Mit dem Heupferdchen durch den Oktober: Artenkenntnis für junge Naturbegeisterte
Jetzt Heupferdchen-Abzeichen erwerben: Veranstaltungen in ganz Bayern – Herbst lädt zu Abenteuern in der Natur ein
Unter dem Motto „Heupferdchen-Oktober“ startet unsere Jugendorganisation NAJU Bayern im Herbst eine bayernweite Veranstaltungsreihe, die Kindern und Jugendlichen spielerisch Artenkenntnis vermittelt. Im Mittelpunkt steht das neue Abzeichen „Heupferdchen“, das analog zum bekannten Seepferdchen für erste Kenntnisse in der heimischen Tier- und Pflanzenwelt steht.

„Auch im Oktober gibt es draußen noch jede Menge zu entdecken. Bunte Blätter, Pilze, geheimnisvolle Früchte und spannende Tiere machen die Jahreszeit zu einem echten Abenteuer“, erklärt Haluk Soyoğlu, Geschäftsführer der NAJU. Hier finden sie alle aktuellen Veranstaltungen.
Spannende Naturerlebnistage

An zahlreichen Orten in Bayern laden NAJU-Gruppen, Umweltstationen und Kooperationspartner im Oktober zu spannenden Naturerlebnistagen ein. Die Teilnehmenden lernen typische Arten ihrer Umgebung kennen, üben sich im Bestimmen und Beobachten – und können am Ende das Heupferdchen-Abzeichen erwerben.
„Mit dem Heupferdchen wollen wir junge Menschen für die Vielfalt der Natur begeistern und ihnen das Rüstzeug geben, selbst für sie aktiv zu werden“, erklärt Soyoğlu. „Gerade in Zeiten des Artensterbens ist es entscheidend, dass Kinder und Jugendliche die heimische Tier- und Pflanzenwelt nicht nur aus Büchern kennen, sondern draußen erleben.“
Naturbegeisterung kennt kein Alter: Deshalb richten sich die Veranstaltungen an alle Altersgruppen sowie Familien und pädagogische Fachkräfte. Neben den öffentlichen Aktionstagen finden auch Schulprojekte und Fortbildungen für Gruppenleitungen statt. Alle Termine und Veranstaltungen finden sie hier.
Über das Heupferchen-Abzeichen:

Das Zertifikat besteht aus einer Urkunde und einem Aufnäher mit der Insektenart Grünes Heupferd. Es würdigt nicht nur die Fähigkeit, heimische Tiere, Pflanzen oder Pilze zu erkennen, sondern auch typische Arbeitsweisen von Forschenden. Dazu gehören etwa Fangtechniken zum Sammeln von Insekten oder Spinnen, der schonende Umgang mit Lebewesen und die Nutzung von Bestimmungshilfen, Lupen und Pinzette.
Während einer Naturexkursion im Wald, auf der Wiese oder am Bach müssen die Teilnehmenden Arten bestimmen, Fangtechniken korrekt durchführen und ihre Funde dokumentieren. Die Anforderungen sind hierbei einstiegsfreundlich, aber dennoch anspruchsvoll. Hier gibt es mehr Infos zum Abzeichen.
