Mein dreimonatiges Praktikum in der Pressestelle
Hey, ich bin Kim und studiere im fünften Semester Journalismus an der Hochschule Magdeburg-Stendal in Magdeburg. Im Rahmen meines Studiums habe ich von Anfang Februar bis Ende April 2024 ein dreimonatiges Praktikum in der Pressestelle in Hilpoltstein absolviert.
Mein Weg zu LBV
Nachdem ich mein erstes Pflichtpraktikum bei einer lokalen Wochenzeitung absolviert hatte, war mir sehr klar, dass ich mein zweites Praktikum lieber interessenspezifisch aussuchen wollte. Also machte ich mich auf die Suche nach Naturschutzverbänden, bei denen ich mich bewerben könnte und bewarb mich schließlich initiativ beim LBV in der Presseabteilung. Ein paar Tage später erhielt ich die Zusage von Markus Erlwein und empfand den ersten Kontakt mit ihm und seinen Kolleginnen auch direkt als sehr herzlich und aufgeschlossen.
Mein Arbeitsalltag
Mein Arbeitsalltag in der Pressestelle ist auf jeden Fall sehr vielfältig gewesen. Neben den alltäglichen Sachen wie die News erstellen (also die Pressemitteillungen auf die Website zustellen) und der Presseschau, fanden sich nebenbei auch immer kleine Aufgaben und Projekte, die ich umsetzen konnte. So war ich zum Beispiel für die Pressearbeit zum Jubiläum von der Brauerei Storchenbräu zuständig, schrieb dafür die Presseeinladung-und Mitteilung und koordinierte die Planung weitgehend selbst. Außerdem habe ich an verschiedenen Pressemitteilungen mitgearbeitet und durfte die Pressemitteilung „Ostern in der Vogelwelt: Gesprenkelt, gut angepasst oder ganz in Blau“ selbst recherchieren und anschließend auch schreiben. Manchmal musste ich auch Presseanfragen am Telefon oder per Mail beantworten oder konnte bei Fernsehdrehs vor Ort zuschauen.
Die Arbeitsatmosphäre
Als ich mir im Voraus die ausschließlich positiven Erfahrungsberichte durchgelesen hatte, dachte ich mir zugegebenermaßen: „So toll kann der Arbeitsatmosphäre dort auch nicht sein“- aber nach drei Monaten kann ich bestätigen, doch ist sie!
In der Geschäftsstelle und besonders in der Kommunikationsabteilung wird großen Wert draufgelegt, dass Neuankömmlinge gut empfangen werden und sich direkt als Teil des Teams fühlen können, nicht zuletzt durch die Du-Kultur. Ich wurde sehr herzlich empfangen und konnte mich bei allen möglichen Fragen oder Sorgen immer an mein Team wenden und wurde mit offenen Ohren empfangen. Ebenfalls gut hat mir die genaue und engmaschige Einarbeitung gefallen und dass im schnelllebigen Pressealltag trotzdem auch immer Zeit für ein paar Lacher war. Die Arbeit von uns Praktikant*innen wird wirklich wertgeschätzt und man wird richtig in den Arbeitsalltag eingebunden und bekommt auch verantwortungsvolle und wichtige Aufgaben zugeteilt. Ein kleiner, aber netter und wertschätzender Nebenaspekt ist eine kleine Vergütung.
Das WG-Leben
Es besteht die Möglichkeit in der LBV-eigenen WG direkt gegenüber der Arbeit zu wohnen. Die WG verfügt über sechs Zimmer und zwei Küchen und Bäder. Mir hat das WG-Leben sehr gut gefallen, da wir in der WG viele Ausflüge wie nach Nürnberg oder zum Rothsee unternommen haben oder einfach abends zusammen in der Küche gesessen haben oder was zusammen geschaut haben. Besonders schön war es auch, dass wir durch die gleiche Arbeit viele Gemeinsamkeiten hatten und so immer gute Gespräche hatten und echte Freundschaften entstanden sind.
Fazit
Ich fand meine Zeit beim LBV sehr schön und kann ein Praktikum in der Pressestelle auf jeden Fall weiterempfehlen. Ich habe mich immer sehr wohlgefühlt im Team und auf der Arbeit und selbst, wenn es mal Kritik gab, wurde die immer sehr professionell und wertschätzend geäußert. Außerdem hat es sehr viel Spaß gemacht mehr über die einzelnen Arten und die ganzen politischen Zusammenhänge zwischen verschiedenen Themenbereichen zu lernen. Ich konnte meine journalistischen Fähigkeiten auf jeden Fall weiter ausbauen und habe viel mehr verstanden, wie eine Presseabteilung arbeitet und welche “Stricke“ dort zusammenlaufen.