Nachwuchs des Bartgeierpaares im Tiergarten Nürnberg ist gestorben

Eine pathologische Untersuchung soll die Todesursache klären

Das Nürnberger Bartgeierpaar ist Teil des EEP (EAZA ex situ-Programm), an dem sich europaweit über 40 Zoos und Zuchtstationen beteiligen | © Nicole Friedrich, LBV © Nicole Friedrich, LBV
Das Nürnberger Bartgeierpaar ist Teil des EEP (EAZA ex situ-Programm), an dem sich europaweit über 40 Zoos und Zuchtstationen beteiligen

Die beiden Küken des Nürnberger Bartgeierpaares sind noch vor dem Schlupf gestorben. Den Tod des älteren Kükens bemerkten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Dienstag, 29. März 2022. Wenige Tage später, am Montag, 4. April, ist auch das zweite Küken gestorben. Eine pathologische Untersuchung soll nun die Todesursache klären.

Das Nürnberger Bartgeierpaar ist Teil des Europäischen Zuchtprogrammes EEP (EAZA ex situ-Programm), an dem sich europaweit über 40 Zoos und Zuchtstationen beteiligen. Der Nachwuchs der beiden wäre entweder für die Zucht neuer Bartgeier-Generationen eingesetzt oder aber ausgewildert worden. So stand eine Auswilderung in Berchtesgaden im Rahmen des gemeinsamen Auswilderungsprojekts des Tiergartens, des Nationalparks Berchtesgaden, der Vulture Conservation Foundation (VCF) und federführend des Bayerischen Naturschutzverbandes LBV Anfang des Jahres im Raum.

Nürnberg wird aber wieder eine wichtige Rolle bei der geplanten Auswilderung in Berchtesgaden spielen:  Zwei Jungvögel aus einer anderen Zucht werden wie letztes Jahr dort wieder Station machen, sich zum ersten mal kennenlernen und es werden die obligatorischen Vorbereitungen stattfinden, ehe sie im Juni im Nationalpark Berchtesgaden ausgewildert werden.

von David Schuhwerk,

Zurück

Mehr aktuelle Beiträge zum Bartgeier

Newsletter

Der LBV - Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e.V.  ist mit Freistellungsbescheid des Zentral-Finanzamtes Nürnberg, Steuer-Nr. 241/109/70060, als gemeinnützigen Zwecken dienend anerkannt und gem. § 5 Abs. 1 Nr. 9 KStG von der Körperschaftssteuer freigestellt. Ihre Spende ist steuerlich absetzbar. Mehr zur Transparenz