Aktuelles zu unseren Satelliten-Weißstörchen

Alle Neuigkeiten rund um unsere Sendervögel

Neben der Live-Darstellung der Routen auf unserer Karte werden wir hier spannende Neuigkeiten teilen, die uns bei dem Blick auf die Daten auffallen. 

Weißstorch im Flug auf blauem Himmel | © Carl-Peter Herbolzheimer © Carl-Peter Herbolzheimer

Weißstörche kehren zurück

Der Rückzug hat schon begonnen, einige Störche wurden schon gemeldet, bei den Senderstörchen sieht es aktuell so aus:

  • Baunach-1 ist noch in Marokko, bewegt sich aber an der Küste schon Richtung Norden.
  • Baunach-2 ist noch in Portugal, wo er sich die letzten Tage bei Faro aufgehalten hat.
  • Bembo-Sparky hat sich schon in Richtung Heimat aufgemacht, am 22.2. rastet er südlich Straßburg und ist mittlerweile in Bayern angekommen
  • Frensdorf-1 hatte seinen letzten Datenpunkt am 4.10.23 aus Mauretanien gesendet, hoffentlich ist dort nur das Netz nicht vorhanden.
  • Klippi hatte zuletzt am 20.11.23 gesendet, mittlerweile hat die Vogelwarte Radolfzell ein Kreuz hinter seinem Namen gesetzt, d.h. es gibt wohl Hinweise, dass er nicht mehr lebt.
  • Mönchsambach-2 hat südlich Madrid überwintert und befindet sich noch dort.
  • Mönchsambach-4 hat wie Baunach-1 den Winter an der marokkanischen Küste bei Casablanca verbracht und zieht in den letzten Tagen ebenfalls langsam nach Norden.
  • Rosalie ist ebenfalls noch am Überwinterungsort bei Lleida.
  • Steppach-2 ist ebenfalls in Marokko an der Küste wieder nach Norden unterwegs und steht am 22.2. direkt südlich Tanger.
  • Steppach-3 hat den Winter südlich Madrid verbracht und befindet sich noch dort.
  • Steppach-5 macht es wie Steppach-2, evtl. sind die beiden gemeinsam unterwegs.
  • Steppach-6 hat auch bei Gibraltar nach Afrika „übergesetzt“, ist dann aber nicht in Marokko geblieben, sondern hat sich sein Winterquartier in Mali gesucht, südlich Timbuktu. Von dort ist er jetzt nach Norden unterwegs und schon in Marokko angekommen. Dort macht er gerade Pause auf einer Müllkippe nördlich Marrakesch.
  • Wingersdorf-1 hat den Winter ebenfalls in Spanien verbracht, etwas weiter südlich von Madrid bei Alcazar de San Juan mit einigen weiteren Ausflügen, dort ist er aktuell noch.
  • Wingersdorf-2 ist einer unserer wenigen Ostzieher unter den besenderten Störchen, er hat sich den Winter über an der Grenze zwischen Tschad und Sudan aufgehalten, dort streift er weiterhin umher.
  • Wingersdorf-3 hat bei Saragossa überwintert und bleibt auch erstmal dort.

von Oda Wieding,

Westroute am beliebtesten

Einen Monat später ist ein Großteil der neuen und alten Senderstörche schon weit geflogen: Bembo-Sparky ist auch aus dem Brutgebiet abgeflogen Richtung Südwesten, er zieht durch die Schweiz an Basel und Lausanne vorbei.

Klippi kann sich immer noch nicht entscheiden, ob er vom Ostzieher zum Westzieher werden soll, er zieht nach einer Schleife durch Oberbayern seinen aktuellen Aufenthalt im schwäbischen Donautal bei Laupheim-Riedlingen noch weiter in die Länge.

Nur Rosalie lässt sich als schon älterer, erfahrener Storch noch etwas Zeit im Brutgebiet.

Baunach-1, -2 und -3 sind in Südspanien angekommen und halten sich vor Cordoba, südöstlich Sevilla und bei Malaga auf (meist mit Nahrungssuche auf Müllplätzen).

Die kleinen schwarzen Punkte sind allesamt Störche

Frensdorf-1 und -3 sind ebenfalls in Südspanien bei Gibraltar bzw. etwas weiter nördlich bei San José del Valle. Frensdorf-2 sendet leider seit 5.8. keine neuen Daten mehr.

Mönchsambach-2 und -4 sind auch auf der Westroute weiter vorangekommen, haben Frankreich auf der Standardroute das Rhonetal hinunter und an der Mittelmeerküste entlang durchflogen, Mönchsambach-2 erkundet in Nordostspanien die Region um Almacelles, Mönchsambach-4 ist schon bis Madrid vorangekommen, auf den Müllkippen südlich Madrid überwintern ja viele Störche.

Dort bei Madrid halten sich auch Steppach-1 und -3 auf, während Steppach-2, -5 und -6 die Meerenge von Gibraltar tatsächlich überflogen haben und nach Marrokko gezogen sind, aktuell halten sich Steppach-2 und -5 nördlich von Rabat an der Küste auf, dort gibt es bei Kenitra eine Mülldeponie, eine weitere südlich von Rabat, die von Steppach-6 besucht wird (mit Ausflügen in die Umgebung, z.B. zu einem Golfplatz), und das natürlich nur zum Fressen, den Rest des Tages verbringen sie in Feuchtgebieten oder Stauseen. Steppach-7 bevorzugt dagegen eine Müllkippe südwestlich von Madrid bei Toledo.

Steppach-4 wird am 8.9. als tot gemeldet, seine letzten Senderpunkte liegen an der Westautobahn in Österreich südlich Wels… er hatte nach einer Schleife rund um München sich dann am Alpenrand nach Osten vorgearbeitet, bei Salzburg noch einen Ausflug nach Norden unternommen und ist dann weiter östlich gezogen.

Wingersdorf-1 und -3 haben ebenfalls die Westroute nach Spanien genommen, Wingersdorf-2 ist jedoch ein echter Ostzieher geworden und hat nach der erfolgreichen Durchquerung des Bosporus und der Türkei das Mittelmeer im Osten umflogen, ist dann dem Niltal ein Stück nach Süden gefolgt und jetzt im Tchad gelandet, ein klassischer Überwinterungsplatz.

von Oda Wieding,

Fast alle Senderstörche sind unterwegs!

Jetzt geht es rund, fast alle sind unterwegs! Am weitesten geflogen ist bisher Wingersdorf-3, er hat die bei Störchen häufig geflogene Route das Rhonetal runter, an der Mittelmeerküste entlang nach Nordspanien genommen, dort hält er sich jetzt kurz vor Lleida auf.

Ebenfalls schon in Nordspanien sind Steppach-6 und -7, die auch schon an Girona vorbeigeflogen sind.

Die nächsten sind Wingersdorf-1 und Steppach-1 und -3, die sich kurz vor den Pyrenäen an der Mittelmeerküste bei Narbonne befinden, nur etwas nördlich von Narbonne ist Frensdorf-3.

Steppach-5 und Baunach-1 sind auch das Rhonetal schon runtergeflogen und rasten gerade in der Camargue.

Steppach-2 ist auch erst nach Westen und dann das Rheintal entlang gezogen, er rastet aktuell nördlich Basel. Auf ungefähr gleicher Höhe, aber etwas weiter südlich steht Baunach-3, der erst nach Süden geflogen ist, an Ulm vorbei dann Richtung Bodensee und jetzt im Schweizer Aaretal die Richtung nach Südwesten einschlägt.

Ein bisschen „verflogen“ haben sich Baunach-2, Mönchsambach-2 und Steppach-4, die sich auf unterschiedlichen Routen jetzt südlich des Ammersees eingefunden haben, dort nicht direkt weiter nach Süden können und hoffentlich bald einen Zugtrupp finden, der sie mit nach Westen nimmt, damit sie sich nicht den im Raum Ammersee überwinternden Störchen anschließen.

Noch nicht besonders weit gekommen sind Frensdorf-2 und Mönchsambach-4, die beiden streunen noch in den Orten rund um das Geburtsnest herum.

Spannend bleibt, dass ein Storch die Ostroute genommen hat: Wingersdorf-2 hat einen entsprechenden Zugtrupp nach Osten erwischt und lernt jetzt den Weg östlich ums Mittelmeer herum kennen, hierbei ging es an Passau, Wien, Budapest und Szeget in Ungarn vorbei, dann an Timisoara und als nächstes geht es über den Karpatenbogen drüber direkt weiter auf den Bosporus zu.

Von unseren Altstörchen lassen sich Bembo-Sparky und Rosalie weiterhin Zeit mit dem Abflug, während Klippi im Voralpenraum herumstreift und sich jetzt schon länger den Störchen in Oberschwaben nördlich des Federsees angeschlossen hat.

von Oda Wieding,

Jungstörche ziehen gen Süden, Altstörche lassen sich noch Zeit

Baunach-1 und Frensdorf-1 sowie Steppach-1, -3 -5 und -6 und Wingersdorf-1 sind interessanterweise wohl als Trupp übers Aischtal, Rothenburg ob der Tauber, Heilbronn direkt nach Westen ins Rheintal gezogen und dort nach Süden abgebogen, Steppach-1 legt bei Strassbourg eine längere Rast ein, Steppach-5 südlich Strasbourg bei Ettenheim, Baunach- und Frensdorf-1 und Steppach-3 und -6 sowie Wingersdorf-1 sind schon weitergezogen und kommen zwischen Schwarzwald und Vogesen runter in Richtung Besancon. Auch Steppach-7 ist diese Route geflogen, hat allerdings nördlich Strasbourg die Rheinseite gewechselt und ist westlich des Rheins bis Mulhouse und dann weiter Richtung Belfort gezogen.

Baunach-3 und Frensdorf-3 sowie Wingersdorf-3 sind auch im Aischtal bis Bad Windsheim nach Westen geflogen, dann aber gleich nach Süden abgebogen, dann über Feuchtwangen, Ellwangen, Ulm und Memmingen zum Bodensee weitergeflogen. Nach ein paar Tagen Rast haben sie „übergesetzt“ und werden jetzt mit getrennten Trupps nördlich Zürich im Schweizer Aare-Tal Richtung Genfer See weiterziehen, Wingersdorf-3 ist bereits a Annecy vorbei kurz vor dem Lac de Bourget.

Baunach-2 ist direkt nach Süden geflogen und erst zw. Erlangen und Nürnberg nach Westen abgebogen und schaut sich noch im Altmühltal um (incl. eines kleinen Ausflugs bis Schwäbisch Hall).

Frensdorf-2 und Mönchsambach-4 sind noch vor Ort mit Flugübungen und Erkundungsflügen beschäftigt.

Mönchsambach-1 und -3 haben es leider nicht geschafft, sich auf die Reise zu machen.

Mönchsambach-2 ist mit ein paar kleinen Umwegen auch direkt nach Süden geflogen bis Freystadt, dann aber doch lieber Richtung Westen ins Altmühltal bei Treuchtlingen gewechselt.

Steppach-2 ist auch im Aischtal bis Rothenburg ob der Tauber gezogen, dann nach Süden ins Altmühltal abgebogen, wo er sich noch bei Herrieden umschaut.

Steppach-4 hat bei den ersten Erkundungsflügen eine größere Ausflugsrunde über Baiersdorf-Ebermannstadt-Bayreuth, Kulmbach-Schesslitz-Bamberg gemacht, ist dann nach Süden bis Vach geflogen, hat von dort weitere Erkundungsflüge bis Langenzenn und Schwabach vorgenommen, hat dann wie Mönchsambach-2 Freystadt angesehen und dann ins Altmühltal bei Treuchtlingen gewechselt.

Wingersdorf-2 macht die berühmte Ausnahme und zeigt, dass die Zugscheide weiterhin mitten durch Bayern verläuft. Er hat ebenfalls einen größeren Ausflug über Baiersdorf-Ebermannstadt-Hollfeld-Kulmbach-Steinach-Lichtenfels unternommen und sich ein paar Tage bei Vach aufgehalten, dann aber einen Zugtrupp Richtung Osten erwischt, der ihn über Freystadt, Neustadt an der Donau, Dingolfing, Passau nach Österreich führt.

Die Altstörche Bembo-Sparky und Rosalie sind noch vor Ort und lassen sich mit dem Abflug als „alte Hasen“ etwas mehr Zeit, während Klippi gerade auch interessantes Verhalten zeigt: er hat in den letzten Tagen mit Umweg über Gaimersheim und Weißenburg wieder die Abflugrichtung Osten genommen, dann aber südlich Deggendorf die Kurve gekratzt, ist Richtung Südwesten bis Bruckmühl geflogen, hat dort gemerkt, dass es über die Alpen wohl nicht so gut zu fliegen ist, hat München im Norden umrundet, einen Zacken von Donauwörth bis Greding eingelegt und ist jetzt erstmal an Ulm vorbei nach Westen geflogen und legt eine Rast mit Ausflügen im Raum Laupheim, Emerkingen und Biberach an der Riß ein. Es wird spannend, in welche Richtung er als 5-jähriger Storch abfliegt, nachdem er im ersten Herbst 2018 nach Osten geflogen ist und das erste Mal wieder den Sommer im Brutgebiet verbracht hat.

von Nicole Friedrich | lbv.de,

20 neue Jungstörche besendert - Elfie vom Blitz erschlagen

Bembo-Sparky ist noch mit seinem Nachwuchs beschäftigt, genauso wie Rosalie. Klippi hat sich die letzte Zeit in Baden-Württemberg zwischen Laupheim und Bieberach an der Riß herumgetrieben.

Elfie in Thüringen ist leider am 07.06. vom Blitz erschlagen worden.

Dieses Jahr haben 20 neue junge Störche Mitte Juni einen Sender erhalten, alle im Landkreis Bamberg: 3 in Baunach, 3 in Frensdorf, 4 in Mönchsambach, 7 in Steppach, 3 in Wingersdorf. Bei allen Nestern geht es schon mit ersten Ausflügen los, zunächst meist nur die ältesten Nestgeschwister auf die umliegenden Dächer, dann aber auch schon in die weitere Umgebung zur Erkundung von Nahrungsmöglichkeiten.

Sobald die Technik bzw. Leitung zur Zentrale in der Vogelwarte Radolzell am Bodensee steht, werden diese 20 neuen auch auf unserer Karte erscheinen, aktuell werden noch Paten als Namensgeber gesucht.

von Nicole Friedrich | lbv.de,

Bembo-Sparky und Elfie brüten, Klippi reist durch Bayern

Bembo-Sparky und Elfie brüten ganz normal.

Klippi hatte zwar versucht, sich in Dinkelsbühl anzusiedeln, das hat aber wohl doch nicht geklappt. In den letzten Tagen hat er sich dann auf den Weg gemacht, streunt durch Mittelfranken, Niederbayern, Oberbayern und Schwaben und ist jetzt in Richtung Südwest gezogen bis südlich Ulm.

Rosalie ist in Rauenzell wohl tatsächlich fest angesiedelt. Sie hat sich zwischendurch mehrfach auch in Nürnberg, Oberndorf im Ebrachtal sowie in zwei Rundflügen bis Bamberg und Neustadt an der Aisch umgesehen.

von Oda Wieding,

Klippi erst zurück in der Heimat, dann weiter nach Ansbach

Bei Rosalie, Bembo-Sparky und Elfie gibt es aktuell wenig Änderungen, nur Klippi sorgt noch für Spannung: er ist in den letzten Tagen tatsächlich nach Bayern eingeflogen und hat sich erst tatsächlich im Heimatlandkreis Pfaffenhofen umgesehen, ist dann aber doch weiter nach Nordwesten geflogen, zuletzt hat er sich in Dinkelsbühl im Lkr. Ansbach sehen lassen.

von Oda Wieding,

Klippi nähert sich der alten Heimat

Nachdem 3 unserer 4 Senderstörche schon länger im Brutgebiet angekommen sind, nähert sich auch Klippi der alten Heimat. In den letzten Tagen ist er von der Türkei über Bulgarien und Rumänien gezogen, dort hat er rund um Craiova noch eine Ehrenrunde eingelegt, evtl. war das Wetter für den Überflug der Karpaten zu schlecht… aktuell befindet er sich kurz vor Bratislava und könnte in wenigen Tagen irgendwo bei uns ankkommen… mal sehen, wo sich dieser jetzt 5-jährige Storch dann ansiedelt. Er ist ein Beispiel dafür, dass manche Störche doch erst später mit der Brut anfangen, obwohl sie schon mit 2 Jahren geschlechtsreif sein können. Klippi hat den ersten Sommer 2019 im Sudan verbracht, den zweiten Sommer 2020 dann in Israel, 2021 war er dann im Ephrosdelta in Griechenland und 2022 hat er sich in der Türkei aufgehalten.

von Oda Wieding,

Senderstörche fast alle wieder in Deutschland!

Bembo-Sparky ist in Kleinbreitenbronn am vorjährig besetzten Nest, angeblich soll da ein Kran am Nest stören, er ist aber weiterhin vor Ort, die Meldung vom Kran wird natürlich von unseren Ehrenamtlern überprüft.

Elfie wird wohl wieder in Thüringen brüten, dort hält er sich seit Tagen wieder auf.

Klippi ist jetzt endlich tatsächlich auch auf dem Rückweg, er musste sich im Sudan nach Osten bewegen, vermutlich gegen die Passatwinde anfliegen, seit 11.3. ist er im Bereich des Niltals angekommen und fliegt jetzt nach Norden.

Rosalie ist spannenderweise seit ein paar Tagen im Landkreis Ebersberg und hält sich bei Emmering auf, dort gibt ein schon länger nicht besetztes Nest.

von Oda Wieding,

Bemboy Sparky und Elfie unterwegs

Der nächste Datenpunkt von Bembo-Sparky liegt an der französischen Mittelmeerküste in einem Sumpfgebiet zwischen Narbonne und Beziers. Auch Elfie ist jetzt gestartet und das Rhonetal ein Stück aufwärts geflogen bis Livron-sur-Drome südlich Valence.

Rosalie hat sich seit gestern nicht verändert.

Klippi steht ebenfalls im gleichen Gebiet wie gestern.

von Oda Wieding,

Kommen unsere Senderstörche bald zurück?

Bembo-Sparky hat das „unbeobachtete Wochenende genutzt“ und sich in den letzten Tagen von Madrid durch Spanien bis kurz vor die Grenze zu Frankreich bewegt, er hat nördlich Barcelona bei Manlleu auf einem Fabrikgebäude übernachtet.

Klippi streunt weiterhin im Süden des Sudan umher, während er letzte Woche dort nochmals nach Osten geflogen ist, bewegt er sich die letzten Tage wieder etwas Richtung Westen, aber nur kleine Nahrungsplatz-Wechselflüge, noch keine längere Zugstrecke.

Elfie ist noch im Rhonedelta in ihrem Überwinterungsbereich.

Rosalie ist auch noch vor Ort südlich Zaragossa.

von Nicole Friedrich | lbv.de,

Neues von unseren Satelliten-Störchen 2023

Bembo-Sparky ist noch vor Ort südlich Madrid, Rosalie bei Zaragossa, Elfie im Rhonedelta und Klippi im südlichen Sudan, dort streunt er südlich Ar Rahad in landwirtschaftlich genutztem Gebiet herum. Heute hat er sich ein kleines Bisschen nach Osten bewegt, mal sehen, ob es die nächsten Tage weiter oder zurück geht.

von Nicole Friedrich | lbv.de,

Müllkippen bevorzugt

Bembo-Sparky hält sich auf der bzw. in der Nähe der Müllkippe bei Alcázar de San Juan (südlich Madrid) auf. Diese liegt etwas östlich von der bei Ciudad Real, wo er im Herbst eingetroffen ist.

Elfie ist weiterhin in der Camargue, bevorzugt auf der Müllkippe am Nordwestrand der Camargue, südöstlich Nimes bzw. des Flughafens.

Klippi streunt in den letzten Tagen/Wochen umher, ist jetzt erst nochmals nach Süden geflogen und befindet sich aktuell im südlichen Sudan in der Nähe von al-Ubayyid, nachdem er sich vorher längere Zeit weiter nördlich (im südlichen Ägypten), westlich des aufgestauten Nils auf Bewässerungskreiseln nordwestlich Abu Simbel aufgehalten hat.

Rosalie sendet aktuell von der Müllkippe südlich Zaragoza, wo sie sich schon länger aufhält, mit einzelnen Ausflügen in die Talaue des nahe gelegenen Ebro.

von Nicole Friedrich | lbv.de,

Unsere Störche sind auf dem Weg ins Winterquartier

Bembo-Sparky ist in wenigen Tagen noch Spanien gewechselt und auf dem Luftbild aktuell südlich Madrid in der Nähe von Ciudad Real zu finden. Dort muss er letztes Jahr schon mal vorbei gekommen sein (und beim hineinzoomen ist auch hier wieder - südöstlich Almagro - eine Müllkippe zu entdecken).

Elfie hat ja ihr Überwinterungsgebiet im Rhonedelta schon wieder erreicht / bezogen.

Klippi ist jetzt auch auf dem Weg nach Süden, aktuell ist er (als Ostzieher) von der Türkei bis nach Ägypten an den Nil gekommen und rastet auf Höhe der Stauseen.

Rosalie ist auch bereits in Spanien angekommen und über die erste Station (Müllkippe bei Lleida, wo viele Störche auch länger bleiben) hinaus bis in die Region von Aragon geflogen, wo sie sich südlich Zaragoza ja schon auskennt (vom letzten Winter her).

von Nicole Friedrich | lbv.de,

Update vom 13.04.2022

Der vierjährige Klippi befindet sich im Niltal nördlich Assuan, hat aber jetzt noch eine ganz schöne Strecke vor sich, wenn er dieses Frühjahr noch rechtzeitig im Brutgebiet ankommen will...

Rosalie ist mit ihren drei Jahren vermutlich auch schon geschlechtsreif (Fehler am 24.2.!), sie hat sich nun von Spanien doch Richtung Norden aufgemacht und steht aktuell nördlich des Bodensees bei Überlingen.

Bembo-Sparky und Elfie brüten und Loriana bleibt bei Lleida.

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Update vom 30.03.2022

Klippi ist endlich auch in Richtung Brutgebiet aufgebrochen, er hat sich in den letzten Tagen ein Stück nach Nordosten bewegt in Richtung Oberlauf des Nils.

Rosalie ist tatsächlich auch in Richtung Brutgebiet unterwegs und zieht wie viele Rückkehrer das Rhonetal aufwärts, aktuell rastet sie nördlich Lyon in der Seenplatte bei Villars-les-Dombes. Sie ist jetzt dreijährig und könnte sich ein Nest und einen Partner suchen…

Loriana bleibt bei Mollerussa.

Bembo-Sparky und Elfie haben das Brutgebiet und die im Vorjahr von ihnen besetzten Nester schon erreicht.

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Update vom 21.03.2022

Bembo-Sparky ist zügig weiter ins Brutgebiet gezogen und auf dem Nest vom Vorjahr gelandet, er brütet wohl wieder in Kleinbreitenbronn im Altmühltal.

Elfie hat in Thüringen ihren Neststandort vom Vorjahr besetzt.

Klippi hatte sich bis Mitte März noch an seinem Überwinterungsplatz aufgehalten, in den letzten zwei Tagen scheint er sich dort aber etwas nach Norden zu orientieren, von Südsudan ist er jetzt über die Grenze nach Nordsudan gewechselt.

Loriana bleibt als einjähriger Vogel bisher tatsächlich in Spanien, sie hält sich weiterhin bei Lleida auf und lässt sich hoffentlich nicht doch noch von einem Zugtrupp mitreißen, hier im Brutgebiet könnte sie nur übersommern oder gar an anderen Nestern stören...

Rosalie hält sich auch noch in der Gegend von Lleida in Spanien auf, aktuell etwas westlich davon bei Mollerussa, dort hat sich sich im Winterhalbjahr auch schon öfters mal umgesehen (dort ebenfalls auf einer Müllkippe).

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Rückweg ins Brutgebiet

Bembo-Sparky zieht weiter in Richtung Brutgebiet auf dem klassischen Zugweg entlang der französischen Mittelmeerküste und dann das Rhonetal nach Norden, dort meldet sich sein Sender aktuell aus der Nähe von Montelimar.

Elfie ist innerhalb weniger Tage zurück ins Brutgebiet geflogen und am Neststandort der vergangenen Jahre angekommen (Nähe Neustadt/Orla).

Klippi gefällt es in Afrika noch ganz gut, sein Heimwärtstrieb hat wohl noch nicht eingesetzt, dort richten sich die Störche auch weniger nach der aktuellen Wetterlage, sondern anderen Faktoren wie der Tageslichtlänge oder dem angeborenen Zugtrieb.

Loriana hat es noch nicht eilig und bleibt bei Zaragoza. Sie ist ja jetzt auch erst einjährig, noch gar nicht geschlechtsreif und hätte im Brutgebiet auch noch gar nichts zu suchen.

Rosalie steht auch weiterhin noch bei Lleida auf den Müllkippen herum und hat sich nicht wie Bembo-Sparky von einem heimwärtsreisenden Zugtrupp mitreißen lassen. Sie wird jetzt erst zwei, manche von den Zweijährigen sind schon geschlechtsreif und in der Lage, bereits selber in der Lage, für Nachwuchs zu sorgen, falls Sie ins Brutgebiet zurückkehren und ein Nest erobern bzw. neu anlegen können (und einen Partner finden), viele lassen sich aber auch noch ein bis zwei Jahre Zeit.

von Oda Wieding,

Update vom 15.2.2022

Bembo-Sparky hat sich schon auf den Weg durch Spanien gemacht und ist bis Mitte Februar von Madrid bis Lleida im Nordosten gekommen, der Ort ist ja mit seiner Mülldeponie auch als Überwinterungsplatz bekannt und beliebt.

Elfie hat es noch nicht eilig, ihr Sender funkt weiterhin aus dem Rhonedelta.

Auch Klippi zeigt noch keine Anstalten, sich von Süd-Darfour aus auf den Heimweg zu machen.

Loriana treibt sich ebenfalls noch an ihrem Überwinterungsplatz südlich Zaragoza herum.

Rosalie steht noch bei Lleida herum und könnte dort aktuell auf Bembo-Sparky treffen, wohl inmitten vieler anderer Weißstörche...

(Auch Schweizerried-1, der zwar nicht aus Bayern stammt, aber bei uns gebrütet hat, ist schon unterwegs und aktuell im Rheintal zwischen Strasbourg und Karlsruhe unterwegs)

von Oda Wieding,

Winterkontrolle am 1.2.2022

Bembo-Sparky hält sich wohl schon den ganzen Winter auf den Müllkippen südlich Madrid auf.

Elfie ist ihrem mehrjährigen Winterquartier im Rhone-Delta treu geblieben und wechselt dort – wie viele Störche – zwischen Müllkippe und Feuchtgebiet hin und her.

Fridolin hat sein letztes Lebenszeichen am 12.10.21 von einer Müllkippe bei Zaragossa gesendet. Er ist zwar noch nicht von der Vogelwarte für tot erklärt worden, das ist aber wohl zu befürchten.

Klippi ist erneut in den Südsudan geflogen, wo er sich wie im letzten Winter südlich Nayla aufhält... im Luftbild ist dort mit einzelnen Bäumen bestandene Steppenlandschaft zu sehen.

Loriana hat sich kurz bei den Müllkippen von Lleida umgesehen, dort eine Schleife geflogen und hat dann auch bei Zaragoza überwintert (u.a. etwas südwestlich bei Osera wiederum auf Müllkippen).

Rosalie hat die Müllkippen bei Lleida zum Überwintern genutzt.

von Oda Wieding,

Neues von unseren Senderstörchen Anfang 2021

Bembo-Sparky steht am 9.2. immer noch bei Lleida auf der Müllkippe und in der Umgebung herum.

Dort steht auch Rosalie.

Auch Elfie hält sich weiterhin in der Camargue, also dem Rhonedelta am Mittelmeer auf, wo sie seit mehreren Jahren überwintert.

Klappi hat sich in den letzten Tagen innerhalb Spaniens nach Osten bewegt und hält sich am 9.2. an der Ostküste nördlich Barcelona auf.

Klippi ist ebenfalls weiterhin an seinem Überwinterungsort südlich Nyala in Süddarfur.

Auch Odette hat in Afrika überwintert, überwiegend im Tschad, in den letzten Tagen hat sie sich nach Osten bewegt bis WestDarfur.

Oskar steht noch östlich des Senegal.

Konrads letztes Sendersignal stammt von 30.10.2020 aus Süddarfur (östlich von Nyala).

von Oda Wieding,

Die Störche beziehen ihr vorläufiges Winterquartier

Bembo-Sparky hat wohl sein Winterquartier auf der Müllkippe südlich Madrid bezogen.

Rosalie bleibt gleich noch weiter nordöstlich auf der Müllkippe bei Lleida hängen. Ihren ersten Winter hatte sie etwas weiter westlich verbracht, dann als einjährige sich doch schon wieder im Brutgebiet aufgehalten.

Elfie scheint wie letzten Winter einfach in der Camargue in Südfrankreich bleiben zu wollen.

Klippi funkt mal wieder aus dem Tschad. Er hat in Süddarfur überwintert, den Sommer anscheinend in Israel verbracht und ist jetzt wieder nach Afrika geflogen. Dort gibt es nur wenig Funkkontakt.

Pörnbach-1 heißt jetzt Konrad und hat den Tschad angesteuert, etwas weiter südlich als Klippi.

Auch Odette (vorher: Hohenwart-1) hat den Tschad als Ziel gewählt, ihr Sender hat eine andere Einstellung und sendet wesentlich mehr Datenpunkte als Konrad, so sieht man den genauen Zugverlauf besser. Sie scheint sich jetzt mit ihm zusammen in der gleichen Gegend aufzuhalten.

Oskar (vorher: Pörnbach-2) hat sich nach einer Erkundungsschleife durch die Lkr. KEH, LA wohl bei Neustadt an der Donau doch noch einem Zugtrupp nach Westen angeschlossen, am Bodensee vorbei, nördlich Lyon entlang des Rhonetals zum Mittelmeer, an der Küste entlang nach Spanien rein, er zieht tatsächlich weiter, bei Gibraltar rüber nach Afrika, durch Marokko weiter, aktuell steht er im Senegal.

Der Zugweg von Pfaffenhofen-2 endet am 3.9. in der Schweiz nördlich Zürich…

Das letzte Funksignal von Baar-Ebenhausen-2 stammt aus dem Süden des Sinai vom 13.9., auch er wird von der Vogelwarte als tot eingestuft.

von Oda Wieding,

Auf dem Weg ins Winterquartier

Baar-Ebenhausen hat sich verflogen und nicht den Weg nach Afrika über den Kanal von Suez genommen, sondern hängt jetzt rum an der Südspitze der Sinai-Halbinsel.

Hohenwart-1 überfliegt gerade Israel.

Pörnbach-2 hat sich länger bei Zürich aufgehalten, ist dann aber wieder Richtung Westen gestartet.

Bembo-Sparky hält sich noch im Altmühltal in der Nähe seines Nestes auf.

Rosalie schaut sich im Mindeltal um.

Elfie zieht von Thüringen westlich an Würzburg vorbei Richtung Stuttgart.

von Oda Wieding,

Die ersten Störche fliegen Richtung Süden

Elfie ist bereits aus Thüringen aufgebrochen in Richtung Südwest.

Bembo-Sparky lässt sich noch Zeit.

Rosalie schaut sich in Südbayern um.

Die neuen Senderstörche haben sich auf den Weg gemacht, zumindest sind alle Richtung Süden geflogen, dort biegen erfreulicherweise mal wieder zwei, Baar-Ebenhausen und Hohenwart-1 nach Osten ab!

von Oda Wieding,

Sechs neue Senderstörche in 2020

Neue Senderstörche 2020: ab Mitte Juni gehen die nächsten Sender an den Start, folgende Jungstörche sind damit ausgestattet worden:

  • Baar-Ebenhausen-1 (leider ab 15.7. anscheinend in Schwierigkeiten, keine Senderdaten mehr…)
  • Baar-Ebenhausen-2
  • Hohenwart
  • Pfaffenhofen-2
  • Pörnbach-1
  • Pörnbach-2

von Oda Wieding,

Neue Updates zu unseren Satelliten-Weißstörchen

Sechs Störche konnten bei ihrer Rückkehr aus dem Winterquartier begleitet werden, die vom Vorjahr sind wieder zu den Brutstandorten in Thüringen, Kleinbreitenbronn und Elsaß-Lothringen zurückgekehrt.

Bembo-Sparky brütet wieder in Kleinbreitenbronn am Rand des Aurachtals südöstlich Ansbach.

Bembolina: ab 10.5. kommen leider keine Daten mehr.

Elfie brütet wieder in Thüringen

Klappi: ab 3.4. kommen von Klappi keine Daten mehr.

Rosalie stammt von 2019 und sollte einfach in Spanien einen schönen Sommer verbringen.

Spörlein-Reisen-2 ist wieder nach Elsaß-Lothringen geflogen. Ab Mitte Mai kommen von ihm keine Senderdaten mehr… er gilt als tot, d.h. hier sind bei der Vogelwarte Rückmeldungen eingegangen.

Am 28.3.2020 funkt plötzlich Klippi wieder, der hatte über den Winter erfreulicherweise doch nur Funkstille! Ab 16.8. schwächelt sein Sender wieder… mal sehen, was da los ist…

von Oda Wieding,

Alle Störche haben Vorläufiges Winterquartier erreicht

Wenig Bewegung in den letzten Tagen/Wochen, das vorläufige Winterquartier scheinen alle Störche erstmal erreicht zu haben.

Elfie bleibt wieder der Camargue treu (mit Frühstück auf der Müllkippe nördlich Saint Gilles.)

Karlchens Sender funkt auffälligerweise seit mindestens 15.10. von nur noch einer Stelle, einem Gehöft südlich Empuriabrava an der Spanischen Mittelmeerküste gleich südlich der franz. Grenze.

Spörlein-Reisen wechselt weiterhin südlich Lleida zwischen Fressen auf der Mülldeponie und Übernachten auf Bäumen neben einer Mautstation hin und her.

Klappi hält sich weiterhin südlich von Ejea de los Caballeros auf, übernachtet anscheinend auf Solaranlagen-Paneelen.

Rosalie befindet sich westlich Klappi bei Valarena und ist aktuell der einzige Sendervogel ohne direkte Anbindung an eine Müllkippe, sie übernachtet u.a. anscheinend mehrfach in einem Reisfeld.

Bembo-Sparky streunt südlich Madrid umher, wechselt zwischen zwei Müllkippen und dem Tal des Manzanares.

Bembolina hat es sich in Marokko in der Umgebung von Ksar-el-Kebir gemütlich gemacht, frisst auf Feldern und übernachtet auf Strommasten (hoffentlich alle sicher…).

Bella geht leider verloren in Spanien.

Adi hat Ende September anscheinend entweder seinen Sender verloren oder ist verunglückt.

von Oda Wieding,

Müllkippen sind beliebt

Adi ist an Frankfurt vorbei und rastet zwischen Darmstadt und Groß-Gerau auf einer Müllkippe.

Karlchen hat am 11.9. um halb sechs das Frühstücken angefangen und ist um halb acht losgeflogen bis ins Rhonetal. Elfie bleibt in der Camargue. Bembo-Sparky streunt weiter bei Lleida umher, während Bella von dort wieder Richtung Westen aufgebrochen ist zum Ebrotal, wo sich auch Rosalie bei Saragossa aufhält.

Klappi bleibt der Müllkippe südlich Ejea de los Caballeros treu.

Aber Bembolina zieht es tatsächlich weiter von Gibraltar aus nach Marokko und dort a Ksar-el-Kebir vorbei.

von Oda Wieding,

Fast alle Störche auf dem Weg

Bembolina hatte es am eiligsten und ist zügig durch Frankreich und Spanien bis an die Meerenge bei Gibraltar gezogen. Bella und Rosalie fliegen weiterhin weitgehend gemeinsam das Rhonetal hinab und an der französischen Mittelmeerküste, eine Übernachtung bei Narbonne zeigt typische Gewohnheiten: Übernachtung diesmal nicht auf einem Baum oder Gebäude sondern im Wasser, Frühstück dann auf der Müllkippe, am späten Vormittag geht´s weiter, diesmal bis zum klassischen Zwischenstopp für sehr viele Störche bei Lleida. 

Auch Bembo Sparky zieht das Rhonetal abwärts, für die gut 300km von Bourg-en-Bresse bis ins Delta lässt er sich 2 Tage Zeit, nach einem weiteren Tag Pause in der Camargue fliegt er dann 500km an einem Tag durch bis Lleida.

Karlchen geht die Reise etwas langsamer an, hat sich Anfang September dann erstmal noch südlich des Ammersees die Storchennester in Raisting angesehen und bis zum 7.9. gemächlich den Bodensee erreicht, dort zwei Tage für eine große Schleife verbraucht, am 10.9. dann auf dem Weg durch die Schweiz noch vor dem Genfer See auf Höhe Neuenburger See mitten in Payerne auf dem Kirchturm übernachtet.

Auch Adi hat sich jetzt so langsam auf den Weg gemacht und ist von Braunschweig bis nördlich Frankfurt in 3 Tagen knappe 300km geflogen.

Elfie in der Carmague (mit Besuchen auf der Müllkippe für gefährliche Abfälle am Ostrand) und Klappi bei Ejea de los Caballeros in Nordspanien (wiederum auf einer Müllkippe) haben sich in den letzten Tagen nicht viel bewegt.

von Oda Wieding,

Traurige Gewissheit: Manfred ist ertrunken

Leider haben wir die traurige Bestätigung, dass Manfred wohl in eine oben offene Regenwassertonne (wie ein großer Güllespeicher) gefallen ist. Anhand der Senderbewegungsdaten kann die Vogelwarte feststellen, dass er wohl recht schnell ertrunken ist. Da die Senderdaten mit einem Tag Verzögerung zugeschickt werden, wäre auch bei schneller Nachsuche keine Rettung möglich gewesen.

Bei den anderen kommt jetzt richtig Bewegung rein: Elfie hat Thüringen verlassen und in vier Tagen die südfranzösische Küste (Rhonedelta) erreicht. Auch Spörlein-Reisen ist das Rhonetal abwärts unterwegs.

Die vier verbliebenen, neu besenderten Jungen sind auch losgeflogen, das wurde aber auch Zeit! Die drei Pörnbacher gemeinsam bis hinter Augsburg, dort hat Bembolina es eilig und zieht weiter nach Südwesten in drei Tagen am Genfer See vorbei ins Rhonetal, während Bella und Rosalie erst mal einen Abstecher ins Mindeltal machen.

Karlchen hat ebenfalls bis Augsburg das Paartal genommen und zieht etwas südlich von Bembolina nach Südwesten. Er kommt am 26.8. zwei Stunden nach Bembolina bei Bad Wurzach vorbei, wechselt dort dann aber die Richtung nach Südosten und fliegt Richtung Isny.

von Oda Wieding,

Ist Manfred auch etwas zugestoßen?

Manfred ist weitergezogen ins Mindeltal bis Gennach, dort ist ein größerer Zugtrupp gesichtet worden. Seine Daten kommen aber seit 19.8. nur noch von einer Stelle, das lässt befürchten, dass ihm auch etwas zugestoßen ist. Wir werden versuchen, dort vorbeizuschauen.

von Oda Wieding,

Abschied von Arpaard

Leider müssen wir uns von Arpaard wohl verabschieden, sein Sender schickt schon seit ein paar Tagen keine Daten mehr. Das könnte zwar auch an einem technischen Defekt liegen, aber die Sterblichkeitsrate bei Jungstörchen liegt bei rund 60% im ersten Jahr, manche schaffen es nicht mal bis ins Winterquartier.

von Oda Wieding,

Elfie wird unruhig

Elfie in Thüringen beginnt unruhig zu werden und weitere Kreise zu ziehen. Bei den neu besenderten Jungstörchen halten sich die Pörnbacher weiterhin in Nestnähe auf, Karlchen streunt auch weiter umher und Manfred und Arpaard hat es bis kurz vor Augsburg gezogen, wo sie dann aber bereits getrennte Wege gehen, Manfred macht eine weite Schleife nördlich Augsburg. 

von Oda Wieding,

Der Zug beginnt

Manfred und Arpaard haben gemeinsam das Nest in Hohenwart verlassen und sind das Paartal in Richtung Südwesten losgezogen. Die meisten der in Bayern brütenden Störche ziehen nach Südwesten ab, nur in Ostbayern gibt es einige Zugtrupps von Ostziehern.

von Oda Wieding,

Jungstörche noch bei Heimatnestern

Karlchen aus Baar-Ebenhausen macht jetzt auch weitere Ausflüge, alle Jungstörche halten sich noch in der Nähe der Heimatnester auf, auch die anderen fünf Senderstörche zeigen noch keine Zugbewegungen.

von Oda Wieding,

Störche haben endlich Namen!

Das mit der Namensvergabe bzw. dem Eintrag in den Computer hat sich hingezogen, jetzt haben die drei in Pörnbach die Namen Rosalie, Bella und Bembolina bekommen, die zwei in Hohenwart wurden Manfred und Arpaard getauft und der eine in Baar-Ebenhausen heißt jetzt Karlchen.

von Oda Wieding,

Ausflüge werden nur allmählich länger

Die Ausflüge werden nur allmählich länger, es ist doch recht anstrengend. Hotel Mama funktioniert allerdings nur noch in Einzelfällen. Wenn die Jungen sehr energisch betteln, kann es nochmals dazu kommen, dass ein Altvogel Futter auswürgt.

von Oda Wieding,

Pörnbach und Hohenwart üben gemeinsam

Üben üben üben… und die Nachbarn treffen! Auf den Wiesen zwischen Hohenwart und Pörnbach wird jetzt gemeinsam nach Heuschrecken und Mäusen gejagt.

von Oda Wieding,

Futtern will gelernt sein

Jetzt heißt es Starts und Landungen üben und auf den Wiesen lernen, wo denn eigentlich das Futter herkommt. Schmeckt der Hüpferling ähnlich gut wie der von den Altstörchen ausgewürgte Matschbrei? Wanzen schmecken wohl eher weniger gut. Mäuse sind nicht so einfach zu kriegen!

von Oda Wieding,

Ausflüge vom Nest werden länger

Die Ausflüge werden länger, man sieht anhand der Punktdichte die aktuell beliebten Nahrungswiesen. Schön, dass alle erfolgreich flügge geworden sind.

von Oda Wieding,

Erste Flugübungen

An allen drei Nestern sieht es so aus, als würden die Flugübungen der letzten Tage zu ersten kleinen Ausflügen auf die Nachbardächer führen! Hoffentlich kommt es nicht irgendwo zu einem missglückten Anflug oder Absturz.

von Oda Wieding,

Wo halten sich unsere Senderstörche im Sommer auf?

Elfie brütet schon das zweite Jahr in Thüringen in Porstendorf östlich Triptis. Elfie ist ein Männchen und stammt von 2015 aus Pörnbach.

Spörlein-Reisen brütet ebenfalls schon das zweite Jahr in Elsass-Lothringen bei Saint-Clément, ist wie Elfie schon 4 Jahre alt, stammt aber aus Unterneuses im Lkr. Bamberg.

Bembo-Sparky hat dieses Jahr das erste Mal gebrütet und zwar im Baumnest am Waldrand bei Kleinbreitenbronn (Lkr. Ansbach), kommt aus Pörnbach aus dem Jahr 2016.

Klappi ist diesen Sommer noch in Spanien geblieben und streunt durch Nordspanien, in den letzten Wochen in der Provinz Navarre bei Sádaba (östlich Alfaro). Er (oder Sie) stammt von 2018 aus Baar-Ebenausen, ist auch mit einem Jahr noch nicht geschlechtsreif und hat im Brutgebiet nichts zu suchen.

von Oda Wieding,

Mehr über den Weißstorch in Bayern:

Satelliten-Telemetrie Weißstorch

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Verfolgen Sie Weißstörche live! Mit unserem neuen Satelliten-Telemetrie-Projekt über den Weißstorch wollen wir die Zugrouten und Überwinterungsgebiete besser kennen lernen, um ihn dann besser schützen zu können.

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Satelliten-Telemetrie: Modernste Technik

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Mit unserem neuen Satelliten-Telemetrie-Projekten wollen wir die Zugrouten und Überwinterungsgebiete ausgewählter Vogelarten besser kennenlernen, um sie so besser schützen zu können. Auf einer Karte können die Routen live mitverfolgt werden.

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Die große Weißstorchkarte

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