„Kita im Aufbruch“: Nachhaltigkeit von Klein auf lernen

Jetzt bewerben für unser Bildungsprojekt in bayerischen Kindertageseinrichtungen

Mit Nachhaltigkeit in der Kita von klein auf zukunftsfähiges Denken und Handeln zu entdecken, zu erleben und zu entfalten – das ist das Ziel von „Kita im Aufbruch“. Wir begleiten in diesem Bildungsprojekt Kindertageseinrichtungen über eineinhalb Jahre auf Ihrem Weg Richtung Nachhaltigkeit.

Kinder aus dem Arche-NOAH-Kindergarten | © Horst Munzig © Horst Munzig
Symbolbild: Das Projekt soll den Kindern das Thema Nachhaltigkeit näher bringen.

Kitas sind als früheste Bildungseinrichtung besonders geeignet, einen Lernort zu schaffen, an dem Bildung für nachhaltige Entwicklung ganzheitlich verankert und gelebt wird. Nach zwei erfolgreichen Projektphasen geht „Kita im Aufbruch“ nun in die dritte Runde. Ab sofort können sich Kindergärten und Kindertageseinrichtungen aus ganz Bayern hierfür beim LBV bis zum 6. Mai hier bewerben. Das Bildungsprojekt „Kita im Aufbruch“ möchte das Leben in der Kita gemeinsam mit dem Team, den Eltern, den Kindern und dem Träger in vielfältiger Weise nachhaltig gestalten. Wir unterstützen hier für eineinhalb Jahre mit Workshops, Beratung und Materialien. Wir ermöglichen den Einrichtungen, alltägliche Gewohnheiten und Tagesabläufe sowie Strukturen unter dem Fokus der Nachhaltigkeit zu überdenken und Veränderungen in Gang zu setzen. Bayerische Kitas aller Träger, besonders solche, die bisher nur wenig im Bereich der Nachhaltigkeit gearbeitet haben, sind aufgerufen sich für das Projekt zu bewerben. „Kita im Aufbruch“ wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt- und Verbraucherschutz.  

 

Kita im Aufbruch führt die Pädagoginnen und Pädagogen an die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN ran

Kita im Aufbruch| © LBV © LBV
Bereits 13 Kitas haben sich in den vergangenen vier Jahren an dem Projekt beteiligt.

Die teilnehmenden Pädagoginnen und Pädagogen lernen im Projekt Inhalte einer Bildung für nachhaltige Entwicklung, die 17 Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 der UN sowie den Referenzrahmen für die frühkindliche Bildung kennen. Auch Kinder und Eltern sind mit viel Praxisbezug beteiligt. Gestaltung naturnaher Gärten, Plastikreduktion im gesamten Kita-Alltag, Tauschen von gebrauchten Büchern und Spielsachen sowie die Umstellung auf Frischküche mit regionalem, saisonalem und biologischem Angebot sind nur ein kleiner Einblick in die vielfältigen Aktionen der Kindertageseinrichtungen.

In den vergangen vier Jahren wurden 13 Kitas bayernweit individuell auf ihrem Weg Richtung Nachhaltigkeit beraten und begleitet. Davon sind es derzeit acht Kitas, die kurz vor dem Abschluss ihrer Projektbegleitung stehen. Sie werden im April als „Kita im Aufbruch“ für ihr besonderes Engagement für Nachhaltigkeit von uns und dem bayerischen Umweltministerium ausgezeichnet. Bildung für nachhaltige Entwicklung endet nicht mit einem Projekt, sondern versteht sich als tiefgreifender, langfristiger Wandlungsprozess. Das Bewerbungsformular und nähere Informationen finden Sie hier.

Unsere Umweltbildung

Seit knapp 40 Jahren betreiben wir Umweltbildung sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung und nehmen dabei bundesweit eine Vorreiterrolle ein. Unser generationenübergreifendes Bildungsangebot richtet sich an Kitas, Schulen, Familien und Seniorenheime. Während wir in unseren 14 bayernweiten Umweltbildungseinrichtungen jährlich über 130.000 Besucher*innen begeistern, bietet das digitale Umweltbildungsprojekt „Naturschwärmer“ online zahlreiche, nachhaltige Aktionsideen für Familien. Kitas und Schulen können sich um die Auszeichnungen „ÖkoKids - KindertageseinRICHTUNG NACHHALTIGKEIT“ bzw. „Umweltschule in Europa / Internationale Nachhaltigkeitsschule“ bewerben. Unsere vielfältigen Bildungsprogramme vermitteln zukunftsrelevante Kompetenzen und Werte und leisten einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Die Umweltbildung von uns ist mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Qualitätssiegel „Umweltbildung.Bayern“ und als Lernort und Netzwerk der deutschen UNESCO-Kommission.

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© Ralph Sturm

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