Vögel schützen - Natur erhalten

Vögel in ihren Lebensräumen schützen

Zwei Wanderfalken Jungvögel mit Beute auf einer Wiese | © Zdenek Tunka © Zdenek Tunka
Wanderfalken waren in Bayern fast ausgestorben, doch dank unseres Artenhilfsprogrammes geht es ihm wieder besser

Ein Frühlingsmorgen ohne Vogelgezwitscher – undenkbar!? Doch über die Hälfte der 206 bayerischen Brutvögel ist bedroht: 133 von ihnen stehen auf der Roten Liste. Mit unseren Artenhilfsprogrammen und mit gezielten Maßnahmen vor Ort schützen wir sie.

Unsere Arbeit ist vielfältig: Von mühsamer Horstbetreuung von Wanderfalke und Uhu, Verfolgung von Zugrouten mit Satelliten-Telemetrie-Projekten wie bei Kuckuck, Weiß- und Schwarzstorch oder Pflege von Biotopen. Bei uns gibt es immer und überall etwas zu tun und die Ergebnisse zahlen sich aus.

Spenden und ehrenamtlicher Einsatz haben dies möglich gemacht und sind der Grundstein unserer Naturschutz-Erfolge.

Unsere Vogelschutzprojekte

Bartgeier

© Hansruedi Weyrich

Als „Lämmergeier“ lange vom Menschen gefürchtet, es wurde dem Bartgeier nachgesagt, Vieh, Wild und selbst kleine Kinder davonzutragen und zu töten. Die damit verbundene Verfolgung führte dazu, dass der Bartgeier zu Beginn des 20. Jhd. im gesamten Alpenraum ausgerottet wurde. Seit Sommer 2021 wildern wir zusammen mit dem Nationalpark Berchtesgaden jährlich 2-3 Jungvögel aus.

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Birkhuhn

© Henning Werth

Im Bayerischen Wald ist es dem LBV mit der Unterstützung vieler Spender gelungen, die Art wieder heimisch zu machen. Trotzdem bleibt das Birkhuhn in Bayern sehr selten.

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Braunkehlchen

© Z. Tunka

Das Braunkehlchen ist Indikator- und Schirmart für vielfältige Grünland-Lebensgemeinschaften, Zugvögel und die allgemeine Biodiversität in ganz Europa. 

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Feldlerche

© Zdenek Tunka

Keine Lerche am Himmel? Keine Goldammer in der Hecke? Die Vögel der Kulturlandschaft nehmen in ganz Europa stark ab. Denn als Kulturfolger sind sie eng an die Landwirtschaft gebunden.

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Fischadler

© Zdenek Tunka

Bis Mitte des 20. Jahrhunderts waren Fisch- und Seeadler in Bayern ausgerottet. Nun kehren die beiden eindrucksvollen Greifvogelarten wieder in den Freistaat zurück. 

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Großer Brachvogel

© Dr. Christoph Moning

Der Große Brachvogel steht auf der Roten Liste und ist damit vom Aussterben bedroht. Mit unserem Satelliten-Telemetrie-Projekt wollen wir seine Zugrouten erforschen, um ihn besser schützen zu können.

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Kiebitz

© Dr. Christoph Moning

Der Kiebitzbestand hat in den letzten Jahren um rund 90% abgenommen und trotz vielfältiger Schutzmaßnahmen ist sein Bruterfolg immer noch zu gering. Um diesem Rückgang entgegenzuwirken, hat der LBV 2023 ein bayernweites, vom Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gefördertes Kiebitzprojekt die Arbeit aufgenommen.

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Kuckuck

© Andreas Hartl

Die Arten, in deren Nester der Kuckuck seine Eier legt, kommen immer früher aus ihren Winterquartieren zurück. Eine Anpassung an den Klimawandel? Der Kuckuck tut das bisher nicht. Ist er in Zukunft zu spät?

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Rauchschwalbe

© Gunther Zieger

Um rund 26 % hat der Bestand unserer Rauchschwalben in den letzten Jahren abgenommen. In einem gemeinsamen Projekt mit Naturland e.V. möchte der LBV zeigen, wie der negative Trend der beliebten Schwalbe als Beispiel für weitere Gebäudebrüter aufgehalten werden kann.

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Rotmilan

© Rosl Rößner

Für keine andere Vogelart trägt Deutschland so große Verantwortung wie für den Rotmilan: 60 % des weltweiten Bestands leben in Deutschland. Noch!

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Ortolan

© H.-J. Fünfstück

Der Bestand des Ortolan ist  in Bayern zwischen 1989 und 2003 um über 60 % zurückgegangen. Deswegen führt der LBV im Auftrag des Landesamtes für Umwelt ein Artenhilfsprogramm durch.

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Schwarzstorch

© Thomas Stephan

Zwar breitet sich der seltene Vogel wieder aus, doch auch die Gefahren nehmen zu. Denn er brütet in großen, stillen Wäldern wie dem Bayerischen Wald, Frankenwald, Oberpfälzer Wald, Steigerwald oder Spessart.

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Steinadler

© Dr. Christoph Moning

Der Steinadler ist nach dem Seeadler der größte derzeit in Deutschland brütende Greifvogel. Mit einer Spannweite von bis zu 230cm ist er eine beeindruckende Erscheinung und ein unvergessliches Erlebnis.

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Uhu

© Zdenek Tunka

Der Uhu war fast ausgerottet: In den 1960er Jahren gab es in Bayern nur noch wenige Paare. Durch intensiven Schutz haben die Bestände zugenommen - heute leben in Bayern wieder an die 500 Paare der größten Eule der Welt.

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Steinkauz

© Zdenek Tunka

In Deutschland steht er mit einem Bestand von etwa 6.000 Paaren auf der Roten Liste und gilt als stark gefährdet. Er steht wie kein anderer Vogel für den Lebensraum Streuobstwiese. Erfahren Sie mehr über unser Schutzprojekt.

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Wiesenweihe

© Zdenek Tunka

Früher brütete die Wiesenweihe in Mooren und Feuchtwiesen. Als die verschwanden, zog sie in Getreideäcker um, wo sie am Boden brütet. Doch jetzt sind die Schneidwerke der Mähdrescher eine Todesgefahr für die Jungvögel.

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Wanderfalke

© Marcus Bosch

1982 startete der LBV ein bayernweites Artenhilfsprogramm für den Wanderfalken. Das Ziel: den dramatischen Bestandsrückgang seit den 1960er Jahren zu stoppen. Mittlerweile hat sich der Bestand wieder maßgeblich erholt.

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Weißstorch

© Marcus Bosch

Der Weißstorch gilt als Glücksbringer, Frühlingsbote und Überbringer des Nachwuchses. In Bayern startete der LBV 1984 das Weißstorch-Schutzprogramm – einer unserer größten Erfolge, den wir vor allem aus Spenden finanzieren. 

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Wiedehopf

© Zdenek Tunka

Obwohl der Wiedehopf europa- und weltweit nicht in seinem Bestand gefährdet ist, ging der Bestand in Mitteleuropa auf wenige Tausend Vögel zurück. Wir wollen ihm helfen!

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Wendehals

© Zdenek Tunka

Der Wendehals ist ein in Bayern nur lokal verbreiteter Brutvogel, der auf der Roten Liste als vom Aussterben bedroht eingestuft wird. 

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Gegen Vogelmord in Südeuropa

© Komitee gegen Vogelmord

Rotkehlchen, Singdrosseln und Nachtigallen - Wenn unsere Lieblinge im Frühjahr in unseren Gärten ankommen, dann haben sie es geschafft: Sie sind den Fallen, den Netzen und dem Schrot der Wilderer entkommen.

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Illegale Greifvogelverfolgung

© F. Buechig

Als Konkurrenten um Jagdbeute und angebliche Gefahr für Haus- und Nutztiere, insbesondere Tauben und Geflügel, werden Greifvögel und Eulen seit Jahrhunderten von Menschen verfolgt. 

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