Graureiher
Ardea cinerea
Ruf des Graureihers - Hier abspielen! (www.tierstimmen.de)
Volkstümliche Namen
Von den europäischen Reiherarten ist der graue Reiher in Deutschland am häufigsten. An vielen Orten ist er unter dem Namen 'Fischreiher' bekannt, da man den Vogel an den Flüssen und Teichen, besonders in den wasserreichen und niederen Gegenden von Norddeutschland findet.
Bestand in Bayern
Nachdem bis in die 1970er Jahre der Bestand stark zurück gegangen ist, erholt sich die Graureiher Population in Bayern langsam wieder.
Aussehen
Der Graureiher ist kräftig gebaut mit langem, oft angezogenem Hals. Sein Rücken ist dunkelgrau, die Unterseite hell. Er besitzt einen kräftigen, dolchartigen Schnabel.
Charakteristisches Verhalten
Im Flug winkelt er seinen langen Hals S-förmig an. Daran ist er von Kranichen und Störchen leicht zu unterscheiden. Die Jagdmethode besteht aus langsamen Schritten im Wasser, um dann blitzschnell den Kopf vorzuschnellen.
Vorkommen im Sommer und Winter
Der Graureiher ist meist ein Kurzstreckenzieher und verbringt den Winter entweder im wintermilden Westeuropa oder ziehen bis nach Afrika.
Nahrung und Vorlieben
Sie jagen bevorzugt Fische bis zu einer Größe von max. 30 cm. In den Herbst- und Wintermonaten werden auch vereinzelt Wühlmäuse und andere Kleinsäuger gejagt.
Typischer Gesang
Der Ruf des Graureihers ist ein raues "kräick".
Systematik
Ordnung: Pelecaniformes, Familie: Reiher (Ardeidae), Unterfamilie: Tagreiher (Ardeinae), Gattung: Ardea, Art: Graureiher (Ardea cinerea)
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