Gemeinsames Ziel: Natürlicher Klimaschutz durch Moorrenaturierung – jetzt Bundesförderung an bayerische Realitäten anpassen

Pressestatement des LBV-Vorsitzenden zum Besuch des Parlamentarischen Staatssekretärs des Bundesumweltministeriums Carsten Träger

Kendlmuehlfilzen | © Sabine Proels © Sabine Proels
Bundesförderungsprogramme für Naturschutz müssen dringend bayerischen Realitäten angepasst werden, um beispielsweise Moorschutz sinnvoll gestalten zu können.

LBV-Vorsitzender Dr. Norbert Schäffer:  

„Im Gespräch mit Carsten Träger haben wir verdeutlicht, dass Bundesmittel für Naturschutz aus dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) gute funktionierende Naturschutzprogramme in Bayern unterstützen müssen. Die bestehenden Bundesförderprogramme aus dem ANK müssen dringend den bayerischen Realitäten angepasst werden. Unsere kleinteiligen landwirtschaftlichen Strukturen führen dazu, dass benötigte Flächengrößen vielerorts gar nicht erreicht werden. Auch der geforderte Verzicht auf Nutzung in sensiblen Moorgebieten ist nicht immer umsetzbar. Viele Moore müssen langfristig entbuscht und gepflegt werden, um ihren ökologischen Wert zu erhalten.“

Der LBV und MdB Carsten Träger sind sich einig: Naturschutz und Klimaschutz gehen Hand in Hand – ob bei der Renaturierung von Mooren oder Flussauen oder dem Schutz naturnaher Wälder. Das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) fördert den natürlichen Klimaschutz und ist ein starkes Instrument, um Renaturierungsmaßnahmen umzusetzen. Maßnahmen, wie sie auch durch die EU-Renaturierungsverordnung gefordert sind, die Carsten Träger und der LBV ausdrücklich unterstützen.

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© Eberhard Pfeuffer

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