Neuer Rekord: 285 Kitas in ganz Bayern als „ÖkoKids“ ausgezeichnet

LBV-Auszeichnung „ÖkoKids“ wird zum 11. Mal an engagierte und nachhaltige Kindertageseinrichtungen verliehen

Der bayerische Umweltminister Thorsten Glauber hat 285 Kindertageseinrichtungen mit dem Titel „ÖkoKids – KindertageseinRICHTUNG NACHHALTIGKEIT“ ausgezeichnet – fast doppelt so viele wie im Vorjahr.

Keramiktafel mit Anhänger 2019+2020 (2) | Carmen Günnewig Carmen Günnewig
Keramiktafel mit Anhänger 2019+2020

Trotz schwerer Bedingungen erhöhte Teilnahmezahlen

Trotz der nach wie vor schweren Bedingungen und der teilweisen Schließungen der Kitas sind spannende Projekte entstanden. Die größte Beteiligung seit dem Start der „ÖkoKids“ 2010 beweist, dass das Thema Nachhaltigkeit eine hohe Brisanz in der Gesellschaft hat.

Der Titel „ÖkoKids“ wird von uns bereits seit 11 Jahren verliehen und wird gefördert durch das Bayerische Umweltministerium. Hierbei werden Kindertageseinrichtungen hervorgehoben, die sich mit wichtigen Themen der Umwelt und Nachhaltigkeit auseinandersetzen. So sollen Werte und Schlüsselkompetenzen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung gefördert und diese in der Einrichtung verankert werden. Aufgrund der Corona-Pandemie fand eine Online-Auszeichnungsveranstaltung statt und die prämierten Einrichtungen aus ganz Bayern erhielten ihre Urkunden per Post.

Eine große Bandbreite an Projekt-Themen

Bereits seit 11 Jahren verleihen wir die Auszeichnung „ÖkoKids – KindertageseinRICHTUNG NACHHALTIGKEIT“ an Krippen, Kindergärten Großtagespflegen und Horte. Auch im vergangenen Kita-Jahr entwickelten die Einrichtungen verschiedene Projekte zum Thema „Umwelt und Nachhaltigkeit“. Die vielen gelungenen „ÖkoKids"–Projekte zeigen, wie breit gefächert die Möglichkeiten sind, Bildung für nachhaltige Entwicklung im frühkindlichen Bereich umzusetzen. Dabei geht es auch darum, Nachhaltigkeit in den Kita-Alltag zu integrieren und die gesamte Einrichtung mit ins Boot zu holen. Eine Jury aus Vertreterinnen des Umweltministeriums, des Sozialministeriums und des LBV bewertete die Projektunterlagen. 

Die Spannbreite der eingereichten Projekte erstreckt sich dieses Jahr von „Auf den Müll mit Gebrüll?“ über „Gurken - Schurken“ bis hin zu „Wie der Holzwurm zum Bücherwurm wurde“. Viele Projekte wurden auch in der Familie umgesetzt und die Kinder führten mit ihren Eltern und Geschwistern kleine Aktionen durch.

Die Kindertageseinrichtungen mit ihren engagierten Mitarbeitenden tragen entscheidend dazu bei, einer neuen Generation den achtsamen und nachhaltigen Umgang mit unserer Erde zu vermitteln. Die Zahl der teilnehmenden Kindertageseinrichtungen ist in diesem Jahr deutlich gestiegen und zeigt, dass der Nachhaltigkeitsgedanke von großer Bedeutung für die frühe Bildung ist.

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© Ralph Sturm

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