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Forstverwaltung schlägt Schneise in potentiellen Nationalpark Donauauen

Gefällt wurden dabei Eichen in einem Alter von 250 bis 300 Jahren

Aufgeschichtete Stämme vor einem Naturschutzschild | © Rudolf Wittmann © Rudolf Wittmann

Unsere Ehrenamtliche der LBV-Kreisgruppe Ingolstadt haben uns darüber informiert, dass die Forstverwaltung der Wittelsbacher Ausgleichsfonds eine lange Schneise durch den potentiellen Nationalpark Donauauen schlägt. Entlang des Donauradwanderweges im Stadtgebiet Ingolstadt wird derzeit ein 30 Meter breiter (einseitiger) Streifen Auwald aus Gründen der Verkehrssicherheit gefällt. Es geht um Eschen die vermutlich vom Eschentriebsterben befallen sind. Dabei werden aber alle Bäume gefällt und nur junger Bergahornaufwuchs bleibt stehen. Rechtlich ist das wohl gerade noch so in Ordnung.

Die Kreisgruppe hat veranlasst, dass eine Prüfung durch das staatliche Forstamt ALEF Ingolstadt durchgeführt wird. Die Arbeiten wurden zunächst eingestellt, durften aber nach der rechtlichen Prüfung wieder fortgeführt werden. Ministerin Scharf wurde informiert.

Die beigefügten Fotos belegen nun, dass deutlich über das Erforderliche hinaus eingeschlagen wurde. Alleine das Foto belegt anhand des möglichen Vergleichs zwischen LSG-Schild (im Normalfall 90cm Kantenlänge) und Stammdurchmesser der davor liegenden Bäume, dass eine Eiche mit Stammdurchmesser ca. 170 cm gefällt wurde, was einem Baumalter von 250 bis 300 Jahren entsprechen dürfte. Die Fotos zeigen darüber hinaus gefällte Biotopbäume mit potenziellen Höhlen.

Hier wird der Wald aus unserer Sicht in nicht mehr zweckmäßiger Weise mit dem Vorwand der Verkehrssicherungspflicht genutzt und potenzielle Flächen für einen künftigen Nationalpark durch die Entnahme von Funktions- und Habitatbäumen entwertet.

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