Amtschef des Umweltministeriums ehrt 115 Umweltschulen

Dr. Christian Barth zeichnet Schulen aus Mittelfranken, Unterfranken und Schwaben für ihre Umwelt-Projekte aus

In der zweiten von drei Auszeichnungsveranstaltungen überreichte Amtschef Dr. Christian Barth den erfolgreichen Schulen die Auszeichnung „Umweltschule in Europa / Internationale Agenda 21-Schule für das Schuljahr 2016/17“ in der Freien Waldorfschule Wendelstein.

Für Amtschef Dr. Christian Barth sind die durchgeführten Projekte in mehrfacher Hinsicht wichtig, da sie das persönliche Engagement und die Eigeninitiative junger Menschen fördern sowie einen Beitrag zu mehr Umweltschutz im Schulalltag leisten. Zudem tragen Umweltschulen durch ihr Engagement dazu bei, einen nachhaltigen, generationengerechten Lebensstil zu entwickeln.

Die Umweltschule in Europa / Internationale Agenda 21-Schule

Diese Auszeichnung erhalten Schulen, die zwei Projekte zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit durchführen, dokumentieren und einer Jury präsentieren. Wie Nachhaltigkeit darüber hinaus im Schulleben verankert ist, wird ebenfalls dokumentiert. Die Jury aus Mitgliedern des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz, des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, der Akademie für Lehrerfortbildung in Dillingen sowie des LBV als Koordinator dieser Auszeichnung entscheidet über die Vergabe des Titels.

Schon wieder neuer Rekord

348 bayerische Schulen werden in diesem Jahr die Auszeichnung „Umweltschule in Europa / Internationale Agenda 21-Schule“ erhalten. Das sind wieder deutlich mehr als im Vorjahr (320 Schulen). Für Birgit Feldmann, die Landeskoordinatorin im LBV, ist dabei besonders erwähnenswert, dass alle bayerischen Schularten bei dieser Auszeichnung vertreten sind. Ganz gleich ob Grundschulen, Förderschulen, Mittelschulen, Realschulen, Gymnasien, Berufsschulen, Wirtschaftsschulen oder private Schulen – in jedem Bereich lässt sich Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung realisieren.

Breite Themenpalette

Auch die Bandbreite der gewählten Themen zeigt, mit welcher Kreativität und Fantasie sich die bayerischen Schulen diesem Bereich widmeten: Ob bei der Förderung der biologischen Vielfalt im Schulgarten, beim verantwortungsvollen Umgang mit Wasser, bei Projekten im Themenbereich „Global denken – lokal handeln“ oder im Rahmen von Aktivitäten zum Thema „Leben im Jahr 2030“ – überall waren die Schülerinnen und Schüler in die Projektentwicklung und -umsetzung mit einbezogen und konnten so hautnah erleben, wie sich ihr Beitrag positiv auf das Schulleben und die Umwelt auswirkt. Einig waren sich alle Beteiligten, dass sich durch diese Projektarbeit viele Kompetenzen und Werthaltungen fördern lassen, die auch weit über den Schulalltag hinaus wichtig sind.

Die Auszeichnung „Umweltschule in Europa / Internationale Agenda 21-Schule“ wird jeweils für ein Schuljahr vergeben. Viele Schulen sind schon über 10 Jahre dabei, um das Thema Umwelt und Nachhaltigkeit konsequent ins Schulprofil einzubauen.

Ihre Fragen beantwortet Ihnen:

Christina Schweiger und Birgit Feldmann

0 91 74 / 47 75 - 72 41  und 0 91 74 / 47 75 - 72 42

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© Ralph Sturm

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