Tagebuch der Satelliten-Kuckucke

Der Blog der LBV-Biologin zum dreijährigen Projekt zum Nachlesen

Kuckuck auf Ansitz | © Heinz Tuschl © Heinz Tuschl

Wie hat alles angefangen und wie erging es den 13 besenderten Kuckucken mit ihrem Satelliten-Rucksack? Hier können Sie es nachlesen.

Tagebücher

2016/2015

02.06.16 - Viktar, der letzte Kuckucks-Mohikaner sendet aus dem weißrussischen Brutgebiet

Karte mit Kuckuck-Marker Viktar | © LBV © LBV
Viktar befindet sich nahe des Flusses Pripjat in Belarus

Der letzte Senderkuckuck, Viktar aus Weißrussland, sendet Daten aus der Region seines angestammten Brutgebietes nahe des Flußes Pripjat. Er befindet sich aktuell ca. 10 km nord-östlich der Stadt Turau, in welcher sich die weißrussische Vogelberingungsstation befindet.

Das Kuckucksmännchen übermittelt mittlerweile seit über drei Jahren seine Zugrouten an die LBV-Forscher! Die LBV-Biologen hoffen gespannt auf eine noch lang andauernde Übertragungszeit des Sendervogels...

16.12.15 - Die Kuckucke und ihre Projektbetreuerin wünschen eine Frohe Weihnachtszeit!

Portrait eines Senderkuckucks | © F. Herzog © F. Herzog
Portrait eines Senderkuckucks

Die LBV-Senderkuckucke und Projektbetreuerin Friederike Herzog wünschen allen Besuchern der Kuckucks-Homepage eine Frohe Weihnachtszeit und ein wunderbares Neues Jahr!

Aktuell meldet sich von den Sender-Vögeln nur Viktar regelmäßig - doch es besteht noch Hoffnung, dass weitere Sender eventuell wieder Daten schicken, wenn sie einen besseren Akkuladestatus vorweisen können.

Friederike Herzog kontrolliert regelmäßig, ob und welche Daten der Kuckucke gemeldet werden.

22.09.2015 - Nationalbericht über Forschungsprojekte mit Nutzung der Argos Satelliten

Kuckuck Telemetrie im JTA Report | © LBV © LBV
Kuckuck Telemetrie im JTA Report

Die Mini-Hightech-Satellitensender, die wie ein kleiner Rucksack auf dem Rücken unserer Kuckucke angebracht sind, melden ihre Position mit Hilfe der Argos Satelliten an die LBV-Forscher.

Aktuell ist der Nationalbericht aller deutschen Forschungsprojekte für das Jahr 2015 erschienen, die wie das LBV Artenschutzprojekt mit diesem Satelliten-System arbeiten. Den Bericht können Sie sich hier herunterladen. Das Kuckucksprojekt finden Sie unter Nummer 20.

11.08.15 - Status der Satellitensender

Solarbetriebener Satellitensender auf dem Rücken eines Kuckucks | © A. v. Lindeiner/LBV © A. v. Lindeiner/LBV
Solarbetriebender Satellitensender auf dem Rücken eines Kuckucks

Viele der Satellitensender, die unsere Kuckucke auf dem Rücken tragen, sind mittlerweile seit dem Frühjahr 2013 aktiviert.

Das erklärt, wieso einige der Sender sich in letzter Zeit eher selten melden. Die Higtech-Satellitensender, die mit einem Gewicht von ca. 4,9 g miniaturisiert sind, haben laut der Herstellerfirma eine Lebensdauer von ca. 2-3 Jahren. Ein Sender unserer britischen Kollegen vom BTO arbeitet allerdings auch schon seit 4 Jahren!Die Mini-Sender sind so konstruiert, dass sie bei sehr schwacher Akkuladung lieber keine Daten senden, um nicht komplett "den Geist aufzugeben", sondern sich schonen und erst dann wieder melden, wenn der solarbetriebene Akku einen besseren Ladestatus aufweist.

Daher rechnen die LBV-Biologen damit, dass sich im Kuckucksjahr 2015 immer wieder Sender melden und die Koordinaten der Vögel verraten werden, allerdings nicht mehr so kontinuierlich wie in den letzten beiden Untersuchungsjahren 2013 und 2014.

Es lohnt sich also auf jeden Fall immer noch, einen Blick auf unsere Zugroutenkarte zu werfen!

22.06.15 - Die spannende Phase der Migration hat begonnen!

Unser Kuckuck "Reinhard" ist dieses Jahr der Erste auf dem Weg nach Afrika! | © A. v. Lindeiner © A. v. Lindeiner
Unser Kuckuck "Reinhard" ist dieses Jahr der Erste auf dem Weg nach Afrika!

Es ist wieder soweit: unser erster Kuckuck - dieses Jahr Reinhard - hat sich aufgemacht zu seiner weiten Reise nach Afrika! Wie bereits in den letzten zwei Untersuchungsjahren des LBV-Kuckucksprojektes ist der Start der Migration des ersten Sendervogels um den 20. Juni herum anzusiedeln. Im Sommer 2014 war es Kucki, das bayerische Kuckucksweibchen, das am 19. Juni losgeflogen war.

Das LBV-Kuckucks-Team ist sehr gespannt, welcher der Sendervögel Reinhard als Nächster folgen wird. Wird Reinhard viele Rastpausen auf dem Weg nach Afrika einlegen und in Afrika wieder dieselben Überwinterungsgebiete in der DR Kongo und der Republik Kongo aufsuchen?

Wir halten Sie mit unserer Zugrouten-Karte immer auf dem aktellsten Stand!

01.06.2015 - "Kuckuck" ruft´s aus dem weißrussischen Wald!

Friederike Herzog ist nach ihrem Forschungsaufenthalt in Belarus wieder nach Bayern zurückgekehrt und hat Spannendes zur Kuckucksforschung aus Weißrussland zu berichten.

 Es konnten während ihres Besuches sechs weitere Kuckucke mit terrestrischen Sendern versehen werden, die aktuell von der Diplomstudentin Viktoria Grudinskaja telemetriert werden.

Während einer gemeinsamen Telemetrie inmitten eines alten Waldbestandes konnten Friederike Herzog und Viktoria Grudinskaja sogar einmal Bären aus einiger Distanz hören.

Auch haarige Raupen - ein Leckerbissen für Kuckucke - konnten beobachtet werden.

Somit war der Aufenthalt in Weißrussland ein voller Erfolg, die Telemetrie wird spannende Daten liefern und somit ermöglichen, einen Vergleich der bayerischen und belarussischen Ergebnisse durchzuführen.

05.05.15 - Kuckuckfilm in der Sendung "Unkraut" des BR

Beringter Kuckuck | © LBV © LBV
Beringter Kuckuck

Auch ein Filmteam von der Sendung "Unkraut" des bayerischen Fernsehens begleitete Friederike Herzog und Kollegen beim Kuckucksfang in der Oberpfalz. Den Film über Fang und Beringung können Sie sich hier anschauen (leider nicht mehr abrufbar).

04.05.15 - Telemetrie in Bayern und Weißrussland

Biologin mit Kuckuck in der Hand | © LBV © LBV
Diplomstudentin Viktoria Grudinskaja mit Kuckuck 2013

Im Oberpfälzer Untersuchungsgebiet gelang es Friederike Herzog und Kollegen diese Frühjahr ein weiteres Kuckucks-Männchen mit einem terrestrischen Sender auszustatten. Dieser Vogel wird nun die nächsten Wochen verfolgt, um weitere Daten zu Lebensraumnutzung, Aktivitätsverlauf und Nahrungswahl zu erlangen.

 Am 09.05. wird die LBV-Biologin Friederike Herzog nach Weißrussland fliegen, um die weißrussische Diplom-Studentin Viktoria Grudinskaja in Kuckuck-Fang und Telemetrie einzuweisen. Anschließend wird die Studentin dieses Frühjahr über zehn Kuckucke telemetrieren, so dass dann weißrussische und bayerische Daten verglichen werden können.

29.04.15 - Das LBV-Kuckucksprojekt in der BR Abendschau!

Kuckuck mit Sender des LBV-Forschungsprojekts | © LBV © LBV
Kuckuck mit Sender des LBV-Forschungsprojekts

Ein Filmteam vom BR begleitete letzte Woche Friederike Herzog und Kollegen beim Kuckucksfang im Landkreis Regensburg und brachte einen Bericht über das Forschungsprojekt in der Abendschau. Sie können den Film hier in der Mediathek des BR ansehen (leider nicht mehr abrufbar).

08.04.15 - Viktar wagt sich über die Sahara!

Kuckuck-Telemetriekarte Rückzug 2015 | © LBV © LBV
Viktar (hellrosa) bei der Überquerung der Sahara in Libyen

Viktar hat die anderen sechs Senderkuckucke überholt! Am 06.04. sendete er Koordinaten aus Libyen während seines Überfluges über die Sahara. Mittlerweile hat der kleine Weißrusse diese strapaziöse Strecke hoffentlich hinter sich gebracht und wird uns in den nächsten Tagen verraten, wie seine Route nach Belarus wohl weiter verläuft...

 Welcher Kuckuck wird ihm wohl als nächster folgen und sich an die Wüstenüberquerung machen?

Ist es vielleicht Käpt´n Kuck, der schon seit einiger Zeit in Ghana rastet? Seien Sie live dabei und verfolgen die täglich aktuellen Zugrouten der LBV-Sendervögel auf ihrem Rückweg in Richtung der europäischen Brutgebiete!

10.03.15 - Die Kuckucke sind los

Kuckuck-Telemetriekarte Rückzug März 2015 | © LBV © LBV
Kucki (dunkelrosa), Viktar (hellrosa) und Käpt´n Kuck (orange) sind auf dem Weg nach Europa

Käpt´n Kuck, Kucki und Viktar sind auf ihrem Rückweg nach Europa! Die drei Senderkuckucke sind wie bereits im letzten Untersuchungsjahr auf einer nord-westlichen Route in den Norden losgezogen.

 Derzeit befinden sich Kucki und Käpt´n Kuck in Nigeria, Viktar hält sich in Ghana auf. Welcher der Vögel wird wohl zuerst in seinem Brutgebiet ankommen? Werden sie Europa eventuell früher erreichen als im Vorjahr?

Seien Sie live dabei und verfolgen Sie die Zugrouten auf unserer Satellitenkarte!

09.02.15 Der letzte Überwinterungsmonat zeigt unterschiedliche Präferenzen der Kuckucke

Kuckuck Telemetrie-Karte Februar 2015 | © LBV © LBV
Richard (dunkelblau), Reinhard (türkis) und Käpt´n Kuck (orange) halten sich im Regenwald auf, Hermes (dunkelgrün) hingegen in der Savanne

Ab Anfang März könnte es passieren, das die ersten unserer besenderten Vögel anfangen, in nord-westlicher Richtung gen Europa zu ziehen, damit sie ab Anfang April wieder ihre Brutreviere in Bayern belegen können.

Innerhalb unserer bayerischen und belarussischen Kuckuckscrew halten sich derzeit die meisten Vögel in Regionen mit tropischen Regenwald auf, so z.B. Käpt`n Kuck in der DR Kongo, Richard in Kamerun und Reinhard in Gabun. Hermes hingegen befindet sich in einer Savannenregion in Sambia.

Er, Juliane und Viktar waren diesen Winter am tiefsten in den Süden Afrikas vorgedrungen. Schon im letzten Untersuchungswinter waren die weißrussischen Vögel deutlich weiter im Süden des Kontinents anzutreffen gewesen wie die bayerischen Kuckucke.

Verfolgen Sie weiterhin life mit uns die spannenden Bewegungen der gefiederten Forscher und erleben Sie in circa einem Monat den Beginn des Rückzuges unserer Vögel nach Europa!

12.01.15 BR Interview über das LBV Kuckucks-Projekt

Die LBV-Biologin Friederike Herzog wurde letzte Woche von BR 2 über das spannende, internationale Kuckucks-Projekt,seine Hintergründe, Ziele und erste Ergebnisse interviewt.

2014

12.11.14 Ein trauriges Kuckucks-Kapitel

Gefangener Kuckuck in einer ägyptischen Hafenstadt | © J.-U. Heins/BR © J.-U. Heins/BR
Gefangener Kuckuck in einer ägyptischen Hafenstadt

Entlang der gesamten ägptischen Mittelmeerküste werden mittels eines Systems von Japannetzen, das sich über ca. 700 Kilometer erstreckt, jährlich mindestens 10 Millionen Zugvögel als Delikatesse gefangen, wie ein Filmteam vom BR um Holger Schulz und Jens-Uwe Heins herausfand.

Auch Arten wie der Kuckuck - für die wir hier extra Schutzprojekte ins Leben rufen - sind betroffen, werden nach ihrem anstrengen Zug über das Mittelmeer in den riesigen Netzen gefangen, auf dem Markt in winzige Käfige gesteckt, gerupft und verspeist.

In Ländern in Südeuropa wie Malta, Spanien, Italien und Zypern wird Zugvögeln ebenfalls mittels Leimruten, Fallen und Netzen nachgestellt und jährlich somit millionenfacher Vogelmord begangen.

Helfen Sie uns bei unserer gemeinsamen Arbeit mit dem Komitee gegen den Vogelmord e.V. gegen diese untragbaren Zustände vorzugehen! Mehr Informationen zum Thema Vogelmord finden Sie hier.

31.10.14 Kucki hängt die Jungs ab!

Kucki (rosa) befindet sich deutlich südlicher als Käpt´n Kuck (orange), Reinhard (türkis) und Richard (blau) | © LBV © LBV
Kucki (rosa) befindet sich deutlich südlicher als Käpt´n Kuck (orange), Reinhard (türkis) und Richard (blau)

Unser bayerisches Kuckucksweibchen ist wieder ein deutliches Stück weiter im Süden Afrikas anzutreffen als ihre männlichen Artgenossen!

Nach ihrer ersten Ankunft in Angola drehte die Bayerin eine kleine Runde in die DR Kongo, bis sie heute wieder die angolanische Grenze überflog.

Ihre Landsmänner Richard und Reinhard sowie der dieses Jahr neu besenderte Käpt´n Kuck halten sich hingegen im Westen der DR Kongo auf. Hier befinden sie sich in Regenwald- und Feuchtsavannengebieten. In der DR Kongo sind die größten noch existierenden Regenwaldgebiete Afrikas vorzufinden. Zudem beherbergt das Land als einzigestes weltweit drei Menschenaffenarten: Gorillas, Bonobos und Schimpansen.

In der Landesmitte, wo sich die drei Vögel aktuell befinden kommt es das ganze Jahr über zu heftigen Regenfällen bei Temperaturen um die 26 ° C.

Werden die drei Kuckucksmännchen daher den ganzen Winter in diesem afrikanischen Land verweilen, oder wird doch der eine oder andere Kuckis Beispiel folgen und noch bis nach Angola ziehen?

23.09.14 Einer trödelt - dreie rasen

Prinzregent (beige) ist noch in Kroatien, während Kucki (dunkelrosa), Viktar (hellrosa) und Juliane (hellgrün) bereits in der DR Kongo, Angola und Sambia zu finden sind | © LBV © LBV
Prinzregent (beige) ist noch in Kroatien, während Kucki (dunkelrosa), Viktar (hellrosa) und Juliane (hellgrün) bereits in der DR Kongo, Angola und Sambia zu finden sind

Innerhalb der Aufenthaltsgebiete unserer Kuckucksschar zeigen sich derzeit extreme Unterschiede.

Während Prinzregent schon seit einiger Zeit in Kroatien verweilt, sind die zwei weißrussischen Vögel Juliane und Viktar in Sambia bzw. Angola angekommen. Dicht hinter ihnen folgt Kucki, welche gerade die Grenze vom Kongo in die DR Kongo überflogen hat.

Zwischen Juliane und Prinzregent befinden sich somit circa 6800 km Distanz in Luftlinie! Wann wird Prinzregent wohl fortfahren, diese enorme Strecke zu verringern?

10.08.14 Internationale Kuckuck-Migrationskarte!

Die LBV-Biologen arbeiten im Rahmen des Kuckuck-Projektes mit britischen Forschern des BTO sowie Kollegen von BirdLife Belarus (APB) zusammen.

Wenn Sie die Zugrouten aller Kuckucke der drei Forschungspartner betrachten möchten, besuchen Sie einmal folgende Homepage des BTO: Cukoos in Germany and Belarus (unter Beijing Cuckoo Project).

Besonders spannend aktuell ist ein diesjährig besenderter, weißrussischer Vogel, der anstatt nach Süden zu ziehen, gen Norden aufgebrochen ist und sich derzeit in Russland aufhält (auf der BTO-Karte hellblaue Markierung)!

01.08.14 Wollen Sie noch mehr über Käpt´n Kuck erfahren...?

... dann können Sie einmal auf der Homepage der Süddeutschen Zeitung stöbern, auf der regelmäßig Artikel über ihren gefiederten Forscher erscheinen!

Unter: http://www.sueddeutsche.de/thema/Kuckuck können Sie die Geschichte des bayerischen Kuckucksmännchens noch einmal Revue passieren lassen.

Viel Spaß dabei!

21.07.14 Schon drei LBV Kuckucke haben Afrika erreicht!

Juliane (hellgrün), Käpt´n Kuck (orange) und Reinhard (türkis) haben den afrikanischen Kontinent erreicht | © LBV © LBV
Juliane (hellgrün), Käpt´n Kuck (orange) und Reinhard (türkis) haben den afrikanischen Kontinent erreicht

Im zweiten Untersuchungsjahr des internationalen LBV-Projektes zur Satellitentelemetrie des Kuckucks sind nun bereits wieder drei Vögel auf dem afrikanischen Kontinent angekommen!

Interessanterweise halten sich alle drei aktuell im Sudan auf; zwei der Kuckucke stammen aus Bayern, ein Vogel aus Weißrussland.

Juliane aus Weißrussland und Reinhard aus Bayern sind bereits das zweite Jahr mit Satellitensender unterwegs; Juliane sowie Reinhard wählten beide bisher eine deutlich östlichere Route als im Vorjahr. Käpt´n Kuck ist 2014 neu zur Kuckucks-Crew gestoßen und übermittelt den LBV Forschern zum Ersten Mal seine Zugroute!

Seien Sie live dabei und verfolgen unsere 11 tapferen gefiederten Forscher auf ihrer spannenden Reise!

24.06.14 Die ersten Satelliten-Vögel sind aufgebrochen!

Fünf bayerische Vögel und ein weißrussischer Kuckuck sind bereits in den Süden aufgebrochen! | © LBV © LBV
Fünf bayerische Vögel und ein weißrussischer Kuckuck sind bereits in den Süden aufgebrochen!

Unsere ersten Kuckucke haben sich in den letzten Tagen wieder auf ihre weite Reise nach Afrika gemacht!

Schon fünf bayerische Vögel sowie ein weißrussischer Kuckuck haben eindeutig ihre Brutreviere verlassen. Bisher zeigte keiner der frühen Loszieher das Verhalten des "Nachbrutzeitlichen Umherstreunens" und kehrte nochmal in sein Brutgebiet zurück.

Am weitesten in den Süden sind bisher Käpt´n Kuck, Reinhard, Richard und Kucki vorgedrungen, welche sich aktuell in Bosnien und Herzegowina, Kroatien und Italien aufhalten.

Werden die Vögel, welche dieses Jahr schon das zweite Mal mit Sender auf der Reise sind, wieder die gleichen Routen wählen wie bei ihrer letztjährigen Migration?

Welcher der Vögel wird wohl als Erster den Sprung über die Sahara wagen?

Seien Sie live dabei und verfolgen unsere aktuelle Zugkarte!

08.06.14 Neue Darstellung der Zugrouten-Karte!

Das LBV Kuckucks-Team möchte Sie darauf aufmerksam machen, dass wir eine Änderung bei der Darstellung unserer Kuckucks-Zugrouten eingefügt haben.  Sie können in Zukunft zwischen der Anzeige der Routen des gesamten ersten Jahreszyklusses ab April 2013 bis Mitte Mai 2014 sowie der aktuellen Bewegungen unserer Vögel ab Mitte Mai 2014 hier im Regensburger Untersuchungsgebiet wählen.

Hierzu wählen Sie bitte entweder direkt unter der Karte mit allen Kuckucken das gewünschte Jahr aus oder klicken einen bestimmten Vogel an und wählen anschließend unter der Karte dieses Kuckucks das jeweilige Jahr aus, von welchem Sie die Route betrachten möchten.

Viel Spaß beim Verfolgen unserer gefiederten Forscher wünschen Friederike Herzog und das gesamte Kuckucks-Team!

23.05.14 Alle 10 Kuckucke haben ihre terrestrischen Sender erhalten!

Dem Kuckucks-Team ist es mittlerweile gelungen, zwei weitere Weibchen und zwei Männchen mit Radio-Telemetrie-Sendern zu versehen.

Somit ist die Kuckucks-Crew komplett und Sebastian Böhm und Friederike Herzog werden die 10 Vögel die kommenden Wochen mit Receivern und Antennen verfolgen, um ihr Verhalten im Brutgebiet zu studieren.

Bisher konnten die Forscher bei den Weibchen beobachten, dass diese sich relativ kleinräumig fortbewegen. Vermutlich spähen sie in diesen Arealen die potentiellen Wirtsvögel aus und warten den perfekten Moment ab, um ihr Ei in das Nest der Wirtseltern zu bugsieren.

Außerdem konnten Frau Herzog und Herr Böhm schon des Öfteren beobachten, wie die besenderten Weibchen von einem rufenden Männchen verfolgt und sehr wahrscheinlich zur Paarung mitgenommen wurden. Einmal handelte es sich hierbei sogar um ein ebenfalls besendertes Männchen.

11.05.14 Die terrestrische Telemetrie ist in vollem Gange!

Ein weiblicher Kuckuck ist besendert! | © C. Geidel © C. Geidel
Ein weiblicher Kuckuck ist besendert!

Im Untersuchungsgebiet im Landkreis Regensburg war das LBV-Team bereits sehr erfolgreich beim Fangen und Besendern von Kuckucken für die Radio-Telemetrie!

Aktuell befinden sich fünf Männchen und ein Weibchen am Sender, welche mittels Antenne und Receiver verfolgt werden können, um brandaktuelle Daten zu Wirtsvogel-und Nahrungssuche, Habitatwahl und Revierverhalten der Vogelart zu liefern.

Diese Untersuchungen im Brutgebiet werden voraussichtlich bis Ende Juni/Anfang Juli andauern.

26.04.14 Fünf bayerische Vögel sind in ihr Brutrevier zurückgekehrt!

Bereits 5 Kuckucke sind in ihr bayerisches Brutgebiet zurückgekehrt | © LBV © LBV
Bereits 5 Kuckucke sind in ihr bayerisches Brutgebiet zurückgekehrt

Kurz nach Richard und Niederbayern 1 sind nun auch Reinhard, Prinzregent und Kucki in ihr Brutgebiet im Landkreis Regensburg zurückgekehrt!

Die LBV Forscher sind begeistert, dass sie mittlerweile von fünf Vögeln in Bayern und einem in Weißrussland nachweisen können, dass diese nach der Rückkehr aus den afrikanischen Überwinterungsgebieten in exakt die gleichen Brutgebiete wie im Vorjahr zurückkehren.

Wird Ruth, die sich aktuell in Italien in der Nähe der Stadt Livorno aufhält, diese Ortstreue ebenfalls bestätigen und demnächst den Landkreis Regensburg anfliegen?

22.04.14 Zwei Bayern und ein Weißrusse sind bereits heimgekehrt!

Richard, Niederbayern 1 und Viktar haben ihr angestammtes Brutgebiet erreicht! | © LBV © LBV
Richard, Niederbayern 1 und Viktar haben ihr angestammtes Brutgebiet erreicht!

In den letzten Tagen sind die bayerischen Kuckucke Richard und Niderbayern 1 in ihr Brutgebiet zurückgekehrt! Faszinierenderweise haben die beiden Vögel wirklich wieder exakt die gleiche Region im Landkreis Regensburg aufgesucht, in welcher das LBV-Team sie im Frühjahr 2013 zur Besenderung gefangen hatte! Nach ihrer einsamen, tausende Kilometer langen Reise haben die beiden zielstrebig wieder ihr vertrautes Brutgebiet angeflogen!

Das LBV-Kuckucks-Team heißt die beiden herzlich willkommen und hofft, sie im Rahmen der aktuellen Freilandarbeiten auch einmal zu Gesicht zu bekommen.

Bei den weißrussischen Vögeln gibt es ebenfalls spannende News: Viktar, der 2013 zuerst besenderte Kuckuck hat auch sein angestammtes Brutrevier in der Nähe der Stadt Turau erreicht.

Mit unseren bisherigen Daten lässt sich also bisher die Standorttreue von Kuckucken tendenziell bestätigen.

Wir sind schon sehr gespannt, welcher unserer gefiederten Forscher als Nächster sein Brutgebiet erreichen wird...

08.04.14 Drei Kuckucke haben die Sahara fast überwunden!

Juliane (hellgrün), Viktar (hellrosa) und Richard (blau) nähern sich zielstrebig der Heimat | © LBV © LBV
Juliane (hellgrün), Viktar (hellrosa) und Richard (blau) nähern sich zielstrebig der Heimat

Juliane hat als erste unserer besenderten Kuckucke bereits das Mittelmeer überquert und befindet sich aktuell in der Türkei!

Ihr Landsmann Viktar aus Weißrussland sowie der bayerische Kuckuck Richard befinden sich beide in unmittelbarer Nähe zueinander in der Grenzregion zwischen Libyen, Algerien und Tunesien inmitten der Überquerung der Sahara.

Auf dem Hinzug nach Afrika hatten alle unsere Vögel diese Wüstendurchquerung in 2 Tagen gemeistert. Demnach müssten die beiden Vögel in Kürze das Mittelmeer und schließlich Europa erreichen.

Doch wann werden die Rucksack-Pioniere letztendlich ihre Brutgebiete erreichen? Auf den Alpen liegt noch Schnee, was dazu führen könnte, dass beispielsweise die bayerischen Vögel in Italien noch etwas aufgehalten werden...

Seien Sie live dabei und verfolgen Sie erstmalig die Ankunft besenderter bayerischer und weißrussischer Kuckucke in ihrer Heimat!

21.03.14 Schon vier Vögel wählen eine deutlich nord-westliche Route!

Schon vier unserer Kuckucke sind Richtung Nord-Westen gen Europa losgezogen | © LBV © LBV
Schon vier unserer Kuckucke sind Richtung Nord-Westen gen Europa losgezogen

Mittlerweile haben neben Viktar und Reinhard auch noch die zwei bayerischen Kuckucke Niederbayern 1 und Prinzregent eine nord-westliche Route Richtung Europa eingeschlagen.

Reinhard und Prinzregent befinden sich zur Zeit im Staat Elfenbeinküste, Niederbayern 1 sowie Viktar im Land Togo. Viktar, welcher als Erster die nord-westliche Route von Angola aus eingeschlagen hatte und nach Ghana geflogen war, ist nun noch einmal ca. 160 km nach Osten in das Nachbarland Togo geflogen.

Werden auch unsere restlichen besenderten Kuckucke eine Route über Westafrika einschlagen? Auch diejenigen, welche in Belarus besendert wurden? Von letzteren haben wir bisher nur Viktar als Exempel dieser Richtungstendenz...seien Sie weiter live dabei und verfolgen Sie den spannenden Zug unserer Schützlinge zurück in die Heimat!

04.03.14 Die ersten sind auf dem Heimweg!

Der Rückzug der besenderten Vögel nach Europa hat begonnen! (hellrosa: Viktar; braun: Ruth) | © LBV © LBV
Der Rückzug der besenderten Vögel nach Europa hat begonnen! (hellrosa: Viktar; braun: Ruth)

Unsere ersten Kuckucke haben in den letzten Tagen ihre weite Reise zurück in die europäischen Brutgebiete begonnen!

Der belarussische Kuckuck Viktar begeistert die Forscher mit seiner Route nach Nord-Westen in das afrikanische Land Ghana! Wohin wird ihn sein weiterer Weg führen? Wird er erst über europäischem Boden wieder eine östlich Richtung nach Belarus einschlagen?

Wird Ruth, welche von Gabun aus bereits nach Kamerun gezogen ist, auch einen Weg über Westafrika nehmen?

Und welche Kuckucke folgen den beiden als nächstes gen Norden? Viele spannende Fragen kommen auf, welche wir in den nächsten Tagen und Wochen werden beantworten können!

25.02.14 Wussten Sie schon über den Kuckuck, dass...

Potentieller Wirtsvogel des Kuckucks: das Rotkehlchen | © F. Herzog © F. Herzog
Potentieller Wirtsvogel des Kuckucks: das Rotkehlchen

...jedes Kuckucksweibchen auf eine spezielle Wirtsvogelart geprägt ist?! Das bedeutet, dass es lebenslang seine Eier nur in die Nester dieser einen Wirtsart, beispielsweise in diejenigen des Teichrohrsängers legen wird und diese Prägung auch an seine Nachkommen weitergibt.

Doch wie findet das Kuckucksweibchen eigentlich die passenden Nester der Wirtsart?

Indem es die künftigen Wirtseltern bei Nestbau und Bebrütungsbeginn, also in einer Phase, in der diese rege zwischen Neststandort und Umgebung hin- und herfliegen, beobachtet. Oft sitzt das Kuckucksweibchen hierzu stundenlang in der Nähe des Neststandortes und beobachtet das Geschehen.

Bis zur eigentlichen Eiablage des Kuckucks wird das Nest teilweise mehrmals vom Weibchen besucht. In manchen Fällen wird das Kuckucks-Weibchen zur Eiablage dann vom Männchen begleitet, welches die Aufmerksamkeit der Wirtseltern auf sich lenkt.

Das Kuckucksweibchen legt dann in Sekundenschnelle sein eigenes Ei ins Nest, ergreift häufig ein Ei der Wirtsvögel und fliegt mit diesem weg.

Faszinierend, was sich da im Laufe der Evolution entwickelt hat, finden Sie nicht auch?

Bald ist es wieder soweit und auch unsere besenderten Kuckucke kehren aus Afrika zurück und widmen sich hier in Bayern wieder dem Brutgeschehen!

Seien Sie mit dabei und verfolgen Sie die Ankunft unserer Frühlingsboten mit Rucksacksender!

29.01.14 Vier verschiedene Zugrouten erkennbar!

Zugrouten der bayerischen und weißrussischen Kuckucke (Linien mit Pfeilen) sowie der britischen Vögel vom BTO (Linien mit Punkten) | © BTO, LBV, APB © BTO, LBV, APB
Zugrouten der bayerischen und weißrussischen Kuckucke (Linien mit Pfeilen) sowie der britischen Vögel vom BTO (Linien mit Punkten)

Auf einer Übersichtskarte der Zugrouten aller Kuckucke, die im Rahmen des LBV-Projektes in Bayern und Belarus sowie der Studie des BTO in England besendert wurden, werden insgesamt vier verschiedenen Zugrouten der Vögel sichtbar.

Einige der britischen Vögel wählten eine Zugroute über Spanien und Westafrika, eine andere Gruppe flog eine mehr östlichere Route über Länder wie Belgien, Deutschland, die Schweiz, Italien und schließlich Libyen, Niger und Nigeria. Letztere Zugroute ähnelt der westlichen Route, die von einigen der bayerischen LBV-Vögel ausgewählt wurde.

Die zweite bayerische Migrationsroute lag noch weiter im Osten und führte über Länder wie beispielsweise Österreich, Ungarn, Bosnien, Albanien bis nach Libyen und in den Tschad. Zu der Route stießen in Libyen zwei Kuckucke der westlichen belarussischen Route hinzu, welche vorher einen Weg über die Ukraine, Moldawien, Rumänien und Bulgarien gewählt hatten.

Als vierte Migrationstendenz lassen drei weißrussische Kuckucke noch östlichere Flugrouten über Moldawien, die Türkei und Ägypten bzw. im Einzelfall von Pavel über Saudi-Arabien erkennen.

Wie werden die Routen auf dem Rückweg nach Europa aussehen? Und welche Kuckucke starten wohl als erste wieder gen Norden?

Mittels unseres Tagebuches und der einzelnen Logbücher bleiben Sie stets bestens informiert!

22.01.14 Kuckuck ruft´s aus Angola!

Angola dient als Überwinterungsgebiet für viele unserer Kuckucke (Kucki: dunkelrosa; Viktar: hellrosa) | © LBV © LBV
Angola dient als Überwinterungsgebiet für viele unserer Kuckucke (Kucki: dunkelrosa; Viktar: hellrosa)

Angola hat sich mittlerweile als ein sehr wichtiges Überwinterungsgebiet für unsere besenderten Kuckucke herausgestellt!

Aktuell befinden sich alle vier noch sendenden weißrussischen Vögel in diesem Land sowie die kleine Bayerin Kucki. Ihr letzter Aufenthaltsort im Nord-Osten von Angola befindet sich in direkter Nachbarschaft zu Viktar aus Belarus.

Ob sich die Wege der beiden Kuckucke in diesem afrikanischen Land schon einmal gekreuzt haben? Faszinierend, dass sich die zwei Vögel, die aus circa 1200 km auseinander liegenden Regionen in Europa auf ihre weite Reise gestartet sind, nun fern von der Heimat in Afrika aufeinandertreffen!

Schon seit einiger Zeit wird aus den Satellitendaten der bayerischen und weißrussischen Kuckucke ersichtlich, dass sich die weißrussischen Vögel allgemein tiefer in den Süden Afrikas bewegt haben. Kucki ist somit nicht nur der erste und einzige bayerische Kuckuck, der in Angola nachgewiesen wurde, sondern auch der bisher südlichste Nachweis eines bayerischen Kuckucks in Afrika überhaupt!

03.01.14 Haben unsere Kuckucke ihre letztendlichen Überwinterungsgebiete erreicht?

Senderkuckuck Norbert | © LBV © LBV
Senderkuckuck Norbert

Unsere bayerischen und belarussischen Kuckucke halten sich nun schon einige Monate auf dem afrikanischen Kontinent auf. Innerhalb des Kontinents waren jedoch bisher immer noch etliche Bewegungen der Vögel sichtbar. Im Januar/Februar haben wir den Hochwinter erreicht und die Kuckucke werden ihre eigentlichen Überwinterungsgebiete aufgesucht haben.

Wir sind schon sehr gespannt, ob jetzt die nächsten Wochen noch viele Streifzüge in weiter entfernte Regionen ersichtlich werden, oder ob eventuell bereits jetzt die Hochwintergebiete erreicht sind?! Besuchen Sie weiterhin unsere Homepage und bleiben Sie stets auf dem Laufenden, was die geflügelten Pioniere erleben!

2013

26.11.13 Gefiederter Besuch beim Krüger Nationalpark!

Juliane und Pavel befinden sich nahe des Krüger Nationalparks | © LBV © LBV
Juliane und Pavel befinden sich nahe des Krüger Nationalparks

Unsere zwei kleinen Weißrussen Juliane und Pavel haben mittlerweile schon den Südlichen Wendekreis überflogen! Aktuell halten sich beide sehr nahe dem Krüger Nationalpark, einem der größten Schutzgebiete Afrikas auf. Juliane verweilt in der Umgebung eines kleinen Sees östlich des Parkes in Mosambik. Noch ein Stück weiter östlich von ihr befindet sich der Limpopo-Nationalpark in Mosambik.

Im Krüger Nationalpark leben 147 Säugetierarten - einschließlich der Big Five - über 500 Vogelarten, 114 Reptilienarten, 49 Fischarten und 34 Amphibienarten. Ursprünglich wuren die Ost- und Westseiten des Parks komplett eingezäunt, um das Wandern der Wildtiere in und aus dem Park zu verhindern. Mittlerweile sind die Zäune an einigen Stellen entfernt worden, an denen der Park an private Schutzgebiete grenzt. Auch im Nordosten des Parks wurden die Zäune entfernt, damit die Wildtiere bis in den Limpopo-Nationalpark wandern können. Genau auf dieser Wanderstrecke befindet sich die kleine Juliane! Was sie wohl alles beobachten wird?!

Pavel hingegen befindet sich ein Stück westlich des Krüger Nationalparks in Südafrika. Nicht weit entfernt von ihm befindet sich ein Eingang in den Park, das Phalaborwa-Tor. Doch dieses wird unser Schützling nicht benötigen, er kann es einfach überfliegen, wenn er sich in den Park begeben möchte... Vielleicht wird er so eine weitere Vogelart zu dem Artenspektrum des Parks hinzufügen?!

11.11.13 Juliane geht in Führung!

Kuckucksdame Juliane hat als Erste Zimbabwe erreicht! | © LBV © LBV
Kuckucksdame Juliane hat als Erste Zimbabwe erreicht!

Wir haben wieder eine neue Sensation von unseren gefiederten Forschern zu vermelden: Juliane hat mittlerweile schon Zimbabwe erreicht! Von ihrer letzten Position in Sambia aus hat sie damit noch weitere 675 km in den Süden Afrikas zurückgelegt! Vom Südlichen Wendekreis trennen sie nur noch ca. 320 km...wird die kleine Pionierin diese Strecke auch noch überwinden? Wir sind schon sehr gespannt...

31.10.13 Nur noch 2 Kuckucke befinden sich nördlich des Äquators!

Kuckuck Richard verweilt noch nördlich des Äquators | © A. v. Lindeiner © A. v. Lindeiner
Kuckuck Richard verweilt noch nördlich des Äquators

Nur noch zwei unserer kleinen Bayern befinden sich nördlich des Äquators in Afrika. Lebkuchen Schmidt hat noch ca. 30 km bis zur Überquerung des Äquators in der Demokratischen Republik Kongo vor sich, Richard hält sich aktuell ungefähr 20 km nördlich des Äquators auf.

Interessant ist, dass Richard, der erste unserer bayerischen Kuckucke, der auf afrikanischem Boden ankam, nun zu einem der zwei Nachzügler auf dem weiteren Weg in den Süden Afrikas geworden ist.

01.10.13 Kucki auf Sensationskurs!

Kucki (rosa Markierung) im Norden Angolas | © LBV © LBV
Kucki (rosa Markierung) im Norden Angolas

Unsere Bayerin Kucki ist der erste nachgewiesene Kuckuck aus Bayern, der bis nach Angola so weit in den Süden Afrikas vorgedrungen ist! Die kleine Regensburgerin wird damit Geschichte schreiben!

Schon jetzt im ersten Untersuchungsjahr hat der LBV somit sensationelle Neuigkeiten zum Zugverhalten dieser erstaunlichen Vogelart entdecken können!

Werden noch andere von unseren bayerischen Vögeln auch so weit südlich überwintern?

Die zwei Weißrussen Pavel und Juliane haben ebenfalls spannendes zu berichten: sie sind sogar noch tiefer in den Süden Afrikas geflogen und befinden sich zur Zeit in Sambia!

11.09.13 Viktar und Norbert übermitteln Daten aus absolutem Neuland!

Die Pioniere Viktar und Norbert sind in Angola! | © LBV © LBV
Die Pioniere Viktar und Norbert sind in Angola!

Unsere kleinen Weißrussen Viktar und Norbert haben einen sensationellen Aufenthaltsort! So weit in den Süden Afrikas war weder ein besenderter Kuckuck des LBV noch ein Kuckuck mit Senderrucksack von unserem Projektpartner BTO aus England jemals geflogen!

Die britischen Vögel zogen 2011 und 2012 bis nach Gabon, in den Kongo und in die demokratische Republik Kongo. Viktar und Norbert sind somit noch ca. 950 km weiter in den Süden Afrikas geflogen als der südlichste britische Kuckuck!!

Unsere tapferen Pioniere Norbert und Viktar befinden sich im Hochland im Zentrum von Angola. Hier herrscht ein gemäßigt-tropisches Klima, d.h. es gibt vor allem im Winter deutliche Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht.

Die Flora im Zentrum des Landes ist von Baumsavannen geprägt, im Norden und in Cabinda gibt es tropischen Regenwald. Trockene Grassavannen mit Wolfsmilchgewächsen, Akazien und Affenbrotbäumen bilden den dritten Vegetationskomplex des Landes.

An Wildtieren könnten unsere zwei Kuckucke nun Elefanten, Flusspferden, Geparden, Gnus, Krokodilen, Straußen, Nashörnern und Zebras begegnen!

Wirklich schade, dass die zwei nicht persönlich von ihren dortigen Erlebnissen erzählen können...aber wir geben natürlich unser Bestes dabei anstatt ihrer die Berichterstattung zu übernehmen!

07.09.13 Alle in Afrika: Kuckucke zwischen Libyen und Angola!

Prinzregent´s Route nach Afrika | © LBV © LBV
Prinzregent´s Route nach Afrika

Unser letzte Kuckuck Prinzregent hat es nun auch nach Afrika geschafft! Er befand sich im Norden Libyens direkt über der Bucht von Benghazi, als der Satellit uns seine letzten Koordinaten übermittelte. Wir sind sehr froh, dass es der kleine Bayer nun auch nach Afrika geschafft hat, da er seinen ersten Aufbruch gen Süden - wie Sie sicherlich mitverfolgt haben - zuerst wieder abgebrochen hatte. Wir halten Sie auf dem Laufenden, wie seine Route ins Innere des afrikanischen Kontinents weitergeht! 

Norbert und Viktar stoßen in Neuland vor. Sie sind in Angola!!!

30.08.13: Einer in Österreich, drei im Kongo

Die Kuckucke ziehen weiter Richtung Süden | © LBV © LBV
Die Kuckucke ziehen weiter Richtung Süden

Prinzregent hält sich immer noch im Osten Österreichs auf! Der kleine Bayer lässt es gemütlich angehen auf seiner weiten Reise und legt zuerst einmal eine längere Rast im schönen Österreich ein. Norbert, Pavel und Viktar haben es dagegen schon bis in die demokratische Republik Kongo geschafft! Pavel hält sich hierbei aktuell am südlichsten auf, er befindet sich ein Stück westlich des Tanganjikasees. Norbert verweilt ein Stück weiter nordwestlich und Viktar liegt noch etwas hinter seinen beiden Landsmännern zurück und ist momentan im nordwestlichen Grenzbereich zum Kongo und zu der zentralafrikanischen Republik anzutreffen.

14.08.13 Nur noch ein Kuckuck befindet sich auf europäischem Boden!

Nur Prinzregent befindet sich noch in Europa | © LBV © LBV
Nur Prinzregent befindet sich noch in Europa

Der belarussische Nachzügler Phil ist mittlerweile auch in Afrika in der Republik Tschad angekommen, nachdem er die weite Reise in der Rekordzeit von einer knappen Woche ohne längere Rastaufenthalte hinter sich gebracht hat. Somit befinden sich alle unsere Vögel auf afrikanischem Boden bis auf den kleinen Prinzregent, der immer noch in seinem Revier im Landkreis Regensburg verweilt.

Wird dieser es Phil bald nachmachen und in kürzester Zeit die Strecke nach Afrika zurücklegen? Oder wird er eher eine Strategie wie die von Ruth wählen und noch eine längere Rastpause auf dem Weg zum Beispiel in Kroatien einlegen?

Er liegt mittlerweile schon fast zwei Monate hinter Richard zurück, welcher als erster unserer Kuckucke am 21.6. mit der Migration begann!

28.07.13 Mittlerweile sind 8 unserer kleinen Kuckucks-Helden in Afrika

Aktuelle Aufenthaltsorte der acht Kuckucke in Afrika | © LBV © LBV
Aktuelle Aufenthaltsorte der acht Kuckucke in Afrika

Drei weißrussische Kuckucke sowie fünf Vögel aus Bayern haben es schon geschafft und sind aktuell bereits recht weit in den afrikanischen Kontinent vorgedrungen. Interessant hierbei ist, dass sich die Vögel trotz ihrer unterschiedlichen Herkunft in ähnliche Regionen Afrikas begeben. Beispielsweise befindet sich die belarussische Kuckucksdame Juliane nahe bei den bayerischen Kuckucks-Männchen Niederbayern 1, Lebkuchen Schmidt und Richard.

Aktuell befinden sich alle acht Kuckucke in Afrika zwischen dem 10. und 15. Breitengrad Nord. Welcher von Ihnen wird wohl als erster noch weiter gen Süden fliegen?

10.07.13 Richard ist unser erster Bayer in Afrika!

Richard´s momentaner Aufenthaltsort in Libyen | © LBV © LBV
Richard´s momentaner Aufenthaltsort in Libyen

Richard ist als erster unserer bayerischen Kuckucke auf dem afrikanischen Kontinent angekommen. Er hält sich zur Zeit im Osten Libyens auf.

Die Gegend dort ist hauptsächlich von Wüste geprägt, wir vermuten demnach, dass der kleine Bayer höchstwahrscheinlich bald weiter in den Süden Afrikas in baumreichere Regionen ziehen wird.

Wo wird er schlussendlich überwintern? Und wird Pavel eventuell in eine ähnliche Region fliegen? Wir freuen uns schon sehr, Ihnen bald Neues über die Flugrouten in Afrika zu berichten.

08.07.13 Unser erster Kuckuck ist in Afrika angekommen!

Pavel´s Weg über die Türkei und Saudi-Arabien bis nach Afrika | © LBV © LBV
Pavel´s Weg über die Türkei und Saudi-Arabien bis nach Afrika

Pavel, welcher von Belarus aus auf seine weite Reise aufgebrochen ist, hat es als Erster geschafft; er ist auf dem afrikanischen Kontinent angekommen! Hierbei legte er riesige Strecken in kürzester Zeit zurück, beispielsweise flog er in zwei Tagen von der Küste des Schwarzen Meeres in der Türkei bis nach Medina in Saudi-Arabien. Insgesamt hat er für seine weite Reise bisher nur circa eine Woche gebraucht!

Wird er eventuell schon in dem Gebiet der Grenze zwischen Äthiopien und Eritrea, wo er im Moment zu finden ist, überwintern, oder fliegt er die nächsten Tage weiter ins südlichere Afrika? Wann werden ihn wohl unsere anderen Kuckucke einholen und ebenfalls Afrika erreichen?

29.06.13 Ein männlicher Kuckuck reagiert auf die Klangattrappe

Nach einer Wirtsvogelkartierung im Regensburger Untersuchungsgebiet konnte im Rahmen von Verhaltensbeobachtungen beim Kuckuck mittels einer Klangattrappe ein Vogel herbeigelockt werden.

Die Klangattrappe spielte hierbei sowohl männliche Kuckucksrufe als auch das sogenannte bubbling der weiblichen Vögel ab. Sie können dies in der Videosequenz beides vernehmen. Der Kuckuck reagierte seinerseits mit wiederholten Rufen und flog einige Zeit in der Nähe von Baum zu Baum.

27.06.13 Verweilen die Weibchen länger?

Nur noch Ruth, Kucki und Prinzregent befinden sich im Brutgebiet im Landkreis Regensburg. Man könnte somit vermuten, dass Weibchen länger im Brutgebiet bleiben. Eventuell liegt dies daran, dass sie dort auch erst später eintreffen. Wir hoffen, diesen Sachverhalt mittels unserer erwarteten mehrjährigen Satellitendaten klären zu können.

Wird gemäß dieser Vermutung das letzte verweilende Männchen Prinzregent als nächstes gen Süden ziehen?

27.06.13 Britischer Kuckuck stattet dem LBV einen Besuch ab!

Der britische Kuckuck namens BB hat dem LBV in Hilpoltstein einen Besuch abgestattet. Er flog auf seinem Weg in den Süden über Hilpoltstein und befindet sich nun in Neustadt an der Donau.

23.06.13 Aufregendes Wochenende - die Migration unserer Kuckucke beginnt!

Die ersten Kuckucke haben Bayern bereits verlassen | © LBV © LBV
Die ersten Kuckucke haben Bayern bereits verlassen

Ein neues, spannendes Kapitel in unserem Kuckucksprojekt wird aufgeschlagen, unsere ersten vier Vögel - ein belarussischer und drei bayerische - haben dieses Wochenende ihre lange Reise nach Afrika begonnen! 

Welchen Weg wird jeder einzelne von ihnen wohl einschlagen? Treffen sie in Afrika letztendlich wieder in einer Region zusammen, wo sie alle überwintern? Oder verbringen die deutschen und die weißrussischen Vögel ihren Winter in komplett unterschiedlichen Ländern Afrikas?

Diese und viele weitere Fragen werden uns die Kuckucke mittels ihrer Hightech-Satellitensender im Laufe der nächsten Monate beantworten und damit einen großen Beitrag zur Erforschung und zum Schutz ihrer Art leisten!

19.06.13 Beginnt bald der Zug nach Afrika?

Unsere Kollegen vom BTO haben uns mitgeteilt, dass ein britischer besenderter Kuckuck Ende letzter Woche sein Brutgebiet verlassen hat. Wir sind nun sehr gespannt und warten schon darauf, wann es bei unseren Vögeln so weit sein wird..

Ist es eventuell Prinzregent, der sich heute morgen vermutlich süd-östlich von Deggendorf aufgehalten hat, welcher hiermit als Erster von unseren Kuckucken die lange Reise antritt?

Wir werden es in den nächsten Tagen weiter gespannt verfolgen und Ihnen mitteilen, sobald wir Gewissheit haben, ob dies schon der Beginn des Wegzuges von Prinzregent ist, oder ob es ein "Ausreißer" unter den Satellitendaten oder einfach nur ein Streifzug von Prinzregent in einem sehr großen Revier war..

13.06.13 Wirtsvogelkartierung im Regensburger Untersuchungsgebiet

Potentieller Wirt für den Kuckuck: das Blaukehlchen | © LBV © LBV
Potentieller Wirt für den Kuckuck: das Blaukehlchen

Momentan werden im Untersuchungsgebiet im Landkreis Regensburg die potentiellen Wirtsvögel der Kuckucke wie beispielsweise Rohrsänger, Grasmücken, Pirol, Goldammer etc. kartiert. Hierzu geht Frau Herzog jeweils in der Morgendämmerung eine der 3 Runden à 6 km mit jeweils 20 Stopp-Punkten ab und notiert die rufenden potentiellen Wirtsvögel an jedem Stopp für die Dauer von 5 Minuten. Diese Untersuchungen dauern noch ca. 2 Wochen an.

07.06.13 Leider ging am letzten Fangtag kein Kuckuck ins Netz

Leider konnte das Team Kuckuck am gestrigen Fangtag den letzten erwünschten Vogel nicht fangen. Vermutlich liegt dies daran, dass die Saison schon recht fortgeschritten ist, die Kuckucke ihre Reviere schon fest verteilt haben und daher nicht mehr sehr stark auf die Klangattrappe reagieren.

Gestern konnten an zwei eigentlich idealen Fangorten einmal fünf und einmal zwei Vögel beobachtet werden, die sich jedoch mehr miteinander als mit der Attrappe beschäftigten.

Somit wird die Fangsaison für dieses Jahr beendet und der übriggebliebene Satellitensender im nächsten Frühjahr angebracht.

Während der gestrigen Fangaktion ging jedoch statt einem Kuckuck ein Baumfalke ins Netz, der natürlich sofort befreit und wieder in die Lüfte entlassen wurde.

04.06.13 Letzte Fangaktion findet kommenden Donnerstag statt!

Da das Wetter sich langsam beruhigt und es aufhört zu regnen, ist der letzte Fangtag für diese Saison auf Donnerstag, den 06.06.13 gelegt worden. Wir hoffen, dass wir Ihnen am Freitag erfolgreiche News vermelden können!

30.05.13 Aufgrund des schlechten Wetters verschiebt sich die letzte Fangaktion!

Die Fangaktion, um den diesjährig letzten bayerischen Kuckuck zu besendern, muss leider aufgrund des anhaltend schlechten Wetters eine weitere Woche verschoben werden.

Da bei Regenwetter die Fangnetze durch die Regentropfen, die sich auf den Maschen befinden, für die Vögel sichtbar werden, ist ein erfolgreicher Fang weitgehend unmöglich.

Team Kuckuck hofft daher sehr, dass sich die Prognosen für freundlicheres Wetter nächste Woche bewahrheiten.

16.05.13 Der neunte bayerische Kuckuck ist am Sender!

Im Landkreis Regensburg führten Friederike Herzog (LBV) und Heinz Armer, ehrenamtlicher Mitarbeiter der Vogelwarte Radolfzell, wohnhaft in Fürth, die letzten zwei Tage eine weitere erfolgreiche Fangaktion durch. Ein männlicher Kuckuck konnte hierbei besendert werden und zwei bereits besenderte Tiere konnten mittels eines Handscanners, welcher an eine  Antenne angeschlossen wurde, telemetriert, d.h. ihr Aufenthaltsort bestimmt werden.

14.05.13 Was machen unsere Kuckucke im Untersuchungsgebiet?

Sowohl die bayerischen als auch die belarussischen Vögel haben uns mittlerweile schon etliche Koordinaten ihres jeweiligen Aufenthaltsortes gesendet. Doch was genau machen sie im Moment?

Die Reviergründung dürfte mittlerweile abgeschlossen sein, die Männchen sind schon seit ihrer Ankunft im Brutgebiet am Balzen und nun finden während der ganzen Legeperiode und zu allen Tageszeiten Begattungen statt.

Die Weibchen sind außerdem damit beschäftigt, durch stundenlanges Ausspähen geeignete Wirtsnester auszumachen, in die sie ihre Eier legen können. Die Legeperiode dauert 7,5 - 9 Wochen und wir befinden uns gerade in der Hauptlegezeit, welche im Mai und Juni liegt. Hat das Weibchen ein geeignetes Nest gefunden, legt es nachmittags oder in den frühen Abendstunden ein eigenes Ei in dieses Nest und entfernt 1-2 Eier des Wirtsvogels. Manchmal begleitet ein Männchen das Weibchen hierbei und lenkt die Wirtsvögel vom Nest ab. Innerhalb der Legeperiode wird das Weibchen dies an bis zu 20 weiteren Nestern wiederholen und so seinen Nachwuchs verteilen.

10.5.2013: Kuckucke jetzt live verfolgen!

Kuckuck Telemetriekarte Mai 2013 | © LBV © LBV
Kuckucke live verfolgen

Es ist soweit: Von 13 LBV-Kuckucken empfangen wir bereits die Satelliten-Daten. Zwei weitere Tiere werden in der kommenden Woche "auf Sendung" gehen. Jetzt können Sie live verfolgen, wie weit die Vögel umherstreunen, um ihre Eier den Wirtsvögeln unterzuschieben. Laufend berichten wir in den Tagebüchern der einzelnen Tiere über aktuelle Entwicklungen

9.5.2013: 2.800 Kuckucke gemeldet

Schon 2.800 Kuckucke! Wir sind überrascht, wie schnell der Frühlingsbote heuer in Bayern angekommen, ja, geradezu eingefallen ist. Ob er damit im Vergleich zum letzten Jahr früher, später oder gleichzeitig ankommt? Wir wissen es noch nicht. Denn um das auszuwerten brauchen wir natürlich auch all die späten Meldungen aus den Gebieten, wo die Kuckucke traditionell als letztes ankommen.

02.05.13 Die fünf weißrussischen Vögel sind alle am Netz!

Friederike Herzog entlässt einen weißrussischen Kuckuck zurück in die Freiheit | © Dr. P. Atkinson © Dr. P. Atkinson
Friederike Herzog entlässt einen weißrussischen Kuckuck zurück in die Freiheit

Innerhalb von zwei Fangtagen war es "Team Kuckuck 2" möglich, in Belarus alle vorgesehenen fünf Vögel zu beringen und zu besendern. Vertreter des weißrussischen Birdlife Partners APB, des LBV und BTO konnten in der weißrussischen Region um die Stadt Turav, in welcher es eine Beringungsstation gibt, in tollem Teamwork gut genährte Vögel (Durchschnittsgewicht von 139,8g) mit den Satellitensender versehen.

01.05.13 Erfolgreicher erster Fangtag in Weißrussland!

Viktar Fenchuk (APB) entlässt einen weißrussischen Kuckuck in die Freiheit | © F. Herzog © F. Herzog
Viktar Fenchuk (APB) entlässt einen weißrussischen Kuckuck in die Freiheit

Nach der erfolgreichen Fangwoche in Bayern kann sich auch der erste Fangtag in Weißrussland sehen lassen. Bereits drei Vögel konnten gefangen, vermessen und besendert werden.

30.04.13 Unsere Kuckuck-Drähte glühen heiß

Dank der unglaublichen Beteiligung der bayerischen Naturfreunde an unserer Kuckuck-Meldeaktion glühen die Telefondrähte bei uns jeden Tag heiß. Die Marke von 2.000 Kuckuckruf-Meldungen haben wir locker genommen und sind nun gespannt, wie schnell die nächste große Hürde fällt. Vielen Dank für Ihre großartige Beteiligung und Ihr Engagement!

29.04.13 Fantastische 1. Fangwoche

Der erste bayerische Kuckuck ist besendert! | © Dr. C. Hewson © Dr. C. Hewson
Der erste bayerische Kuckuck ist besendert!

Die erste Fangwoche im LBV-Projekt zur Satellitentelemetrie beim Kuckuck konnte fantastische Ergebnisse erzielen. Nach Vorkartierung des Gebietes und des Kuckuckbestandes im Regensburger Untersuchungsgebiet durch unsere Kollegin Friederike Herzog konnten in der bayerischen Fangregion acht Vögel besendert und ein zusätzlicher Kuckuck beringt werden.

26.04.13 "Team Kuckuck" arbeitet hervorragend

Dr. Chris Hewson und Heinz Armer beim Besendern eines bayerischen Kuckucks | © F. Herzog © F. Herzog
Dr. Chris Hewson und Heinz Armer beim Besendern eines bayerischen Kuckucks

Das bayerische Kuckucksteam, bestehend aus Dr. Andreas von Lindeiner und Friederike Herzog (LBV), Dr. Chris Hewson (BTO) und Heinz Armer, ehrenamtlicher Mitarbeiter der Vogelwarte Radolfzell, wohnhaft in Fürth, beweist, dass es routiniert einen Kuckuck nach dem anderen im Untersuchungsgebiet im Landkreis Regensburg fangen und erfolgreich besendern kann.

24.04.13 Fang und Besenderung in vollem Gange!

Kuckuck mit großer Flügellänge | © Dr. C. Hewson © Dr. C. Hewson
Kuckuck mit großer Flügellänge

Das bayerische Kuckucksteam ist mit vollem Elan dabei, die ersten bayerischen Vögel mit dem lebensechten Dummy und einer Klangatrappe in das großmaschige Nylonnetz zu locken. Anschließend werden die Vögel beringt, vermessen und gewogen und wenn sie ausreichende Größe und Gewicht vorweisen können, mit den Satellitensendern versehen. Nach erfolgreicher Prozedur, die so kurz wie möglich gehalten wird, um die Vögel zu schonen, werden die Tiere in ihrem angestammten Revier wieder in die Freiheit entlassen.

23.04.13: Schon 1.000 Kuckucke und alle Namen vergeben!

Gleich zwei gute Nachrichten haben wir heute: 

1.) Die Marke von 1.000 Kuckucken wurde heute morgen überschritten. Das geht jetzt wirklich schnell. In ganz Bayern sind nun schon Kuckucke da. In ganz Bayern? Nein, zwei Landkreise im äußersten Nordosten hören nicht auf, dem Frühling Widerstand zu leisten...

2.) Alle Namenspatenschaften für unsere 15 Sender-Kuckucke sind vergeben. Wir bedanken uns herzlichen bei allen Patinnen und Paten!

Sie wollen das Projekt dennoch unterstützen? Kein Problem: Übernehmen Sie die einen Teil der Kosten für die Übertragung der Satellitendaten. Vielen Dank!

19.04.13: Schon 650 Kuckucke gemeldet

Diese Woche kam der Frühling nach Bayern. Gut zu erkennen an der Zahl der gemeldeten Kuckucke: Über 400 seit dem vergangenen Wochenende! Ob sich das jetzt mit dem kühleren Wetter wieder verlangsamt?

Übrigens können Sie die britischen Kuckucke unseres Projektpartners BTO schon auf ihrem Rückweg nach England verfolgen. Viel Spaß!

12.04.13 Der Kuckuck-Dummy ist fertig

Auf diesen Kuckuck-Dummy fährt bestimmt jeder Kuckuck ab | © LBV © LBV
Auf diesen Kuckuck-Dummy fährt bestimmt jeder Kuckuck ab

Damit Sie wissen, wie der Kuckuck-Dummy aussieht, mit dem wir ab nächster Woche die Vögel zum Besendern einfangen hier ein Bild. Absolut beweglich und wasserfest! Kein echter Kuckuck wird diesem Modell widerstehen können!

18.03.13: Vom Satelliten Argos ins Netz

Kuckuck Telemetriekarte Beispiel | © LBV, BTO © LBV, BTO
Kuckuck Telemetriekarte Beispiel

Damit alle Kuckuck-Freunde und Unterstützer die lange Reise der Kuckucke immer live verfolgen können, müssen wir die Daten vom Satellitensystem Argos direkt in eine Karte einbinden. Das ist gar nicht so trivial, weil die Daten ziemlich kryptisch hier ankommen werden. Aber mit Unterstützung der Kollegen vom BTO und unserer hervorragenden EDV-Abteilung wird das rechtzeitig Mitte April funktionieren...

12.03.13: Kuckuck-Dummy-Prototyp im Bau

Kuckuck-Dummy als Prototyp | © A. Schäffer © A. Schäffer
Kuckuck-Dummy als Prototyp

Um die Kuckucke zu fangen, brauchen wir einen Dummy, eine Puppe, die als Weibchen bzw. Konkurrent erkannt und angeflogen wird. Im Augenblick sind wir dabei, einen solchen Dummy zu basteln. Ein erster Prototyp ist fertig. Man kann schon erkennen, dass es in die richtige Richtung geht...

Verena Auernhammer

Ihre Fragen beantwortet Ihnen:

Verena Auernhammer

Newsletter

Der LBV - Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e.V.  ist mit Freistellungsbescheid des Zentral-Finanzamtes Nürnberg, Steuer-Nr. 241/109/70060, als gemeinnützigen Zwecken dienend anerkannt und gem. § 5 Abs. 1 Nr. 9 KStG von der Körperschaftssteuer freigestellt. Ihre Spende ist steuerlich absetzbar. Mehr zur Transparenz