Kleiner Fuchs
Aglais urticae
Der Kleine Fuchs ist an seinen orange-braunen Flügeln, die mit leuchtend blauen Punkten gesäumt sind, leicht zu erkennen. In unseren Breiten lässt sich der hübsche Edelfalter häufig beobachten, und wer die Ohren spitzt, kann ihn manchmal sogar hören.
Er gehört zu der großen Familie der Edelfalter. Hier finden sich viele der bekanntesten und farbeprächtigen Schmetterlinge, wie das Tagpfauenauge und der Admiral. In Deutschland gibt es fast 200 verschiedene Tagfalter, weltweit sind es 6000 Arten. Tagfalter halten die Flügel beim Sitzen meist geschlossen und nach oben zusammengeklappt.
Die Flügelspannweite des Kleinen Fuchs beträgt rund vier bis fünf Zentimeter. Seine Flügel sind gefärbt, die Oberseite ist mit dunklen Flecken versehen. An den Flügelspitzen befindet sich jeweils ein weißer Fleck, und die Flügelränder sind geschmückt von einer Reihe blauer Punkte.
Die Unterseite der Flügel ist dunkel. Auch der Körper des Schmetterlings ist dunkel und stark behaart.
Lebensweise und Vorkommen
Das Verbreitungsgebiet des Kleinen Fuchs ist sehr groß. Er ist sowohl in ganz Europa, als auch in Asien zu Hause, bis in Höhen von 3.500 Metern. Entsprechend vielfältig ist auch sein Lebensraum, so kommt er in den Bergen ebenso wie im Flachland vor. Hier ist er überwiegend an Waldrändern, in offenen Landschaften, Parkanlagen und Gärten zu finden.
Die Weibchen legen bis zu 200 grüne Eier in großen Gelegen der Blattunterseiten ab. Die jungen Raupen fressen bis zur letzten Häutung in selbst gesponnenen Gespinsten, während erwachsene Raupen meist einzeln oder in kleinen Gruppen anzutreffen sind.
Das steht auf dem Speiseplan
Die Raupen des Kleinen Fuchs ernähren sich vorwiegend von den Blättern der Brennnessel. Die Schmetterlinge ernähren sich vom Nektar einer Vielzahl unterschiedlicher Blütenpflanzen. Zu den bevorzugten Pflanzen zählen Wasserdost, diverse Disteln und Geißkraut.
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