Vogelfanganlage in Norditalien stillgelegt

Einsatz gegen die Vogeljagd

Gimpel im Käfig | © CABS © CABS
Singvögel wie beispielsweise der Gimpel müssen als Lockvögel herhalten

Millionen Zugvögel verlassen jeden Herbst ihre Brutgebiete in Deutschland. Doch viele Vögel kommen in den Winterquartieren gar nicht an, weil sie von Wilderern gezielt abgefangen werden. Gemeinsam mit dem „Komitee gegen den Vogelmord e.V.“ kämpfen wir gegen die Vogeljagd in Südeuropa. Wir finanzieren Zugvogel-Schutzcamps vor allem in Malta und Norditalien.

Seit Anfang Oktober läuft das Vogelschutz-Camp in Brescia (Norditalien). Mitte Oktober haben die Camp-Mitarbeiter im Val Sabbia eine riesige Fanganlage gefunden. Val Sabbia ist ein Tal in der Provinz Brescia in Norditalien. Ein Vogelfänger hatte insgesamt 8 Netze mit einer Gesamtlänge von fast 70 Metern in einem abgelegenen Waldstück aufgestellt und mit lebenden Lockvögeln, die in kleinen Käfigen eingepfercht waren, bestückt. Die Vogelschützer hatten die Fangstelle am 14.10.18 gefunden und der Polizei in der Nacht gezeigt. Die Beamten lagen zwei Tage auf der Lauer und konnten den Täter dann auf frischer Tat überführen. Neben den Netzen wurden die Lockvögel - Erlenzeisige, Heckenbraunellen und eine Amsel – sichergestellt. Aus den Netzen wurden mehrere Vögel - darunter ein Rotkehlchen befreit. Es ist Wilderer Nummer 24 der aktuellen Vogelschutz-Camps in Brescia.

Übrigens die Vogelschutz-Camps können Sie auch mit einer Spende unterstützen! Mehr Infos zum Thema Vogelmord finden Sie hier.

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© Markus Bosch

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