Wettersteingebirge

Gebietsbeschreibung und Schutzstatus

Erosion ueber Forststrasse im Wettersteingebirge | © Hans-Joachim Fünfstück © Hans-Joachim Fünfstück
Im Wettersteingebirge wird so wenig wie möglich in die Natur eingegriffen

Das Wettersteingebirge befindet sich im Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Es liegt zwischen der Loisach im Westen und der Isar im Osten und umfasst eine Fläche von fast 4.000 ha. Vorherrschende Lebensraumtypen sind in den höheren Lagen oberhalb der Waldgrenze die Felslandschaften, Schuttfelder und Geröllhalden, alpine Rasen und die Krummholzone.

Daran schließen sich die Lärchen- und die subalpinen Fichtenwälder an. Im Gebiet des Schachen befinden sich die unteren Berghänge prägen Bergmischwälder und stellenweise edellaubholzreiche Schluchtwälder und die Almen werden traditionell extensiv genutzt. Das Gebiet deckt sich mit dem bestehenden Naturschutzgebiet „Schachen und Reintal“.

Arten und Erhaltungsziele

Im Naturschutzgebiet brüten alle vier Raufußhuhnarten und auch vom Steinhuhn gibt es aktuelle Nachweise. Des Weiteren brüten Dreizehen- und Weißrückenspechte sowie Sperlings- und Raufußkauz im Gebiet. Ebenso zählen Arten wie Felsenschwalbe, Kolkrabe, Mauerläufer und Birkhuhn zu den brütenden Arten. Das Wettersteingebirge gehört zu den wichtigsten Gebieten für das Alpenschneehuhn und den Weißrückenspecht im deutschen Alpenraum.

Wichtig ist der Erhalt von störungsarmen Waldbeständen sowie der Erhalt der Vielfalt an Teillebensräumen und Biotoptypen mit hohem Vernetzungsgrad.

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