VOGELSCHUTZ_4_17

8 VOGELSCHUTZ 4 I 17 Ihre Meinung ist uns wichtig! Schreiben Sie uns unter leserbriefe@lbv.de oder per Post an Redaktion VOGELSCHUTZ, Eisvogelweg 1, 91161 Hilpoltstein. Die Redaktion behält sich aus Platzgründen eine Auswahl und das Kürzen von Leserzuschriften vor. LESER POST Zum Leserbrief „Ikonen militanter und moralischer Selbstüberhöhung“ erhielten wir viele Zuschriften. Stellvertretend folgende: Zum Artikel „Ein Tag am Ammersee“ der Ausgabe 03/17 Ich lasse mich nicht als „Naturschüt- zerin“ beleidigen. Ich bin der Meinung, dass die „Anders-Denkenden“, wie die Verfasserin des Leserbriefes, einem großen Irrtum unterliegen, nämlich dem der „militanten und moralischen Selbst­ erhöhung“. Wir haben nur einen Pla- neten und bereits seit dem Sommer die Ressourcen dafür längstens für 2017 ausgeschöpft. Wir haben nur ein Ba- yern, und hierher gehört nicht nur ein zusätzlicher Naturschutzpark, sondern sämtliche, die dafür in Frage kommen. Wir leben im Zeitalter des „Anthro- pozän“ und schaffen uns – laut Prof. Harald Lesch – in aller Gemütsruhe selber ab. Dem steuere ich entgegen, und sei es auch nur mit ein paar Worten „ retour“. Sabine Oberberger, 83093 Bad Endorf „Retour“ Eisvogel auf dem Balkon Die Zuschrift ist in einem Ton gehalten, den ich in dieser Zeitschrift bisher nicht wahrgenommen habe. Es ging vor allem kritisch um die Rückkehr des Wolfes in Mitteleuropa. Auch innerhalb von Um- weltverbänden kann dieses Thema kon- trovers behandelt werden, können oder müssen sehr wohl auch Bedenken Gehör finden, dieses aber bitte in sachlichem Ton. Hans Detlef Bürger, 96487 Dörfles-Esbach Aber bitte sachlich Solche Leserbriefe wie diese möchte ich eigentlich nicht gerne lesen! Leider scheint das Verständnis für die „ Natur“ wie sie einmal war, bevor der Mensch begonnen hat, sie zu zerstören, nicht im geringsten Ausmaß bei manchen Men- schen angekommen zu sein! Schade! Vermutlich ist die Leserin, die solche haarsträubenden und unqualifizierten Bemerkungen macht, eine Landwirtin! [Dabei sind es] die Subventionen [der Landwirtschaft], die Bienen, Singvögel und allen Säugetieren den Garaus ma- chen! Subventionen, die dazu benutzt werden, Glyphosat, Gülle, Kunstdünger etc. auf unsere Natur loszulassen, um komplette Lebensräume zu zerstören! Vermutlich ist besagte Leserin ebenfalls Schade für die Natur Jägerin, oder der Ehegatte! Für mich fängt Tier- und Naturschutz dort an, wo bei so vielen der gesunde Menschenver- stand aufhört! Allen LBV-Mitgliedern, die Natur lieben, wie sie ist und sein soll, alles Gute! Gabi Janich, 85461 Bockhorn Meine Frau Steffi und unser 10-jährige Sohn Moritz saßen gegen etwa 14 Uhr im Esszimmer beim Plaudern. Wir haben einen großen Garten, in dem ein kleiner Bach durchfließt. Über dem Bach befindet sich unsere große Terrasse. Vom Esszim- mer aus haben wir einen super Blick in den Garten und zur Terrasse. Während ihres Gesprächs flog plötzlich ein Eisvo- gel auf die Terrasse, hielt kurz inne für ein Foto und flog dann wieder davon. So ein Angeber! Oder Model bei einer Moden- schau? Auf der Suche nach Fischchen in unserem Bächlein? Auf jeden Fall haben meine Frau und mein Sohn richtig ge- staunt! Joachim Rückerl, 92507 Nabburg In dem Artikel wird über einen Besuch im Seeholz berichtet. Mir ist es unver- ständlich, wie in einer Naturzeitschrift ein Foto abgebildet werden kann, auf dem eine Horde Menschen in Ihrer Begleitung querfeldein durch das sensible und ge- schützte Biotop latschen kann, statt es von den Wegen aus zu betrachten. Tolles Vorbild! Christine Schaumaier, 80336 München „Tolles Vorbild!“ Anm. der Red: Wir werden künftig bei der Bildaus- wahl noch genauer drauf achten. Die Führung fand aber auf einem Forst- weg statt, wie im Übrigen auch die geführten Exkursionen am Ammer- see-Südende nur auf öffentlichen Wegen verlaufen. Im dargestellten Fall verläuft der Weg als kleine Furt über einen meist trockenen Wald- graben. Bei der Führung führte er etwas Wasser, ihn zu überspringen, war den betagten Teilnehmern nicht möglich, so dass sie 5 Meter ober- halb des Weges über einen Stamm geleitet werden mussten. Foto: Steffi Rückerl Foto: Jana Holler

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