Lech-Donau-Winkel

mit Lechstausee Feldheim und Donaustausee Bertoldsheim

Gebietsbeschreibung und Schutzstatus

Lechstau | © Dr. Pfeuffer © Dr. Pfeuffer
Durch den Stau der Lech an der Stufe Feldheim konnte einer der beiden Staussen entstehen

Im Donautal an der Lechmündung befinden sich zwei Stauseen, die Lechstaustufe Feldheim mit 91 ha und die Donaustaustufe Bertoldsheim mit 148 ha, daneben noch einige Altwässer und Baggerseen sowie ein ausgedehnter flussbegleitender Eschen-Ulmen-Auwald. Das Vogelschutzgebiet umfasst eine Fläche von insgesamt 3.996 ha und liegt in den Landkreisen Donau-Ries und Neuburg-Schrobenhausen.

Der Donau-Lech-Winkel bildet mit 240 ha das kleinste bayerische Ramsargebiet (seit 1976); im Vogelschutzgebiet sind Donaualtwasser und die Vogelfreistätte Feldheimer Stausee mit zusammen 173 ha als NSG ausgewiesen.

Arten und Erhaltungsziele

Die Verlandungszonen der beiden Stauseen sind als Brutgebiete bei vielen Wasservögeln beliebt. Ebenfalls von großer Bedeutung sind die umliegenden Auwälder und Altwasser für viele bedrohte Vogelarten, wie den Rotmilan, den Halsbandschnäpper oder den Mittelspecht. Auch für durchziehende und überwinternde Wasservögel sind die beiden Stauseen von großer Bedeutung. Besonders die Schnatterente und der Prachttaucher finden hier geeigneten Lebensraum zum Rasten.

Der Erhalt der Vogelfreistätte als international bedeutsames Rast- und Überwinterungsgewässer, der struktur- und artenreichen und noch ungeschützten Auenwälder sowie die Sicherung der Störungsfreiheit des Gebietes sind die primären Erhaltungsziele.

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