Auch nach gutem Start zählt jede Stimme

Bayernweiter Durchschnitt am 1. Tag bei 1,7 % – Noch weiter Weg bis zum Ziel – Volksbegehren trifft Nerv der Bayern

Guter Start für das „Volksbegehren Artenvielfalt – Rettet die Bienen!“: Am ersten Tag des Eintragungszeitraums haben bereits 1,7 Prozent der knapp 9,5 Millionen Wahlberechtigten in Bayern in den Rathäusern und Eintragungsstellen unterschrieben. Wir sind zufrieden mit dem Auftakt, aber es kommt bis zum Ende der Eintragungsfrist wirklich auf jede Stimme an, damit wir die unglaubliche Zahl von einer Million Unterschriften für den Artenschutz schaffen.

Schlange vor dem Marienplatz in München zur Eintragung fürs Volksbegehren | © LBV © LBV
Lange Schlange vor dem Rathaus am Marienplätz in München

Denn ein guter Start alleine reicht noch nicht aus, um bis zum 13.2. die geforderten Unterschriften zu sammeln. Nun kommt es auf jeden an, um auch ein Zeichen dafür zu setzen, wie wichtig den Menschen in Bayern die Rettung der Artenvielfalt ist. Wenn wir mehr als die erforderliche Million erreichen, ist das Signal an die Politik noch stärker. Zwischenstände zu zahlreichen Gemeinden können direkt auf der Webseite eingesehen werden.

Volksbegehren hat einen Nerv getroffen

Vier Menschen sind mit orangefarbenen Warnwesten bekleidet auf denen "Rettet die Bienen" steht. Sie sind Rathauslotsen | © Tobias Hase © Tobias Hase
Rathauslotsen in München

Der Zuspruch am ersten Eintragungstag zeige, dass das Volksbegehren einen Nerv in der Bevölkerung trifft. Die Menschen in Bayern haben die Dringlichkeit erkannt. Es geht um eine gemeinsame Anstrengung für die zukünftigen Lebensgrundlagen unserer Kinder. Das gibt Rückenwind und macht uns zuversichtlich, dass wir das Volksbegehren zum Erfolg führen können. Die Rettung der Artenvielfalt ist im Wortsinn ein Volksbegehren.

Auch in den ländlichen Regionen ist der Zuspruch aus Sicht der Träger erfreulich, hier besonders in Oberbayern und Mittelfranken. Die Bürger im Freistaat wissen inzwischen, dass das Volksbegehren ausschließlich positive Ziele verfolgt. Sie setzen dabei auf die Bayerischen Staatsregierung, geeignete Maßnahmen zu finden, um Landwirte bei der Umsetzung der geforderten Inhalte entsprechend zu unterstützen.

Noch bis zum 13.2. kann sich jeder eintragen, der für ein besseres Naturschutzgesetz in Bayern ist. Um die Bürger darauf aufmerksam zu machen, sind vor den Rathäusern und Eintragungsstellen seit gestern in ganz Bayern Rathauslotsen unterwegs.

Eindrücke aus den Rathäusern

Überstunden in Zuchering, Ortsteil von Ingolstadt. Das Rathaus macht erst zu, wenn der letzte in der Schlange unterschrieben hat.

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© Ralph Sturm

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