Fast alle Senderstörche sind unterwegs!

Jetzt geht es rund, fast alle sind unterwegs! Am weitesten geflogen ist bisher Wingersdorf-3, er hat die bei Störchen häufig geflogene Route das Rhonetal runter, an der Mittelmeerküste entlang nach Nordspanien genommen, dort hält er sich jetzt kurz vor Lleida auf.

Ebenfalls schon in Nordspanien sind Steppach-6 und -7, die auch schon an Girona vorbeigeflogen sind.

Die nächsten sind Wingersdorf-1 und Steppach-1 und -3, die sich kurz vor den Pyrenäen an der Mittelmeerküste bei Narbonne befinden, nur etwas nördlich von Narbonne ist Frensdorf-3.

Steppach-5 und Baunach-1 sind auch das Rhonetal schon runtergeflogen und rasten gerade in der Camargue.

Steppach-2 ist auch erst nach Westen und dann das Rheintal entlang gezogen, er rastet aktuell nördlich Basel. Auf ungefähr gleicher Höhe, aber etwas weiter südlich steht Baunach-3, der erst nach Süden geflogen ist, an Ulm vorbei dann Richtung Bodensee und jetzt im Schweizer Aaretal die Richtung nach Südwesten einschlägt.

Ein bisschen „verflogen“ haben sich Baunach-2, Mönchsambach-2 und Steppach-4, die sich auf unterschiedlichen Routen jetzt südlich des Ammersees eingefunden haben, dort nicht direkt weiter nach Süden können und hoffentlich bald einen Zugtrupp finden, der sie mit nach Westen nimmt, damit sie sich nicht den im Raum Ammersee überwinternden Störchen anschließen.

Noch nicht besonders weit gekommen sind Frensdorf-2 und Mönchsambach-4, die beiden streunen noch in den Orten rund um das Geburtsnest herum.

Spannend bleibt, dass ein Storch die Ostroute genommen hat: Wingersdorf-2 hat einen entsprechenden Zugtrupp nach Osten erwischt und lernt jetzt den Weg östlich ums Mittelmeer herum kennen, hierbei ging es an Passau, Wien, Budapest und Szeget in Ungarn vorbei, dann an Timisoara und als nächstes geht es über den Karpatenbogen drüber direkt weiter auf den Bosporus zu.

Von unseren Altstörchen lassen sich Bembo-Sparky und Rosalie weiterhin Zeit mit dem Abflug, während Klippi im Voralpenraum herumstreift und sich jetzt schon länger den Störchen in Oberschwaben nördlich des Federsees angeschlossen hat.

,

Zurück

Mehr über den Weißstorch in Bayern:

Satelliten-Telemetrie Weißstorch

© LBV

Verfolgen Sie Weißstörche live! Mit unserem neuen Satelliten-Telemetrie-Projekt über den Weißstorch wollen wir die Zugrouten und Überwinterungsgebiete besser kennen lernen, um ihn dann besser schützen zu können.

Weißstörche live verfolgen

Satelliten-Telemetrie: Modernste Technik

© Dr. Andreas von Lindeiner

Mit unserem neuen Satelliten-Telemetrie-Projekten wollen wir die Zugrouten und Überwinterungsgebiete ausgewählter Vogelarten besser kennenlernen, um sie so besser schützen zu können. Auf einer Karte können die Routen live mitverfolgt werden.

Weiterlesen

Die große Weißstorchkarte

© LBV

Verfolgen Sie live, wo die Störche in Bayern leben und brüten. Details zu jedem Nest-Standort erhalten Sie durch Klick auf die einzelnen Punkte in der Karte aller besiedelten Nester unterhalb der Karte.

Zur Storchenkarte

Jetzt Storchenpate werden!

© Heidi Källner

Weißstörche zu schützen bedeutet, die Lebensräume wie Überschwemmungsgebiete und Feuchtwiesen mit vielen Gräben, Wiesenrändern und Säumen zu erhalten. Werden Sie Storchen-Pate und unterstützen Sie den Storchenhorst in Ihrer Nähe. Wählen Sie dazu einfach Ihr Lieblingsnest in unserer Storchenkarte aus.

Weiterlesen

Newsletter

Der LBV - Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e.V.  ist mit Freistellungsbescheid des Zentral-Finanzamtes Nürnberg, Steuer-Nr. 241/109/70060, als gemeinnützigen Zwecken dienend anerkannt und gem. § 5 Abs. 1 Nr. 9 KStG von der Körperschaftssteuer freigestellt. Ihre Spende ist steuerlich absetzbar. Mehr zur Transparenz