Essenziell

Essenzielle Cookies sind für den Betrieb der Webseite unbedingt erforderlich und können daher nicht deaktiviert werden.

Cookie-Informationen

Statistiken

Statistik-Cookies erlauben das Erfassen anonymer Informationen darüber, wie Sie unsere Webseite nutzen. Sie helfen uns dabei, Ihr Nutzererlebnis und unsere Inhalte zu verbessern.

Cookie-Informationen

Externe Medien

Externe Medien-Cookies erlauben das Laden von Medieninhalten aus externen Quellen. Sie können auch während des Besuchs der Webseite aktiviert werden, wenn Sie auf blockierte Medieninhalte stoßen.

Cookie-Informationen

Pirol

Oriolus oriolus

Gesang des Pirols - Hier abspielen! (www.tierstimmen.de)

Pirol auf einem Ast | © Zdenek Tunka © Zdenek Tunka

Volkstümliche Namen

Der Pirol ist seit Jahrhunderten der Wappenvogel des Adelsgeschlechts von Bülow und wird deshalb auch Vogel Bülow genannt. Der Humorist Vicco von Bülow wählte das französische Wort für den Pirol als Künstlernamen: Loriot. Wegen seiner späten Rückkehr im Mai wird der Pirol im Volksmund auch Pfingstvogel genannt. Desweiteren ist er auch als Kirschvogel, Goldamsel, Bierholer und Regenkatze bekannt.

Kennzeichen

Etwa 24cm groß und ca. 70g schwer (etwa amselgroß), schlank; Männchen im Alter leuchtend gelb; Flügel schwarz mit gelbem Fleck am Ansatz der Handschwingen; Schwanz schwarz mit gelbem Außenrand an der Spitze; schwarzer Augenstrich zwischen rotem Schnabel und rotem Auge; Oberseite alter Weibchen grün bis gelbgrün, gelblich oder grüngrau, Unterseite weißgrau bis gelblich mit feinen dunklen Längsstreifen; Unterschwanzdecken und äußere Schwanzspitzen gelb; Augenstrich nur angedeutet. Geschlechtsbestimmung aufgrund verschiedener Übergangskleider im Feld oft unmöglich. Stimme sehr vielfältig. Flötender Reviergesang („didlioh“), rätschende Warnrufe („hiäh/chrä“).

Verbreitung

In großen Teilen Europas brütend. Sommervogel, der hauptsächlich in den Hochländern und Waldgebieten Ostafrikas überwintert.

Lebensraum

Lichte Auenwälder, Bruchwälder, feuchte Feldgehölze, Laub-, Misch-, und Nadelwälder, Parks, große Gärten, Friedhöfe, Streuobstwiesen, hohe Obstbäume, Windschutzgürtel und Alleen. Auf dem Zuge auch in Wein- und Olivenplantagen, Oasen und im Hochgebirge.

Bestand

In Bayern ca. 3200-5000, in Deutschland ca. 27.000-58.000 Brutpaare

Nahrung

Überwiegend Insekten, insbesondere Larven, zeitweise auch Früchte (z.B. Kirschen).

Nest

Randzone der oberen Kronenhälfte von Bäumen (in Mitteleuropa meist Eichen, Pappeln und Erlen); napfförmig, fast ausschließlich in einer aus zumeist zwei waagerechten Ästen gebildeten Astgabel hängend.

Brutzeit

Ende Mai bis Anfang Juli; 1 Jahresbrut

Gelege

Meist 4, häufig 3, gelegentlich 5 Eier.

Brutdauer

13 – 18 Tage

Nestlingsdauer

13-20 Tage

Gefährdung

Gefährdet insbesondere durch Lebensraum und Nahrungsverlust.

Systematik
Ordnung: Sperlingsvögel (Passeriformes); Familie: Pirole (Oriolidae); Gattung: Oriolus; Art: Pirol (oriolus oriolus).

Zurück

LBV-Naturtelefon

Telefon-Icon

Sie haben Fragen rund um die Natur in und außerhalb Ihres Gartens?

 

Unser LBV-Naturtelefon steht Ihnen Montag bis Freitag von 9 bis 16 Uhr zur Verfügung:

 

0 91 74 / 47 75 - 5000

 

E-Mail:

Newsletter

Der LBV - Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e.V.  ist mit Freistellungsbescheid des Zentral-Finanzamtes Nürnberg, Steuer-Nr. 241/109/70060, als gemeinnützigen Zwecken dienend anerkannt und gem. § 5 Abs. 1 Nr. 9 KStG von der Körperschaftssteuer freigestellt. Ihre Spende ist steuerlich absetzbar. Mehr