So helfen wir dem majestätischen Steinadler

Freier Flug für Deutschlands seltensten Adler

Steinadler auf einem Ast im Baum | © Marcus Bosch © Marcus Bosch
Steinadler im Wald

Der Steinadler ist nach dem Seeadler der größte derzeit in Deutschland brütende Greifvogel. Mit einer Spannweite von bis zu 230cm ist er eine beeindruckende Erscheinung und ein unvergessliches Erlebnis, bekommt man ihn auf einer Wanderung in den Alpen zu Gesicht.

Mithilfe von Spenden hat der LBV schon viel für den Steinadler in Bayern erreicht. In den Allgäuer Alpen, im Karwendel und im Nationalpark Berchtesgaden sind die Bestände konstant. Doch unsere Erfolge stehen wegen der immer größeren Freizeitnutzung in den Alpen auf dem Spiel. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass Deutschlands schönster und seltenster Adler bei der Planung neuer Skitouren, im Klettersport oder bei Gleitschirm- und Hubschrauberflügen berücksichtigt werden muss.

Ein Schwerpunkt des "LBV Steinadlerschutzes" liegt in den Allgäuer Hochalpen. Dort bieten wir von Mai bis Ende September an unserer LBV-Adlerhütte am Giebel eine "Wanderung ist Reich des Steinadlers" an.

Zum Portrait Steinadler

Schutz und Gefährdung des Steinadlers

Menschen sitzen vor der LBV-Adlerhütte | © LBV © LBV
Von der LBV Adlerhütte im Hintersteiner Tal starten die Führungen.

Der Giebeladler - unser "Vorzeigerevier" im Allgäu - zählt zu den besten deutschen Steinadlerrevieren. Unsere beliebte Wanderung ins Reich des Steinadlers findet am Samstag (Mai bis September) statt. Der Bestand des Steinadlers in Bayern ist stark gefährdet. In der Brutsaison 2020 wurden vom LBV 31 besetzte Steinadlerreviere zwischen Bodensee und Inntal betreut. In nur zehn Revieren wurde mit der Brut begonnen.

Wir beobachten die Greifvögel, erfassen ihre individuellen Merkmale und ihr Revierverhalten, verhindern Störungen durch Nutzungseinschränkungen und betreiben aktive Öffentlichkeitsarbeit in Form von Exkursionen und Informationsveranstaltungen. Mit Erfolg: Seit Beginn des Artenhilfsprojekts sind die Bestände stabil.

Unsere Erfolge sind dennoch immer wieder gefährdet. Ein Beispiel: Innerhalb weniger Jahre sind bereits vier Adler an einer Bleivergiftung qualvoll verendet. Durch Bleimunition bei der Jagd gerät dieser hochgiftige Stoff in die Nahrungskette, kann sich bei Greifvögeln anreichern und zu einem leidvollen Tod führen. Dies zeigt, wie wichtig unser Einsatz gegen Bleimunition bei der Jagd ist.

Ihre Fragen beantwortet Ihnen:

Henning Werth

08321-619036

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