Traurige Nachricht: Wally ist tot
Leider gibt es traurige Nachrichten aus dem Wiederansiedlungsprojekt zu vermelden:
Beim mittlerweile 8. Sucheinsatz konnte unser Team am Samstag endlich den Sender von Wally in einer Steilrinne im Reintal bergen – tragischerweise und völlig unerwartet zusammen mit den Überresten von Wally. Wir gehen aufgrund der Fundumstände von einem Unglück und einer natürlichen Todesursache aus, sie wird aber zur Klärung natürlich in einem Fachinstitut genauestens untersucht.
Das ist ein großer Einschnitt für uns alle, aber es zeigt halt leider, dass eine erste gelungene Auswilderung noch keine gelungene Wiederansiedlung bedeutet. Wir brauchen einen langen Atem und weiterhin eure Unterstützung für unser langfristiges Ziel einer stabilen Bartgeierpopulation in den Ostalpen. Am 9.6. tritt bei der nächsten Auswilderung Wallys Schwester zusammen mit der Cousine von Bavaria in große Fußstapfen, die ihre Wegbereiterin hinterlässt. Drücken wir uns allen die Daumen, dass die Geier und ihre vielen Fans nun lange Zeit von einem ähnlichen Verlust verschont bleiben.
Für uns, die wir Wally haben aufwachsen sehen und jeden Schritt in ihrer Entwicklung mit Freude verfolgten, ist das ein sehr trauriger Moment.
Allerdings stecken wir mitten in den vielfältigen Vorbereitungen für die neue Auswilderung und müssen unsere ganze Konzentration auf deren erfolgreiches Gelingen richten.
Bedrückte Grüße,
Euer Bartgeier Team
Weitere Infos und FAQs
Hier kommt ihr zur Pressemitteilung mit genaueren Infos. Außerdem haben wir hier eine Liste mit den wichtigsten Antworten zum Vorgang zusammengestellt und unten noch einmal als Video.
Auf unserer Bartgeierportrait-Seite könnt ihr noch einmal alle wichtigen Stationen in Wallys Leben nachvollziehen und zahlreiche Bilder und Links zu ihr aufrufen.
von David Schuhwerk,