Rabenkrähe oder Aaskrähe
Corvus corone
Alarm-Ruf der Rabenkrähe
Quelle: www.xeno-canto.org

Volkstümliche Namen
Gewöhnlich einfach nur Rab(e), Krähe oder Kroha genannt. Weil sie so krächzen, nennt man die Rabenkrähen auch Gragg.
Kennzeichen
Gefieder glänzend schwarz, dunkel befiederter Schnabelgrund. Ruft „krah” oder „arrr”, Gesang ein verhaltenes Schwätzen mit Pfeiflauten und Imitationen.
Vorkommen
Ganzjährig. Das Habitat ist sehr variabel, von lichten Wäldern, landwirtschaftlichen Kulturen, über Park- und Gartenanlagen im Siedlungsbereich bis zum Wattenmeer überall anzutreffen.
Nest
Brütet einzeln in Zweignestern in Gehölzen oder hohen Einzelbäumen, auch auf Masten.
Nahrung
Vielseitig. Insekten, Larven, Schnecken, Würmer, kleinere Wirbeltiere, aber auch Abfälle, Aas, Sämereien, Wurzeln. Auch Vogeleier werden nicht verschmäht, auch die der eigenen Artgenossen nicht. Die Nahrung wird meist zu Fuß im Laufen aufgepickt. Mit dem Schnabel wird auch im Boden oder unter Rinde gestochert.
Info
Östlich der Elbe wird die Rabenkrähe von der „Nebelkrähe” abgelöst. Diese grau-schwarze Unterart hat sich im Zuge der Eiszeit entwickelt. Die wird häufig mit der Saatkrähe verwechselt. Krähen leiden unter einem schlechten Ruf, da sie die Eier von anderen Singvögeln fressen.
Systematik
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes); Unterordnung: Singvögel (Passeri); Familie: Rabenvögel (Corvidae); Gattung: Raben und Krähen (Corvus); Art: Rabenkrähe / Aaskrähe (Corvus corone).
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