Blumenwiese – Farbspektakel im Wohngebiet

Eine Blumenwiese bietet Farbenpracht und biologische Vielfalt im eigenen Garten

Die Blumenwiese ist das Herz eines jeden Naturgartens. Sie ist das beste Verbreitungsgebiet für Blumen und Wildpflanzen. Viele Schmetterlinge und andere Kleintiere finden hier Verstecke, Unterschlupf und Nahrung, so auch das allseits beliebte Tagpfauenauge. Insekten als Nahrungsquelle locken auch Vögel an. Eine Blumenwiese bietet Farbenpracht und biologische Vielfalt.

Wiese mit Tagpfauenauge | © C. Geidel © C. Geidel
Auf naturnahen Blumenwiesen fühlt sich das Tagpfauenauge wohl

Wir haben einige Tipps für Sie, wie Sie ein solches Schmuckstück am besten handhaben.

  • Verzichten Sie auf Herbizide und jegliche Düngung.
  • Um den hohen Nährstoffgehalt im vorhandenen Rasen abzubauen, arbeiten Sie Sand ein.
  • Erwerben Sie Wildblumensamen und Wildkräuter und säen diese auf bewuchsfreien Stellen oder magerem, unkrautfreiem (Sand)boden aus (möglichst heimisches Saatgut verwenden).
  • Haben Sie Geduld. Die ganze Schönheit wird sich nicht gleich im Folgesommer zeigen.
  • Die Wiese möglichst wenig betreten. Niedergetrampelte Pflanzen erholen sich nur langsam. Eventuell Wege mit dem Mäher freihalten.
  • Mähen Sie mit Sense bzw. Motorsense 2-mal im Jahr (Ende Juli und Ende Oktober) auf ca. 10 cm Schnitthöhe, Rasenmäher schneiden Pflanzen zu tief ab.
  • Lassen Sie das Schnittgut einige Tagen liegen, damit die Samen ausfallen können.
  • Nahrungspflanzen des Tagpfauenauges sind z.B. Disteln oder Dost. Beliebt sind aber auch Gewürzkräuter wie Lavendel, Salbei oder Thymian.
  • Wichtig: Die Schmetterlingsraupen sind auf die Große Brennessel als Nahrungsquelle angewiesen. Diese sollten sie also auch in ihrem Garten dulden.

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