„RTA2“ wurde in Spanien gesichtet

RTA2 in Spanien mit anderen Brachvögel | © Ernesto Villodas © Ernesto Villodas
RTA2 in Spanien mit anderen Brachvögel

Am 26.6.2021 wurden in der Regentalaue in der Oberpfalz zwei junge Brachvögel von uns besendert. Spanische Vogelbeobachter konnten einen dieser Vögel nun nicht nur beobachten, sondern auch ein Foto schießen, auf dem die Ringnummer gut erkennbar und auch der Sender deutlich zu erkennen ist. Das Foto ist ein sehr wichtiger Hinweis für uns. Nicht nur zeigt er uns, dass der Vogel wohlauf und mit anderen Artgenossen unterwegs ist, sondern gibt auch Aufschluss über das mögliche Geschlecht des Vogels.

Bei der Besenderung im Alter von etwa fünf Wochen sind die jungen Brachvögel zwar schon fast ausgewachsen, haben aber noch einen deutlich kürzeren Schnabel als ihre Eltern. Da die Geschlechtsbestimmung bei den Brachvögeln anhand der Schnabelform und -länge erfolgt, wissen wir bei den Jungvögeln noch nicht, welches Geschlecht sie haben. Männchen haben später für gewöhnlich einen kürzeren, gebogeneren Schnabel, wogegen der Schnabel der Weibchen etwas wuchtiger und länger ist.

Das Foto unserer spanischen Kollegen aus Santoña ist zwar leider nicht eindeutig, doch wirkt der Schnabel von „RTA2“ relativ lang und wuchtig, womit die Vermutung sehr nahe liegt, dass es sich um ein Weibchen handelt. Doch erst durch eine erneute Sichtung und spätestens bei der Rückkehr von „RTA2“ nach Bayern werden wir Gewissheit haben. Bis dahin drücken wir IHR die Daumen und hoffen, dass sie bald zum Aufschwung der bayerischen Brachvogelpopulation beitragen wird.

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