Kiebitz
Vanellus vanellus
Ruf des Kiebitz - Hier abspielen! (www.tierstimmen.de)

Volkstümliche Namen
Der Name des Vogels ist in den Mundarten in zahlreichen Lautvarianten verbreitet und ist meist eine lautmalerische Umschreibung seines Rufes. Im bayerischen Raum wird der Vogel 'Geubitz' oder auch 'Geibitz' bezeichnet.
Bestand in Bayern
Weit verbreitet in Feuchtwiesen, Sümpfen, an Gewässerrändern und auf Feldern.
Gefährdung und Schutz
Verliert durch die moderne Intensivlandwirtschaft immer mehr Lebensräume und erleidet dadurch immer schmälere Bruterfolge.
Aussehen
Der Kiebitz besitzt einen schwarzen Federschopf, eine dunkle und metallgrün-violette Oberseite, sowie eine helle Unterseite.
Alter
Einzelne Exemplare werden bis zu 25 Jahren alt. In der Regel werden Kiebitze älter als die meisten anderen Vogelarten.
Vorkommen im Sommer und Winter
Die Winterwanderung beginnt relativ spät und führt den Kiebitz nach West- und Südeuropa, sowie nach Nordafrika. Nur wenigen Kiebitzen gelingt die Überwinterung in Mitteleuropa.
Systematik
Ordnung: Regenpfeiferartige (Charadriiformes), Familie: Regenpfeifer (Charadriidae), Gattung: Kiebitze (Vanellus), Art: Kiebitz (Vanellus vanellus)

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Der Kiebitz (Vanellus vanellus) ist für seine spektakulären Balzflüge bekannt. Leider verliert der „Gaukler der Lüfte“ massiv an Lebensraum. Als Wiesenbrüter braucht er feuchte Wiesen und Weiden, Moore und Sümpfe. Durch die Klimakrise wird es jedoch immer trockener. Zudem werden weiterhin Feuchtgebiete trockengelegt, in Äcker umgewandelt oder intensiv bewirtschaftet. Der Luftakrobat findet deshalb kaum noch Platz zum Brüten und gilt heute als stark gefährdet. „Wasser marsch!“ fordert er.
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