Bechsteinfledermaus

Myotis bechsteinii

Bechsteinfledermaus schaut aus einer Baumhöhle heraus | © Thomas Stephan © Thomas Stephan

Die Bechsteinfledermaus ist mittelgroß und hat breite Flügel, wodurch sie einen langsamen und wendigen Such- und Rüttelflug besitzt. Ihre Ohren sind auffallend groß und ihre Ortungsrufe eher leise bei einer Frequenz von 100 - 35 kHz. 

Lebensraum:

  • Jagdgebiet: Vor allem Laub- und Mischwälder.
  • Sommerquartier: Baumhöhlen und Nistkästen.
  • Winterquartier: unterirdische Quartiere 

Verbreitung in Bayern:

In den Wäldern Nordbayerns (z.B. Steigerwald, Haßberge, Spessart, Rhön), die höchsten in Deutschland bekannten Siedlungsdichten dieser Fledermausart; in Südbayern sehr selten. 

Besonderheiten:

Die Bechsteinfledermaus ist im Sommer von allen Fledermausarten am engsten an den Lebensraum Wald angepasst. Sie jagt nahe der Vegetation und liest gerne ruhende Beutetiere von Blättern und Baumstämmen ab. Für den Schutz dieser in ihrer weltweiten Verbreitung weitgehend auf Mitteleuropa beschränkten Art kommt Bayern eine besondere Verantwortung zu.

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