#Zukunftsperspektiven für Bayerns Natur bei der Landtagswahl am 8. Oktober 2023

Wie steht es um die Zukunft der Natur in Bayern? Wie können wir den beiden großen Krisen Klimawandel und Artensterben wirkungsvoll begegnen? Mit unserer großen wissenschaftlichen Fachexpertise wissen wir, wie Bayern krisenresistenter werden kann. Es gibt Perspektiven, denn Naturschutz ist Krisenvorsorge.

Das Ziel: wer unsere vorgeschlagenen Maßnahmen umsetzt, verbessert damit die Perspektiven unserer Kinder und deren Kinder für eine lebenswertere Zukunft. Wenn wir den Flächenfraß stoppen, die erneuerbaren Energien naturverträglich ausbauen, Bäche renaturieren und die umweltschädliche Förderung von Skianlagen abschaffen, geben wir Bayerns Natur wieder echte Zukunftsperspektiven. Was die Bayerischen Parteien zu unseren Zukunftsperspektiven sagen, lesen Sie hier.

Bäche renaturieren

Wenn bis 2028 an mindestens 10.000 Kilometern der bayerischen Bäche die Struktur des Gewässers verbessert wird, fördert dies nicht nur die Biodiversität, sondern das Wasser wird als Maßnahme gegen die zunehmende Trockenheit in der Landschaft zurückgehalten und es wird dadurch auch noch aktive Hochwasservorsorge betrieben.

Schon einfache Maßnahmen zur Lenkung der Strömung wirken sich auch positiv auf nachfolgende Gewässerbereiche aus. Zehn Meter breite Uferstreifen kühlen das Wasser gegen die Klimakrise. Der Rückbau von Querbauwerke, die auch Wanderhindernisse für z.B. Fische sind, verhindert die Wassererwärmung im Staubereich.

#Zukunftsperspektive

Für die kleineren Bäche und Quellen sind in Bayern die Kommunen verantwortlich, die sich dabei oft alleine gelassen fühlen. Um eine gute Beratung der Kommunen sicherzustellen, wird deshalb mehr Personal in den zuständigen Behörden benötigt. Insgesamt ist eine größere Transparenz und Vereinfachung der verschiedenen Förderprogramme im Gewässerschutz notwendig.

Stand jetzt wird Bayern seine gesetzlichen Verpflichtungen der EU-Wasserrahmenrichtlinie deutlich verfehlen. Bei Verstoß gegen EU-Recht ist ab 2027 mit einem teuren Vertragsverletzungsverfahren für Deutschland zu rechen.

 

Flächenfraß bis 2030 stoppen!

Flächenfraß ist eines unserer größten Umweltprobleme in Bayern. Täglich verlieren wir mehr als 10 Hektar bisher unversiegelter Natur. Wenn unzerschnittene Landschaften zerstört werden und wertvolle Biotopstrukturen verschwinden, dann schadet das unmittelbar der Artenvielfalt.

Der Flächenverbrauch, zum Beispiel für Gewerbeflächen, neue Wohngebiete oder Straßen, drängt die Natur immer weiter zurück, da Boden als Ressource nun mal nicht vermehrbar ist. Gleichzeitig verursacht der Flächenverbrauch auch Konflikte mit anderen Formen der Nutzung wie der Lebensmittelproduktion und dem Ausbau der Erneuerbaren Energien.

#Zukunftsperspektive

Um den Flächenverbrauch endlich zu stoppen, muss es umgehend eine verbindliche Obergrenze dafür geben: Bis 2025 sollen deshalb nur noch 5 Hektar täglich neu verbraucht werden, bis 2030 ist der Wert auf Null zu reduzieren.

In diesem Zusammenhang ist auch der Verkauf von Staatswäldern für neue Industrie- und Gewerbeflächen sofort zu stoppen!

 

Erneuerbare Energien naturverträglich ausbauen

Der fortschreitende Klimawandel macht den zügigen Ausbau der Erneuerbaren Energien Windkraft und Photovoltaik zu einem der drängendsten Aufgaben in Bayern. Bei der Windkraft hat die 10-H-Abstandsregel den Ausbau in den vergangen Jahren praktisch zum Erliegen gebracht.

Um die beiden großen Krisen unserer Zeit – die Klima– und die Artenkrise – gemeinsam zu lösen, ist die Standortauswahl beim Bau von Windkraftanlagen und Photovoltaik-Parks absolut entscheidend.

#Zukunftsperspektive

Daher sollten für die Stromgewinnung durch Wind und Sonne auf Landesebene zügig Vorranggebiete ausgewiesen werden, denen die sogenannte Regionalplanung zugrunde liegt. In diesen Gebieten, die auf die Belange des Naturschutz überprüft wurden, soll der Ausbau konzentriert und zügig vorangebracht werden.

 

Keine Förderung von umweltschädlichen Skianlagen

Die Alpen sind das herausragende Naturjuwel Bayerns. Ihr Schutz ist von bundesweiter Bedeutung. Die Alpenregion muss vor allem im Zuge des Klimawandels zukunftsfähig bleiben. Eventtourismus, große Infrastruktur-Vorhaben und eine stetige Erhöhung der Tourismuskapazitäten haben dort deshalb keine Zukunft.

Die Alpen müssen als Naturraum bewahrt werden. Nur ein sanfter Tourismus sichert letztendlich auch das wirtschaftliche Potenzial des Alpentourismus für die kommenden Jahrzehnte.

#Zukunftsperspektive

Aus diesem Grund sind umweltschädliche Subventionen wie die Förderung von Seilbahnen und Beschneiungsanlagen sofort abzuschaffen. Sie sind stattdessen durch zukunftsfähige Konzepte zu ersetzen. Der Neubau von Seilbahnen und Beschneiungsanlagen in bisher unerschlossenen Gebieten gehört verboten.

Sechs weitere #Zukunftsperspektiven für Bayern

Unsere vier Kernforderungen ergänzen wir um sechs weitere #Zukunftsperspektiven für Bayern, die uns auch sehr am Herzen liegen. Lesen Sie hier wie folgt:

Regionale Bio-Produkte in öffentlichen Kantinen

Zukünftig sollen alle staatlichen Stellen und Gemeinden hauptsächlich regionale Bio-Produkte einkaufen, so zum Beispiel Kantinen von Behörden, Schulen oder Kindergärten und das sowohl auf kommunaler als auch auf Landesebene. Wichtig ist dabei, dass nicht regional mit Bio gleichgesetzt wird, sondern beide Kriterien eingehalten werden, regional und Bio. Dies ist eine wichtige und einfache Maßnahme, um die Nachfrage nach Bio-Produkten zu vergrößern, damit die biologische Produktion von Lebensmitteln zu stärken und das seit dem Volksbegehren bestehende Ziel von 30 % Bio-Landwirtschaft bis 2030 zu erreichen.

Biologische Landwirtschaft ist wichtig, da sie durch eine umweltschonendere Wirtschaftsweise und den Verzicht auf synthetische Pestizide die Grundlage für eine höhere Artenvielfalt in der Kulturlandschaft schafft.

Pestizide reduzieren

Die Staatsregierung hat sich das Ziel gesetzt, den Einsatz von Pestiziden bis 2028 zu halbieren. Allerdings gibt es bis heute noch keine offizielle Datengrundlage, die den derzeitigen Pestizideinsatz erhebt. Diese Grundlage ist umgehend zu schaffen. Außerdem muss das Reduktionsziel konkretisiert werden. Dabei muss die eingesetzte Menge des Wirkstoffs in Abhängigkeit seiner Schädlichkeit ausschlaggebend sein. Außerdem muss definiert werden, um wieviel die mit Pestiziden bewirtschaftete Fläche reduziert werden soll. Eine alleinige Reduktion der Menge könnte dazu führen, dass giftigere Pestizide in geringerer Menge pro Hektar ausgebracht werden.

Damit der Staat seiner Vorbildfunktion gerecht wird, dürfen auf allen staatlichen Flächen keine Totalherbizide mehr eingesetzt werden. Langfristig muss auf allen staatlichen Flächen der komplette Ausstieg aus chemisch-synthetischen Pestiziden erfolgen. Da auch in Schutzgebieten der Eintrag von Pestiziden nachgewiesen wurde, müssen diese von Pufferzonen umgeben sein, in denen der Einsatz von Pestiziden ebenfalls verboten ist.

Auf Bundesebene muss sich die neue Staatsregierung für ein Verbot von Pestiziden für den privaten Gebrauch stark machen.

Biotopverbund als grünes Netz

Nach dem Volksbegehren Artenvielfalt – Rettet die Bienen! wird in Bayern bis 2030 ein bayernweiter Verbund von Biotopen entstehen, der 15 Prozent der Fläche des Offenlandes umfassen soll. Er soll die Funktion eines flächendeckenden grünen Netzes erfüllen, das Lebensraum und Wege für seltene Tiere und Pflanzen bietet. Außerdem ermöglicht der Biotopverbund einen ökologischen Austausch, da durch unsere menschlich geprägten Infra- und Landwirtschaftsstruktur die Wanderung von Arten ansonsten nicht gewährleistet wäre. Auch vor dem Hintergrund des Klimawandels wird die Funktion dieses grünen Netzes immer dringender.

Der Biotopverbund kann seine Aufgabe jedoch nur erfüllen, wenn er nach konkreten fachlichen Maßstäben entsteht. Er muss sichtbar die Landschaft verändern. Deshalb muss eine Karte von derzeit bestehender Flächen und Lücken erstellt werden. An der Errichtung des Biotopverbunds müssen alle betroffenen Ministerien mitwirken. Für die Flächen, die in den Verbund aufgenommen werden, müssen klare Kriterien bestehen.

Ausweisung Nationalpark Steigerwald und Biosphärenreservat Spessart

Unsere Wälder sind wichtige Lebensräume mit einer hohen Diversität an Pflanzen, Tieren und Pilzen. Sie haben darüber hinaus wichtige Funktionen für unsere Böden, das Wasser und das Klima. Für uns Menschen sind sie Raum für Erholung, Freizeit und wichtige Rückzugsorte. Gleichzeitig stehen die Wälder in Bayern durch den Klimawandel vor massiven Herausforderungen. So erfüllen intakte Wälder wichtige Funktionen gegen den Klimawandel, sind gleichzeitig aber selbst vom Klimawandel betroffen. Dies stellt enorme Anforderungen an den Umbau das Waldes außerhalb von Schutzgebieten. Schutzgebiete können dabei Leitbilder und Lernorte für eine nachhaltige Waldwirtschaft sein. Ein zusammenhängendes Netzwerk an ungenutzten Wäldern unterschiedlicher Dimension ist das zentrale Element des Arten- und Naturschutzes im Wald.

Der Schutz von größeren Waldflächen ist dabei von besonderer Bedeutung. In Bayern sollte deshalb die Ausweisung von großen Schutzflächen im Wald durch die Ausweisung eines Nationalparks Steigerwald sowie eines Biosphärenreservats im Spessart komplettiert werden. Durch einen Nationalpark im Steigerwald würde der bedeutendste Bestand von Buchen in Bayern unter Schutz gestellt werden. Nach dem Nationalpark Berchtesgaden (Hochgebirge) sowie dem Nationalpark Bayerischer Wald (Mittelgebirge) sollte ein dritter Nationalpark wertvolle Waldflächen im flacheren Norden Bayerns schützen. Ein Biosphärenreservat Spessart schützt eines der wichtigsten Vorkommen großflächiger, unzerschnittener Buchen- und Laubwälder in Deutschland. In seiner Kernzone nähme es wertvolle Flächen aus der Nutzung und in der Entwicklungszone böte es viel Potenzial für nachhaltiges Wirtschaften und Tourismus in der Region.

Moore renaturieren

Die Wiedervernässung und Renaturierung von Mooren sind ein wichtiger Beitrag zur Lösung von Klima- und Artenkrise. Intakte Moore sind natürliche Senken von Kohlenstoff und leisten damit einen enormen Beitrag zum Klimaschutz. Gleichzeitig sind sie Lebensraum für viele seltene und spezialisierte Arten. In der Vergangenheit wurden in Bayern allerdings über 90 Prozent der Moore entwässert, um sie landwirt-schaftlich zu nutzen. So werden trockengelegte Moore von einer CO2-Senke zu einer CO2-Quelle. Denn ein Hektar entwässertes Hochmoor setzt im Jahr so viel Kohlendioxid frei wie ein Mittelklasse-PKW mit einer Fahrtleistung von 20.000 Kilometern (Quelle: LfU). Dies können wir uns im Zuge des Klimawandel nicht leisten. Denn nur rund drei Prozent der landwirtschaftlichen Nutzung auf entwässerten Moorböden produziert ein Viertel der gesamten CO2-Emissionen der Landwirtschaft. Eine Landwirtschaft, die auf entwässerten Mooren basiert, darf deshalb keine Zukunft haben.

Moore müssen als natürliche Kohlenstoffspeicher reaktiviert werden. Die neue Staatsregierung muss deshalb die großflächige Wiedervernässung entwässerter Bereiche gezielt vorantreiben. Die bereits beschlossene Wiedervernässung des Donaumoos ist dabei ein erster wichtiger Schritt, der jedoch noch konsequent umzusetzen ist. Die neue Staatsregierung muss außerdem entsprechende Rahmenbedingungen schaffen, damit die Transformation der Moornutzung gelingt. Dazu braucht es eine Beschleuni-gung und Vereinfachung von Flurneuordnungs- und Wasserrechtsverfahren.

Um Moore wirkungsvoll wiederzuvernässen, muss auf alle entsprechenden Flächen zugegriffen werden können. Daher können einzelne Gebiete bei der Durchführung einer Wiedervernässung nicht ausspart werden. In diesem Fall sollte die Flurbereinigung genauso greifen wie das Vorkaufsrechts des Staates für Flächen.

Verbindliche Bildung für nachhaltige Entwicklung

Die 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedete Agenda 2030 und die 17 Ziele für nachhaltige Ent-wicklung (SDGs) sind die weltpolitische Grundlage hin zu einer nachhaltigen Entwicklung des Planeten. Obwohl Bildung für nachhaltige Entwicklung (kurz BNE) auf höchster Ebene erklärtes Handlungsziel aller Staaten ist, passiert politisch noch viel zu wenig, damit dieses wegweisende Ziel auch erreicht werden kann.

Die Klima- und Artenkrise ist eine Herausforderung für alle Generationen und erfordert das unverzügliche und entschlossene Handeln aller. Dafür muss in der Bevölkerung das Bewusstsein für die Grundlagen einer lebenswerten Zukunft geschaffen werden. Die Akzeptanz für die vereinbarten Arten- und Klimaschutzmaßnahmen ist Grundvoraussetzung, damit Entscheidungen in allen Teilen der Bevölkerung mitgetragen und unterstützt werden. BNE ist eine überparteiliche Kernaufgabe und erfordert eine zielstrebige und effiziente Zusammenarbeit über Partei-, Landes- und Ministeriumsgrenzen hinweg. Die Politik ist dabei genauso wie die Zivilgesellschaft aufgefordert zu handeln. Die bayerische Landespolitik muss dazu entsprechende Rahmenbedingungen schaffen.

Für die Umsetzung von BNE auf allen Ebenen braucht es sichere und bedarfsgerechte Ressourcen und das sowohl finanziell als auch personell.

BNE muss in allen Bildungseinrichtungen, allen Schulformen und allen Teilen der Gesellschaft integraler Bestandteil der Praxis werden. Eine Landesstrategie für Bayern integriert alle notwendigen Handlungsfelder und nimmt alle Stationen der Bildung – von der frühkindlichen, schulischen und außerschulischen, bis hin zur Erwachsenenbildung – in den Blick.

Wer sollte diese Forderungen unbedingt sehen? Schreiben Sie Ihren Kandidaten oder Kandidatinnen eine Postkarte!

Machen Sie mit! Schicken Sie Ihrer Kandidatin oder Ihrem Kandidaten eine Postkarte und zeigen Sie damit, dass Naturschutz bei der Landtagswahl eine wichtige Rolle spielt. Bestellen Sie eine oder mehrere Postkarten im untenstehenden Formular und wir senden Ihnen die Exemplare schnellstmöglich zu. Natürlich kostenlos!

Schreiben Sie an Ihre/n Kandidaten/in!

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Und so geht's:

Schritt 1: Entscheiden Sie, welchem Kandidaten oder welcher Kandidatin aus Ihrem Wahlkreis Sie die Postkarte schicken möchten. Sie können natürlich frei wählen, welchem Kandidaten oder welcher Kandidatin aus welcher Partei Sie die Botschaft zukommen lassen möchten. Wer sollte diese Forderungen für Bayerns Natur unbedingt sehen? Die Kandidaten und Kandidatinnen finden Sie über eine kurze Internetrecherche oder sehen diese auf den in Ihrem Wahlkreis aufgehängten Wahlplakaten.

Schritt 2: Suchen Sie sich die Postanschrift des Kandidaten oder der Kandidatin heraus. Dies funktioniert auch durch eine kurze Internetrecherche. Viele haben eine eigene Website. Kandidaten und Kandidatinnen, die bereits Abgeordnete waren, haben ein Abgeordneten-, bzw. Bürger-/Wahlkreisbüro. Sollten Sie keine Adresse finden, können Sie die Karte an das Kreisbüro (Kreisverband) der Partei richten.

Schritt 3: Adresse auf die Postkarte schreiben, mit Datum und Ort unterschreiben, frankieren und in den nächsten Briefkasten werfen. Fertig!

Vielen Dank für Ihr Engagement!

Sollten Sie dazu noch Fragen haben, beantwortet Ihnen diese unser politischer Referent Roman Spies:

Was kann ich als Privatperson tun?

Zu den einzelnen Forderungen gibt es natürlich auch Tipps für Sie als Privatpersonen, die im kleinen dem Naturschutz zu Gute kommen. Wir haben ein Paar für Sie zusammengestellt.

Thema: Wasser sparen

Von alten Gassenhauern über vielleicht unbekannte Maßnahmen. Wasser aus beim Zähneputzen, Regenwasser zum gießen und besser Duschen statt Baden. Diese Tipps, kennen sicher Viele. Aber wie sieht es aus mit Sparduschköpfen, Wasser aus dem Planschbecken für die Pflanzen oder detaillierten Infos zum versteckten „virtuellen Wasser“? Hierzu haben wir hier ein kurzes Erklärvideo bereitgestellt: https://naturschwaermer.lbv.de/themen/wasser/virtuelles-wasser/

Thema: Erneuerbare Energien

Eine Mini-PV Anlage passt auf jeden Balkon. Beim Kauf auf die Herstellungsbedingung der verwendeten Rohstoffe der Panele achten. Die häufig auch als Stecker-Solaranlage bezeichneten Balkonkraftwerke bestehen meist aus ein bis vier Solarmodulen, einem Wechselrichter und verschiedenen Anschlusskabeln. Ihr großer Vorteil besteht darin, dass sie die Möglichkeit bieten, selbst auf einer kleinen Fläche wie einem Garagendach, einer Terrasse oder an einem Balkon eigenen Ökostrom zu produzieren. Der selbst erzeugte Strom wird anschließend meist über einen klassischen Schuko-Stecker an einer normalen Steckdose in das Hausnetz eingespeist, wo er sofort genutzt werden kann. Dadurch müssen Balkonkraftwerk Nutzer weniger Strom von ihrem Netzbetreiber zukaufen.

Auch ein Stromanbieter Check lohnt sich. Hier finden sich Infos: https://naturschwaermer.lbv.de/themen/klima-und-energie/stromanbieter-check/

Und die einfachste Möglichkeit: Energie sparen!

Thema: Alternativen zum Ski fahren

In vielen Schulen ist man bereits seit einigen Jahren umgestiegen und bietet statt Skilagerfahrten s.g. Sommersportwochen an.

Wenn die Lust auf die Berge sehr groß ist, kann man bei guter Schneelage auch in tieferen Lagen schöne geführte Schneeschuhwanderungen durchführen. Wichtig dabei ist es, sich an beschilderte Wege zu halten, um die Tiere nicht zu stören. Bei Schneemangel bietet sich in verregneten Wintermonaten auch ein Digital Detox Wochenende an, ganz ohne Schnee, Seilbahn und Handy, dafür mit viel Zeit für gute Bücher und Wanderungen durch die Natur.
https://naturschwaermer.lbv.de/themen/nachhaltiger-urlaub/digital-detox/

Thema: Flächenfraß

Als Privatperson hat man auch hier Mitgestaltungsmöglichkeiten. Gärten können zu grünen Oasen werden, wenn sie naturnah gestaltet sind.
https://www.lbv.de/ratgeber/lebensraum-garten/

Vielleicht bietet sich auch eine Garage oder Gartenschuppen für eine Dachbegrünung an. Im Größeren sollten wir darüber nachdenken, ob Neubauten immer nötig sind, oder ob auch die wertvolle Sanierung von Bestandshäusern für ein neues Domizil in Frage kommt.

 

 

#Zukunftsperspektiven ist eine Initiative des LBV im Landtagswahljahr 2023

 

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