Mit uns zum Vogelkenner werden
Wir wollen die Artenkenntnis in Bayern steigern – Unser Kurs Vogelartenkenntnis Bronze vom 30. Mai bis 2. Juni
Neben dem ungebremsten Rückgang der Artenvielfalt ist auch die Kenntnis um die heimische Vogelwelt vom Aussterben bedroht. Mehrere Studien zeigen, dass sowohl bayerische Kinder und Jugendliche als auch Erwachsene im Freistaat immer weniger Vogelarten erkennen können. Wir möchten deshalb die Artenkenntnis in der Bevölkerung wieder steigern.

Wissen über Arten fördert deren Schutz
„Als Mitmach-Verband wollen wir den Menschen Wissen vermitteln und sie dafür begeistern, ihre erworbene Artenkenntnis draußen in der Natur auch direkt anzuwenden. Denn wir können nur das schützen, was wir auch kennen“, sagt unser Vorsitzender Dr. Norbert Schäffer. Naturinteressierte, die mehr über Vogelarten lernen möchten, können sich jetzt zu unserem Kurs Vogelartenkenntnis Bronze im Mai anmelden.
Geringes Vogelwissen in Bayern nachgewiesen
Weniger als die Hälfte der heimischen Gartenvögel werden von den Erwachsenen im Freistaat richtig erkannt und benannt. Das ist das Ergebnis einer von uns in Auftrag gegebene Befragung der bayerischen Bevölkerung im vergangenen Jahr. „Wir sehen, dass die Artenkenntnis quer durch die Bevölkerung und über jedes Alter hinweg stark abnimmt“, so Sebastian Amler, unser Projektleiter Vogelartenkenntnis. Als Bayerns ältester Naturschutzverband möchten wir nun intensiv gegen den Verlust der Artenkenntnis vorgehen. Den Startschuss gibt unser Kurs Vogelartenkenntnis Bronze vom 30. Mai bis 2. Juni im Fränkischen Seenland in Muhr am See.
Teilnehmende lernen rund 75 Vogelarten kennen
Der viertägige Kurs vermittelt bei Exkursionen und in Theorieeinheiten die Grundlagen der Ornithologie und richtet sich an Anfänger*innen in der Vogelbeobachtung. Die Teilnehmenden lernen rund 75 der häufigsten, heimischen Vogelarten in ihren verschiedenen Lebensräumen wie Wald, Agrarlandschaft, Siedlungsraum und Gewässer kennen. „Es gibt ein großes Interesse in der Bevölkerung, sich für unsere Natur einzusetzen. Wir wollen den Menschen nun wieder das Wissen an die Hand geben, um gemeinsam unsere wertvolle Natur auch für die nachfolgenden Generationen zu erhalten“, sagt Sebastian Amler.
