Artenvielfalt in Bayern retten

Biodiversität erhalten für eine erlebenswerte Zukunft

Bunte und vielfältige Landschaft | © Rudolf Diemer © Rudolf Diemer
Hochrhön in Unterfranken

Die Menschen des 21. Jahrhunderts müssen sich zwei dramatischen Herausforderungen stellen: Dem Klimawandel und dem Verlust der Biodiversität. Unter Biodiversität verstehen wir die Vielfalt der Arten - sowohl evolutiv wie züchterisch entstanden -, die genetische Vielfalt innerhalb dieser Arten und die Vielfalt der Lebensräume.

Klimawandel und Biodiversitätsverluste gefährden eine erlebenswerte Zukunft für uns Menschen. Beide Schadwirkungen sind von uns verursacht und deshalb auch von uns unseren Enkeln gegenüber zu verantworten. Das Dramatische an den Artenverlusten ist das Tempo, in dem sie sich abspielen. Sie verlaufen einhundert bis eintausend Mal so schnell wie das uralte natürliche System des Werdens und Vergehens.

Bayerische Biodiversitätsstrategie

Die biologische Diversität, die Vielfalt an Arten und Lebensräumen, nimmt weltweit ab. Und das auch in Bayern, direkt vor unserer Haustür. Denn ungebremster Landschaftsverbrauch, intensive Bewirtschaftung, Zerschneidung der Landschaft und damit Isolation von Biotopen führen dazu, dass der Artenrückgang praktisch ungebremst weitergeht.

Die bayerischen Roten Listen zeigen das deutlich: Von den 35.000 Tierarten, die in Bayern vorkommen, gelten 40% der untersuchten Arten als ausgestorben, verschollen oder bedroht. Besonders alarmierend: Auch die ehemals häufigeren Arten, wie Feldlerche, Kiebitz und Grasfrosch brechen in ihren Beständen ein. Besonderes Augenmerk verdienen Lebensräume und Arten, für die Bayern eine globale Verantwortung hat, wie beispielsweise Buchenwälder oder der Rotmilan.

Zur Bayerischen Biodiversitätsstrategie (LfU)

Naturvielfalt in Bayern (StMUV)

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