Besuch in der Auswilderungsnische - Die Vorbereitungen laufen

Unsere Bufdis sind ab sofort überall mit dabei

Unsere beiden Bufdis | © LBV © LBV
Martin und Christian werden das Team in den kommenden 6 Monaten verstärken

Wir, Martin und Christian, dürfen seit Anfang Mai als Bundesfreiwillige für den LBV im Bartgeierprojekt mit dabei sein. Mit viel Vorfreude haben wir unsere Arbeit begonnen und werden die nächsten Monate einige Aufgaben rund um die Auswilderung, das Monitoring und die Besucherbetreuung übernehmen. So begann für uns vor ein paar Tagen auch der erste größere Einsatz an der Auswilderungsnische am Mittwoch. 

Vorbereitungen in der Nische

Auf dem Weg zur Nische mit vollgepackten Rucksäcken |© D. Schuhwerk LBV © D. Schuhwerk LBV
Auf dem Weg zur Nische mit vollgepackten Rucksäcken

Das Ziel war es, zwei schwere Bleiakkus, Kabel und ein Solarpanel für die Stromversorgung in der Nische zu verstauen. Mit David Schuhwerk und Ranger Matthias ging es für uns mit vollgepacktem Auto vom Klausbachhaus, der Nationalparkinformationsstelle im Klausbachtal, auf zum Beginn der Halsgrube. Der letzte Abschnitt musste dann zu Fuß absolviert werden.

In der Auswilderungsnische |© D. Schuhwerk LBV © D. Schuhwerk LBV
Ein Großteil des Materials ist hiermit schon mal oben in der Nische

Der Weg nach oben wurde auf dem letzten Stück durch Seile versichert, somit konnten die letzten Meter mit den 22kg schweren Akkus, dem Solarpanel und dem restlichen Material leichter bewerkstelligt werden. Abwechselnd trugen wir die Ausrüstung bis zur Nische hinauf und wurden oben mit einem tollen Ausblick und ersten Eindrücken vom zukünftigen Aufenthaltsort der neuen Bartgeier belohnt. 

Wichtige Entscheidungen bezüglich des Webcamstandorts

Das zusätzliche Solarpanel |© D. Schuhwerk © D. Schuhwerk
Neue Energiequelle für die Webcam

Nachdem das Material in der Nische verstaut war und David und Mathias einige Planungen bezüglich möglicher neuer Webcamstandorte abgeschlossen hatten, machten wir uns auch schon wieder auf den Rückweg.

Wir nahmen eine andere Route als hinauf und erreichten somit auch die zwei Beobachtungsplattformen, von denen aus das kontinuierliche Monitoring der jungen Bartgeier stattfinden wird. David beantwortete zudem einige Fragen zur Vegetation und beschrieb uns die Lage der drei Fütterungsplätze. Diese liegen in Schuttrinnen und werden ab einem Zeitpunkt kurz vor dem Ausflug der Bartgeier mit passender Nahrung bestückt. Vor Ihrer Flugphase wird den Geiern in etwa alle drei bis vier Tage an der Nische Futter bereitgelegt.

Kurz nach Mittag erreichten wir mit dem Auto wieder das Klausbachhaus und beendeten somit unseren Ausflug.

Es war für uns ein sehr interessanter, informationsreicher Tag und ein schöner Einstieg in das kommende Projekt.

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