem Verlauf, ohne Vogelgrippe, annähernd die gleichen Zahlen wie im Vorjahr erreicht hätten. Natürlich standen wir während dieser schwierigen Phase telefonisch mit Rat und Tat den Menschen zur Seite, aber so mancher Vogel blieb dabei dennoch auf der Strecke. Zu dünn ist in Bayern einfach das Netz an Anlaufstellen, die hilfsbedürftige Wildtiere unterbringen können. Die wenigen, die es gibt, sind im Juni sowieso bereits überlastet.

Aber wir sind froh, dass wir diese Zeit ansonsten unbeschadet überstanden haben und keine weiteren Fälle der Vogelgrippe zu verzeichnen waren. Allerdings werden wir aufgrund der aktuellen Entwicklung, insbesondere bei Wassergeflügel, mehr Vorsicht walten lassen müssen. Das Virus entwickelt sich leider langsam zu einer Belastung für die Vogelwelt, die sich eben nicht mehr nur auf die Wintermonate beschränkt. Trotz Vogelgrippe hatten wir wieder ein sehr aufregendes Jahr, wie man im Folgenden sehen kann

TV-Beiträge über unsere Vogelstation in Regenstauf

Christoph Bauer

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Christoph Bauer

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Nachrichten aus Regenstauf

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