Ausgezeichnet: mehr Nachhaltigkeit im Kita-Alltag

Bayerische Kindertageseinrichtungen in unserem Projekt "Kita im Aufbruch" zum ersten Mal geehrt – Anmeldungen für Kitas aller Träger bis zum 15. Mai möglich

Fünf Kindertageseinrichtungen in Bayern erhielten heute die Auszeichnung „Kita im Aufbruch“ für ihr Engagement, das Leben in der Kita nachhaltig zu gestalten. Dr. Christian Barth, Amtschef des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt- und Verbraucherschutz, würdigte die besondere Leistung der Kitas in den vergangenen eineinhalb Jahren.

Bedeutung von Bildung für nachhaltige Entwicklung

Wir koordinieren das Projekt „Kita im Aufbruch – Prozessbegleitung Richtung Nachhaltigkeit“ und unterstützt die Einrichtungen dabei, Nachhaltigkeit im Kita-Alltag zu verankern. „Bildung für nachhaltige Entwicklung ist ein wichtiger Schlüssel, um die Jüngsten der Gesellschaft auf den Umgang mit den Herausforderungen der heutigen Zeit, wie die Klimakrise, den Verlust der Biodiversität und immer knapper werdenden Ressourcen, vorzubereiten“, sagt unser Vorsitzender Dr. Norbert Schäffer.

Pilotphase mit fünf Kindertagesstätten in Bayern

Nach eineinhalb Jahren intensiver Beschäftigung mit dem Thema Nachhaltigkeit geht das Modellprojekt von „Kita im Aufbruch“, das 2020 gestartet ist, für die ersten fünf Kindertagesstätten in Bayern erfolgreich zu Ende: das Städtische Haus für Kinder in Augsburg, der Katholische Kindergarten St. Nikolaus in Gerbrunn in Unterfranken, das Haus für Kinder in Bischberg im Norden Bayerns, der Kindergarten Kunterbunt in Olching bei München und die Evangelische Kindertageseinrichtung Unter dem Regenbogen in Pappenheim im Altmühltal. Johanna Krause, die das Projekt in der Pilotphase geleitet hat, stand den Kindertageseinrichtungen in dieser Zeit inspirierend, begleitend und beratend zur Seite. „Für die vielen kleinen und großen Schritte, die die Kitas im Rahmen des Projekts gegangen sind, werden sie heute gewürdigt und dürfen sich nun ‚Kita im Aufbruch‘ nennen“, so unserre Projektleiterin Alexandra Lindig. „Kita im Aufbruch“ wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt- und Verbraucherschutz.

Nachhaltigkeit als fester Bestandteil der Einrichtungen

Das Leben in der Kita wurde gemeinsam mit dem Team, den Eltern, den Kindern und dem Träger in vielfältiger Weise nachhaltig gestaltet. Die Umstellung auf Bio- und Frischkost, die Einrichtung einer Tauschbörse für Eltern, Mülltrennung sowie bewusster Obst- und Gemüseanbau mit den Kindern auf der Basis von Partizipation, die Bildung eines Nachhaltigkeitsteams in der Kita oder Kooperationen mit Verbänden und Vereinen der Umgebung sind nur ein paar Beispiele für die gelungene Praxis, die durch „Kita im Aufbruch“ angestoßen wurde. „Nachhaltigkeit ist zum festen Bestandteil der Einrichtungen geworden und ein Tagesordnungspunkt der regelmäßig stattfindenden Dienstbesprechungen. ‚Kita im Aufbruch‘ endet nicht mit diesem einen Projekt, sondern versteht sich als tiefgreifender, langfristiger Wandlungsprozess in den fünf Kindertageseinrichtungen“, erklärt Alexandra Lindig.

Endspurt: Jetzt noch für „Kita im Aufbruch“ anmelden

Das Projekt wird fortgeführt, damit noch mehr Kindertagesstätten von der individuellen Prozessbegleitung durch „Kita im Aufbruch“ profitieren. Noch bis zum 15. Mai 2022 können sich bayerische Kindertageseinrichtungen aller Träger, die sich bisher nur wenig mit Bildung für nachhaltige Entwicklung auseinandergesetzt haben, für unser Projekt bewerben. Nähere Informationen unter: www.lbv.de/kitaimaufbruch

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© Ralph Sturm

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