Allgäuer protestieren massenhaft gegen Alpenplanänderung

Ministerpräsident Seehofer sagt Treffen mit Freundeskreis Riedberger Horn zu

„Hände weg vom Alpenplan“, so schallte es Ministerpräsident Horst Seehofer von rund 1.000 Allgäuer Freunden des Riedberger Horns lautstark entgegen. Anlässlich der Eröffnung der Allgäuer Festwoche in Kempten hat der frisch gegründete Allgäuer Freundeskreis Riedberger Horn den Ministerpräsidenten erfolgreich um ein kurzes Gespräch gebeten. Der LBV unterstützt die Aktivitäten des Freundeskreises zum Erhalt des Riedberger Horns.

Gipfel des Riedberger Horns Richtung Grasgehren | © Henning Werth © Henning Werth

Dabei übergab ihm der Sprecher des Freundeskreises, der Kemptener Martin Simon, eine großformatige Zeitungsanzeige, in der sich innerhalb einer Woche über 1.500 Allgäuer Bürger namentlich eingetragen hatten, um gegen die geplante Alpenplanänderung zu protestieren. Horst Seehofer nahm sich die Zeit, die Sorgen der Demonstranten anzuhören und sicherte zu, dass er Vertreter des Allgäuer Freundeskreises noch vor der Landtagsentscheidung im Herbst in der Staatskanzlei empfangen werde.

Weitere Aktionen geplant

„Unser Protest ist friedlich, sehr kreativ und vor allem stimmgewaltig verlaufen“, so das durchwegs positive Resumee von Martin Simon. Dass derart viele Allgäuer trotz teilweise strömenden Regens über eineinhalb Stunde ausgeharrt haben, zeige, so Simon weiter, wie wichtig den Menschen vor Ort der Schutz ihrer Heimat ist. Simon zeigte sich optimistisch, dass die Alpenplan-Änderung und damit auch die Skischaukel noch verhindert werden könnte. Zudem kündigte er bereits die nächsten Aktionen des Freundeskreises an. Geplant ist u.a. für den Herbst eine Bergmesse am Riedberger Horn sowie eine Podiumsdiskussion mit den Kandidaten der Parteien für die Landtagswahl 2018

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© Ralph Sturm

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