Wir begrüßen Rückkehr des Braunbären nach Bayern!

Tier hat in drei Wochen 100 Kilometer Strecke zurückgelegt ohne aufzufallen oder gesehen zu werden – Weiterhin ein Vorbild-Bär

Der Bär ist zurück in Bayern. In der vergangenen Nacht wurde ein Braunbär von einer Wildtierkamera im Landkreis Garmisch-Partenkirchen fotografiert. Dabei handelt es sich laut Auskunft des bayerischen Landesamts für Umwelt (LfU) sehr wahrscheinlich um das gleiche Tier, dessen Hinterlassenschaften am 1. Oktober von einer Touristin im Balderschwanger Tal im Allgäu dokumentiert wurde.

Braunbär in schwarz-weiß | © Bayerische Staatsforsten © Bayerische Staatsforsten
Foto des Braunbären in der Nacht vom 22. auf den 23. Oktober 2019 im Landkreis Garmisch-Partenkirchen

„Der Bär hätte somit in drei Wochen eine Strecke von knapp 100 Kilometern zurückgelegt. Seine Wanderung ging zum Teil durch stark touristisch geprägtes Gebiet, ohne dass ihn irgendjemand gesehen hat. Er hat sich also absolut unauffällig verhalten und ist somit weiterhin als Vorbild-Bär einzustufen“, so der LBV-Landesfachbeauftragte Dr. Andreas von Lindeiner.

Wir raten daher weiter zu Besonnenheit im Umgang mit dem Bären und warnen vor überzogenen Reaktionen.

„Wer nun erneute Abschussforderungen wie zuletzt äußert, der sollte sich erstmal über den rechtlichen Schutzstatus des Bären informieren und die Grundlagen des bestehenden bayerischen Managementplans für den Umgang mit Bären kennen“, so von Lindeiner weiter.

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© Ralph Sturm

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