230 Kitas in ganz Bayern als „ÖkoKids“ ausgezeichnet

LBV-Auszeichnung „ÖkoKids“ wird zum 12. Mal an engagierte und nachhaltige Kindertageseinrichtungen verliehen

Der bayerische Umweltminister Thorsten Glauber hat 230 Kindertageseinrichtungen mit dem Titel „ÖkoKids – KindertageseinRICHTUNG NACHHALTIGKEIT“ ausgezeichnet. Dieser Titel wird vom LBV bereits seit 12 Jahren verliehen und wird gefördert durch das Bayerische Umweltministerium. Hierbei werden Kindertageseinrichtungen hervorgehoben, die sich mit wichtigen Themen der Umwelt und Nachhaltigkeit auseinandersetzen.

Auszeichnung Ökokids - KindertageseinRICHTUNG NACHHALTIGKEIT | © Christina Schweiger © Christina Schweiger
V.l.n.r. Melanie Huml (Staatsministerin), Holger Dremel (MdL und 1. Vorsitzender BRK), Bayerischer Umweltminister Thorsten Glauber, Kiki Lips (Leiterin der BRK Bauernhof Kita in Bamberg) und LBV-Vorsitzender Dr. Norbert Schäffer

 

Trotz der nach wie vor schweren Bedingungen und dem spürbaren Fachkräftemangel sind in diesem Jahr spannende Projekte in den bayerischen Kitas entstanden. Die weiterhin große Beteiligung seit dem Start der ‚ÖkoKids‘ 2011 beweist, dass das Thema Nachhaltigkeit eine starke Brisanz in der Gesellschaft hat.

In diesem Jahr werden die Zertifikate bei einer „Tour de ÖkoKids“ verliehen, bei der die Einrichtungen unter freiem Himmel ausgezeichnet werden. An fünf verschiedenen Standorten in Bayern, unter anderem in München, Augsburg, Nürnberg und Regenstauf, haben die Kitas die Möglichkeit, ihr Zertifikat überreicht zu bekommen und an einem Workshop zur Bildung für nachhaltige Entwicklung teilzunehmen. Den Auftakt dieser Tour machte heute Bamberg, bei dem 45 Kitas aus Ober- und Unterfranken das Zertifikat aus den Händen des bayerischen Umweltministers am BRK-Bauernhofkindergarten erhalten haben.

12 Jahre Richtung Nachhaltigkeit

Bereits seit 12 Jahren verleiht der LBV die Auszeichnung „ÖkoKids – KindertageseinRICHTUNG NACHHALTIGKEIT“ an Krippen, Kindergärten, Großtagespflegen und Horte. Im Projekt werden Werte und Schlüsselkompetenzen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung gefördert und diese in der Einrichtung verankert.

Auch im vergangenen Kita-Jahr entwickelten die Einrichtungen verschiedene Projekte zum Thema „Umwelt und Nachhaltigkeit“. Die vielen gelungenen ÖkoKids-Projekte zeigen, wie breit gefächert die Möglichkeiten sind, Bildung für nachhaltige Entwicklung im frühkindlichen Bereich umzusetzen. Dabei geht es auch darum, Nachhaltigkeit in den Kita-Alltag zu verankern und die gesamte Einrichtung mit Träger, Eltern und Personal mit ins Boot zu holen. Eine Jury aus Vertreterinnen des Umweltministeriums, des Sozialministeriums und des LBV bewertete die Projektunterlagen.

Weniger Müll mehr Eigenanbau

Auch in diesem Jahr war „Müll und Müllvermeidung“ ein sehr oft gewähltes Thema, das durch kreative Methoden umgesetzt wurde. Aber auch der Eigenanbau von Gemüse und Kräutern sowie das gemeinsame Verarbeiten mit den Kindern brachte den Nachhaltigkeitsgedanken direkt in den Kita-Alltag. Bei allen umgesetzten Projekten merkt man, dass engagierte Mitarbeitende dahinterstehen, die die Kinder stark mit einbinden und deren Haltung zeigt, dass ihnen Nachhaltigkeit am Herzen liegt. Die Anzahl der teilnehmenden Kindertageseinrichtungen in diesem Jahr beweist erneut, dass der Nachhaltigkeitsgedanke von großer Bedeutung für die frühe Bildung ist.

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© Ralph Sturm

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