Zurück in der Winterresidenz

Die Bucht des Ria de Averio an der Westküste Portugal | © Daniel Kaltenthaler © Daniel Kaltenthaler

Mit Bippo aus dem Altmühltal ist nun auch der letzte unserer besenderten Brachvögel Richtung Süden gestartet. Typisch für diese noch jungen Brachvögel, hat keiner der fünf 2021 geschlüpften Brachvögel in diesem Jahr in den Brutgebieten auch tatsächlich selbst gebrütet. Stattdessen haben sie sich dort genausten umgesehen, manche kleinräumiger und in dem Eck von Bayern, wo sie auch selbst herstammen, andere waren auf großer Entdeckungstour. Als erster Sendervogel ist Karlo in Niederbayern aufgebrochen , mittlerweile sind auch Franzi, Bippo und Ludwig im Süden, in ihren angestammten Wintergebieten. Lediglich Calima gestaltet ihre Rückreise sehr spektakulär.

Nachdem sie bereits am 15.6.23 nach Süden bis fast an die französische Grenze flog, drehte sie auf Höhe des Neunburgersees um und flog über einen hohen Bogen nach Norden über den Altmühlsee und Straubing hinweg zurück nach Dingolfing, wo sie erst vor wenigen Tagen aufgebrochen war.

Dort blieb der Vogel wieder für einige Tage, bis sie am 24.6.23 wieder nach Süden aufgebrochen ist. Durch Frankreich kam sie am 25.6.23 an die nördlichste spanische Ostküste, flog von dort direkt nach Westen Richtung Bilbao und drehte dort wieder nach Norden. Aktuell hält sie sich seit dem 27.6.23 nördlich von Bordeaux im Flusstal der Garonne auf. Ob und wann Calima noch in ihr bisheriges Überwinterungsgebiet an der Westküste von Portugal aufbrechen und welche Umwege sie noch einschlagen wird, bleibt spannend.

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