Finken-Trilogie an der Futterstelle

Stunde der Wintervögel – Tagesfazit Samstag, 11.Januar

Bei weiterhin winterlichen Temperaturen hat die 20. Stunde der Wintervögel in Bayern heute weiter an Fahrt aufgenommen. Über 135.000 Vögel wurden uns bereits gemeldet! Wir bedanken uns bei den rund 5.500 Teilnehmenden, die ihre Meldung bereits abgegeben haben.

Kernbeißer | © Gabriele Heckwolf © Gabriele Heckwolf
Über ihn konnten sich heute einige Teilnehmende freuen: der Kernbeißer.

Bergfinken, Buchfinken und Kernbeißer: Nach dem zweiten Tag der Wintervogelzählung zeigt sich, dass diese drei Finkenvögel heuer vielen Teilnehmenden an den Zählorten auffallen und gemeldet werden. Der Bergfink, der gerade als Wintergast in Bayern anzutreffen ist, schiebt sich im Vergleich zu gestern sogar noch weiter nach vorne auf Rang 7. Der große Kernbeißer mit seinem auffällig dicken Schnabel ist ein besonderer Hingucker und frisst gerne Sonnenblumenkerne am Futterhäuschen.

Haussperling verteidigt Titel

Haussperling | © Larissa Scheuerlein © Larissa Scheuerlein
Titelverteidiger: Auch nach dem zweiten Tag landet der Haussperling wieder auf Rang 1.

An den Top 3 gibt es bisher nicht zu rütteln: Der Haussperling verteidigt seinen Titel als häufigster Wintervogel gegen die Kohlmeise und den Feldsperling, die ihm in dieser Reihenfolge folgen. Wenn es allerdings darum geht, welche Art in den meisten Gärten vorkommt, hat die Kohlmeise den Schnabel vorne. In fast 90 Prozent der Gärten konnten die Vogelfreundinnen und Vogelfreunde in Bayern sie beobachten. Strittig könnte ihr den Rang noch die Amsel machen, die in dieser Kategorie nur einen Flügelschlag hinter ihr liegt.

Große Vielfalt in vogelfreundlichen Gärten

Besonders freuen wir uns darüber, wie viele Menschen uns von der großen Vielfalt in ihren vom LBV als „vogelfreundlich“ zertifizierten Gärten berichten. Die Plakette erhalten Gartenbesitzende, die ihren Garten besonders naturnah gestalten. Wer möglichst viele Arten anlocken möchte, der sollte darauf achten, dass viele verschiedene Strukturen, wie Hecken, Totholz, beerentragende Sträucher oder heimische Gehölze vorhanden sind. Auf einem vogelfreundlich gestaltetem Grundstück finden die gefiederten Gäste auch im Winter genug Nahrung und fühlen sich wohl.

Morgen noch mitzählen

Morgen ist der letzte Tag, an dem Naturbegeistere im ganzen Freistaat noch mitzählen können. Das ist ganz einfach: eine Stunde Zeit nehmen, die Vögel beobachten und das Ergebnis dem LBV melden.  Das frostige Wetter sollte dafür weiterhin ideale Bedingungen bieten. Bis 20. Januar können die Teilnehmenden ihre Beobachtung vom Wochenende dann noch abgeben.

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© C. Mahmoudi

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