Luchs-Tötungen in Bayern nehmen kein Ende

Getöteter Luchs Alus reiht sich in eine nicht enden wollende Serie von Fällen der Artenschutzkriminalität ein

Nach einer Pressemitteilung der Gregor Lousioder Umweltstiftung steht nun fest, dass der im September im Berchtesgadener Land tot aufgefundene Luchs „Alus“ nicht eines natürlichen Todes gestorben ist. Eine absichtliche Tötung stand zwar im Raum – Alus wurde ohne Kopf und ohne Vorderläufe vorgefunden – doch die Polizei Oberbayern konnte nun eindeutig Geschosspartikel im Tier nachweisen.

„Es ist beschämend für eine Kulturnation, dass wir den frevelhaften Umgang mit dieser wunderbaren Tierart nicht in den Griff bekommen“, so Dr. Norbert Schäffer, Vorsitzender des LBV.

Auch im Bayerischen Wald, in dem in den letzten Jahren immer wieder Luchse illegal getötet wurden, hat sich bisher noch nichts getan. Über Jahre hinweg konnten bislang keine Täter dingfest gemacht werden. Der LBV wartet immer noch auf Ergebnisse einer Ende 2016 durchgeführten Hausdurchsuchung im Fall des im Mai 2015 illegal getöteten Luchses Leo.

Mehr über Artenschutz- bzw. Umweltkriminalität finden Sie hier.

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© Ralph Sturm

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