Fransenfledermaus
Myotis nattereri

Die Fransenfledermaus ist mittelgroß und hat relativ große Ohren. Die "Fransen" sind steife Haare am Rand der Schwanzflughaut. Die Ortungsrufe bilden ein weites Frequenzspektrum ab (Extreme: 150 Hz - 20 kHz).
Lebensraum:
- Jagdgebiet: Wälder und andere gehölzreiche Lebensräume, aber auch Kuhställe, wo sie - wie die Wimpernfledermaus - häufig nachts die Fliegen von Decke und Wänden fängt. Oft in unmittelbarer Nähe von Gehölzen.
- Sommerquartier: Wälder (Baumhählen, Nistkästen), Hohlblocksteine an Ställen und Scheunen, manchmal auch im Gebälk von Kirchtürmen.
- Winterquartier: unterirdische Quartiere aller Art.
Verbreitung in Bayern:
In ganz Bayern verbreitet, mäßig häufig.
Besonderheiten:
Die in Bäumen gelegenen Wochenstuben der Fransenfledermaus umfassen in der Regel höchstens 30 Tiere, solche in Gebäuden auch mehr. Im Wald sind die Kolonien als "Wochenstubenverband" organisiert, das heißt, die Tiere wechseln in unterschiedlichen Gruppen zwischen benachbarten Quartieren.
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