Zilpzalp

Phylloscopus collybita

Ruf des Zilpzalp - Hier abspielen! (www.tierstimmen.de)

Zilpzalp am Boden auf vertrocknetem Schilf | © Zdenek Tunka © Zdenek Tunka
Zilpzalp (Phylloscopus collybita)

Volkstümliche Namen
In Franken wird der Vogel Wüstling oder Finderling genannt. Auch als Zilpzap kennt man ihn. Darüber hinaus sind regional übergreifende Bezeichnungen wie Erdzeisig oder Weidenzeisig weit verbreitet.

Kennzeichen
Unscheinbares, olivfarbenes Gefieder, schlanker Körper von 11-12 cm Größe. Sucht Blätter in Flattersprüngen oder kurzem Rüttelflug nach Nahrung ab. Gesang ein lautes „zilp-zalp”, aus unregelmäßig zusammengesetzten Silben.

Vorkommen
März bis Oktober. Reich strukturierte Standorte mit Unterwuchs.

Nahrung
Kleine Insekten und Spinnen, gelegentlich auch Beeren, Früchte und Sämereien.

Info
Der Zilpzalp kann leicht mit seiner Zwillingsart, dem Fitis, verwechselt werden. Der Zilpzalp hat hat dunklere Beine und Schnabel. Ein häufiges Herunterschlagen des Schwanzes ist ein guter erster Hinweis auf einen Zilpzalp. Sie lassen sich in freier Wildbahn jedoch fast ausschließlich anhand ihres Gesangs bestimmen. Der Gesang des Zilpzalp ist laut und rhythmisch in meist zwei Tonlagen zilp-zalp zilp-zalp, dazwischen gedämpft trrret trrret. Der Fitis singt hingegen weich und mit melodisch abfallender Tonfolge ähnlich dem Buchfinken, aber mit langsam absterbendem Ende.

Systematik
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes); Unterordnung: Singvögel (Passeri); Familie: Grasmückenartige (Sylviidae); Gattung: Laubsänger (Phylloscopus); Art: Zilpzalp (Phylloscopus collybita).

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