Wasserfledermaus

Myotis daubentonii

Wasserfledermaus im Flug in der Nacht | © Thomas Stephan © Thomas Stephan

Die Wasserfledermaus hat große Füße, eine helle Unterseite und eine graubraune Oberseite. Ihre Flügelspannweite beträgt etwa 25 cm. Ihre Ortungsrufe bilden ein weites Frequenzspektrum ab: bei etwa 40 kHz sind sie am lautesten. Im Fledermaus-Detektor hören sie sich wie ein leises Geknatter an. 

Lebensweise

Lebensraum
Jagdgebiet: Über Gewässern, auch in Wäldern
Sommerquartier: Baumhöhlen in Wäldern oder Parks, ersatzweise in Vogel- oder Fledermausnistkästen; gelegentlich in Spalten von Brücken.
Winterquartier: Höhlen, Stollen oder Keller

Nahrung
Insekten in Wassernähe

Gefährdung

nicht gefährdet in Deutschland und Bayern

Verbreitung in Bayern

In ganz Bayern verbreitet und meistens nicht selten, sie fehlt nur in gewässerarmen Landschaften (z.B. in manchen Regionen Unterfrankens)

Besonderheiten

Die Wasserfledermaus zeigt eine besondere Jagdstrategie: Sie fliegt in engen Runden in 30 bis 50 cm Höhe über der Wasseroberfläche und jagt hier Köcherfliegen, Eintagsfliegen oder Schnaken. Entdeckt sie eine Beute auf dem Wasser, so fischt sie diese mit den Füßen auf.

Systematik

Fledertiere (Chiroptera), Überfamilie: Glattnasenartige (Vespertilionoidea), Familie Glattnasen (Vespertilionidae), Unterfamilie (Myotinae), Gattung: Mausohren (Myotis), Art: Wasserfledermaus (Myotis daubentonii).

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