Umweltbildung trägt Früchte
Gemeinsame bayernweite Pflanzaktion der Umweltstationen des LBV – Umweltbildung unterstützt gerade in Krisenzeiten
Seit über einem Jahr kann die Umweltbildung in Bayern nicht wie gewohnt stattfinden. Viele Veranstaltungen der LBV-Umweltstationen mussten abgesagt werden und die Umweltbildungseinrichtungen blieben größtenteils geschlossen. Deshalb initiiert die Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung (ANU) Landesverband Bayern e.V. heute eine bayernweite Pflanzaktion, bei der sich auch die Umweltstationen des LBV beteiligen. Die Umweltbildner*innen machen gemeinsam mit Politiker*innen vor Ort darauf aufmerksam, wie wichtig Umweltbildung ist und welche Früchte sie für die Zukunft aller tragen kann.

Neun LBV-Umweltstationen pflanzen heute gemeinsam mit Politiker*innen vor Ort Bäume und Saatbälle als Zeichen für das Potential dieses wichtigen, außerschulischen Bildungssektors.
„Gerade in Zeiten einer Pandemie zeigt sich noch deutlicher, wie entscheidend Bildung für nachhaltige Entwicklung ist und welche wertvollen Früchte diese für unsere Zukunft trägt. So befähigt erfolgreiche Umweltbildung, wie sie der LBV bayernweit anbietet, Menschen zur aktiven Gestaltung einer ökologisch verträglichen, wirtschaftlich leistungsfähigen und sozial gerechten Umwelt unter Berücksichtigung globaler Aspekte“, sagt der LBV-Vorsitzende Dr. Norbert Schäffer.
Er nimmt zusammen mit Markus Mahl, Bürgermeister von Hilpoltstein, an der Pflanzaktion der LBV Umweltstation Rothsee teil.
Pflanzaktion „Umweltbildung trägt Früchte“

Darüber hinaus beteiligen sich auch die LBV-Umweltbildungseinrichtungen München, Straubing, Übersee, Helmbrechts, Kleinostheim, Regenstauf, Lindenhof und Altmühlsee an der Pflanzaktion „Umweltbildung trägt Früchte“.
„Die Umweltstationen und Umweltbildungseinrichtungen bieten auch in Krisenzeiten viele Angebote der Bildung für nachhaltige Entwicklung an. Mit Abstand zueinander und draußen im Freien können die Schulen und Eltern in der aktuellen, oft stressigen Situation so hilfreich entlastet werden“, sagt die Leiterin der LBV Umweltstation Rothsee Dr. Felicitas Demann.
Die Umweltbildung in Bayern engagiert sich für eine lebenswerte Zukunft im Sinne der Agenda 2030 der vereinten Nationen. Sie fördert das Bewusstsein für globale Zusammenhänge anhand der 17 internationalen Nachhaltigkeitsziele, wie zum Beispiel Erhalt von Biodiversität, Klimaschutz, nachhaltige Lebensstile und globale Gerechtigkeit.
Hintergrundinformation zur Umweltbildung in Bayern
Das Netzwerk der Umweltbildung in Bayern umfasst insgesamt rund 150 Träger*innen des Qualitätssiegels „Umweltbildung.Bayern“, davon 60 staatlich anerkannte Umweltstationen.
Das Qualitätssiegel kennzeichnet Einrichtungen, Netzwerke und Selbstständige, die nach definierten Qualitätskriterien arbeiten und hochwertige Veranstaltungen im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung anbieten.
Die Umweltbildung des LBV ist mit dem Qualitätssiegel "Umweltbildung.Bayern" ausgezeichnet. Die meisten Umweltbildungsaktiven in Bayern sind Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung ANU Bayern e.V.
