Bundesfreiwilligendienst in der Online-Redaktion
September 2020 bis Juli 2021
Mein Name ist Sina und zum Zeitpunkt meines BFDs war ich 18 Jahre alt. Von September 2020 bis Juli 2021 habe ich meinen Bundesfreiwilligendienst in der Online-Redaktion des LBV absolviert.
Mein Weg zum LBV
Da ich selbst aus Hilpoltstein komme und sogar im LBV Kindergarten war, kann man fast sagen es war nahe liegend, dass ich früher oder später in irgendeiner Art und Weise wieder beim LBV landen würde. Nachdem ich im Frühjahr 2020 mein Abi in der Tasche hatte, stand ich wie viele andere auch vor der Frage: „Und jetzt?“. Ins Ausland gehen war wegen der Corona Pandemie vom Tisch und direkt das Studieren anfangen wollte ich nicht. Also habe ich mich nach Alternativen umgeschaut und bin durch meinen Bruder, der bereits ein BFD Jahr beim LBV gemacht hat, auf die ausgeschriebene BFD-Stelle in der Online-Redaktion aufmerksam geworden. Da ich mich schon immer für Medien und Journalismus interessierte, klang das alles wie für mich gemacht, also habe ich mich beworben und wurde zum Glück auch angenommen.
Meine Aufgaben
In den darauffolgenden 11 Monaten beim LBV wurden meine Erwartungen dann sogar übertroffen. Ich war von Anfang an ein vollwertiges Mitglied des Teams, wurde ernst genommen und hatte eigene Aufgaben und Projekte, die ich selbstständig bearbeiten und umsetzen durfte.
Zum einen durfte ich Content für die LBV Social-Media-Kanäle erstellen und vor allem Instagram hat es mir dabei angetan. Ob Postings oder Stories zu den verschiedensten Themen rund um den Naturschutz, ich konnte vieles ausprobieren, mich kreativ austoben und super viel lernen. Das Gute (manchmal auch Schlechte) an Sozialen Medien ist, dass man sofort Feedback zum gerade Geposteten bekommt und sieht was gut oder schlecht ankommt. Aber auch der direkte Austausch mit den Leuten ist das, was ich besonders toll fand.
Was mir auch besonders viel Spaß gemacht hat, war die Arbeit an der Website. Egal ob Pressemitteilungen auf die Website zu stellen, die dazu gehörigen News zu veröffentlichen, eine neue ‚Patenschaft zum Valentinstag verschenken‘-Seite zu designen oder die neue Website für den Rainer Wald zu erstellen, ich konnte überall meine Kreativität ausleben, hatte direkt ein Ergebnis vor Augen und konnte anderen Leuten mal meine Arbeit zeigen.
Auch in das Thema Newsletter erstellen durfte ich rein schnuppern und habe eine Kollegin beim kreieren des Aktiven-Newsletters unterstützt. Dabei habe ich ebenfalls super viel mitnehmen können, u.a. wie man einen Newsletter layoutet, worauf man bei der Erstellung achten muss, aber auch wie die Insights bereits verschickter Newsletter aussehen und wie man damit arbeiten kann.
Generell wurde es wirklich nie langweilig! Es gab immer etwas zu tun und laufende Aktionen über das Jahr verteilt wie z.B. die Stunde der Winter- bzw. Gartenvögel, die Wahl zum Vogel des Jahres, verschiedene Kooperationen mit u.a. Naturland oder dem Magazin Stern und mein persönliches Highlight: die Auswilderung der Bartgeier im Nationalpark Berchtesgaden.
Seminare
Wenn man einen Bundesfreiwilligendienst macht hat man auch eine gewisse Anzahl an Seminartagen. Das Seminarangebot ist vielfältig und man kann sich bei denen anmelden, die einen am meisten interessieren. Durch Corona waren die meisten Seminare zwar online, ich hatte aber trotzdem das Glück zwei in Präsenz erleben zu dürfen. Einmal ging es nach Grainau auf ein Qigong-Wochenende und das andere Mal eine Woche nach Murg am Hochrhein zum Kajakseminar. Die Seminare waren total abwechslungsreich und haben super viel Spaß gemacht. Ich habe dort viel mitnehmen können, neue Erfahrungen gesammelt und neue Leute kennengelernt. Für mich waren die Seminare auch immer eine tolle Abwechslung zum „normalen“ Bufdi-Alltag und allein die Möglichkeit zu haben so coole Sachen zu erleben spricht schon für einen BFD.
Fazit
Ich bin wirklich super dankbar, dass ich die Chance hatte in so einer großen Umwelt- und Naturschutzorganisation mit so tollen Leuten zusammen zu arbeiten. Mir wurde immer alles ausführlich erklärt und meine Fragen wurden jederzeit beantwortet, es war eine super herzliche Atmosphäre und ich habe mich sofort wohl gefühlt. Umso trauriger war ich dann, als meine BFD-Zeit zu Ende ging. Das Jahr beim LBV hat mir aber bestätigt, dass mir die Medienarbeit viel Spaß macht und ich mir vorstellen kann zukünftig in dem Bereich zu arbeiten und so bin ich dann auch auf mein jetziges Studium der Medienkommunikation gekommen.
Für mich war die Zeit beim LBV die beste Entscheidung und ich kann den Bundesfreiwilligendienst in der Online-Redaktion in jeder Hinsicht nur weiterempfehlen!