Anpassung des Kulturlandschaftsprogramms konterkariert Klimaschutz und schadet Ökolandbau

Statement des LBV-Vorsitzenden Dr. Norbert Schäffer zur Änderung des KULAP

Ackerrain | © Eberhard Pfeuffer © Eberhard Pfeuffer

LBV-Vorsitzender Dr. Norbert Schäffer:

„Wir sind sehr irritiert, dass das Landwirtschaftsministerium die für den Klimaschutz sehr wichtige KULAP-FörderungVielfältige Fruchtfolge zum Humuserhalt‘ nächstes Jahr streichen möchte. Es steht außer Frage, dass Humuserhalt eine essenzielle Aufgabe für Landwirtinnen und Landwirte ist, die angemessen honoriert werden muss. Vor allem Biobäuerinnen und Biobauern praktizieren Humuserhalt mit dem Anbau von Leguminosen und Kleegras auf mindestens 40 Prozent ihrer Ackerfläche. Die bisherige Förderung von 325 € pro Hektar einfach zu streichen, entzieht den Biobäuerinnen und Biobauern eine wichtige Wirtschaftsgrundlage. Dies würde den Klimaschutz konterkarieren und widerspricht auch eklatant dem mit dem Volksbegehren Artenvielfalt ‚Rettet die Bienen!‘ beschlossenen Ziel, 30 Prozent der Fläche mit Ökolandbau bis 2030 zu bewirtschaften. Der LBV ruft Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber auf, diese Förderung beizubehalten und den Ökolandbau mit allen Kräften zu unterstützen.“

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© Verena Rupprecht

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