Pressebereich LBV-Bartgeierprojekt

Pressemitteilungen, Kontakt, Videos, Fotos und mehr

Bartgeierprojektlogo

Hier finden Sie Pressemitteilungen, -einladungen sowie Foto- und Videomaterial zum spektakulären Bartgeierprojekt in Bayern.

Ihr Kontakt zur LBV-Pressestelle:

Ihre Ansprechpartner für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in der LBV-Landesgeschäftsstelle:

Markus Erlwein, Pressesprecher, Tel: 0 91 74 / 47 75 - 71 80, Mobil: 0172/6873773 E-Mail: .

Stefanie Bernhardt, Pressereferentin , Tel: 0 91 74 / 47 75 - 71 84, Mobil: 0173/9431766 E-Mail: 

Franziska Back, Pressereferentin , Tel: 0 91 74 / 47 75 - 71 87, E-Mail: 

Hinweis: Bitte geben Sie bei der Verwendung des Videomaterials als Quelle LBV an.

 

Projekthintergrund - Kurz & bündig

Seit den 1970er Jahren wurden enorme Anstrengungen unternommen, den einstigen Alpenbewohner in seinem ursprünglichen Verbreitungsgebiet wieder anzusiedeln.

Im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) für Bartgeier beteiligen sich rund 40 spezialisierte Zoos und Zuchtstationen an diesem internationalen Wiederansiedlungsprojekt. Bis zum Jahr 2020 wurden bereits 233 junge Geier in den Alpen ausgewildert. Heute schätzt man den Bartgeierbestand im gesamten Alpenraum auf ca. 300 Tiere.

Aufgrund der schlechten Entwicklung in den Ostalpen braucht es weitere Auswilderungen, um die sehr geringe genetische Diversität im Alpenbestand zu verbessern und die Bartgeierbestände im Osten und Westen zu vernetzen.

Der Nationalpark Berchtesgaden eignet sich aufgrund einer Vielzahl von Faktoren als idealer Auswilderungsort in den Ostalpen. Dazu wird der LBV in Kooperation mit dem Nationalpark und dem Tiergarten Nürnberg im Rahmen des EEP in den kommenden Jahren jeweils 2 bis 3 Jungvögel im Klausbachtal freilassen – erstmals im Sommer 2021.

Dabei kommt die bewährte "Hacking"-Methode zur Anwendung, bei der 2-3 junge Bartgeier im Alter von ca. 90 Tagen in eine gut geschützte Auswilderungsnische gebracht und dort versorgt werden. Mit einer Überlebensrate von 88 % im ersten, bzw. gar 96 % im zweiten Lebensjahr ist diese Vorgehensweise außerordentlich erfolgreich.

Die alpenweite Wiederansiedlung des einst heimischen Bartgeiers gilt als einzigartiges Beispiel im internationalen Naturschutz.

Projektseite zur Auswilderung des Bartgeiers

Pressemitteilungen zum Auswilderungsprojekt Bartgeier

Hier finden Sie alle aktuellen und vergangenen Pressemitteilungen zum Bartgeierprojekt. Dazu passende Fotos sind den jeweiligen Meldungen zum Download angehängt.

Allgemeine Bartgeierfotos finden Sie weiter unten.

Bartgeier-Küken aus der spanischen Zuchtstation Guadalentin, das vielleicht dieses Jahr ausgewildert wird | © Toni Wegscheider © Toni Wegscheider

Raus aus dem Ei: Europas Bartgeier-Küken schlüpfen

In diesem Frühjahr werden der LBV und der Nationalpark Berchtesgaden zum vierten Mal zwei junge Bartgeier auswildern. Die Küken stammen aus dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP), in dem sich über 40 Zoos und Zuchtstationen für diese gefährdete Vogelart zusammengeschlossen haben. Dort sind in den vergangenen Wochen mehrere kleine Geier geschlüpft, die auch für das bayerische Projekt in Frage kommen und Nepomuk, Sisi und den anderen in Deutschland ausgewilderten Bartgeiern nachfolgen.

Bildhinweis: GP-03-24 Bartgeier-Küken aus der spanischen Zuchtstation Guadalentin, das vielleicht dieses Jahr ausgewildert wird

 

Sisi im Flug über Berchtesgaden | © Markus Leitner © Markus Leitner

Auf geht’s in die Alpen: Nepomuk und Sisi fliegen über die Gipfel Österreichs

Der Ende Mai durch den LBV und den Nationalpark Berchtesgaden ausgewilderte Bartgeier Nepomuk ist am 16. September aus seinem bisherigen Aufenthaltsgebiet im Nationalpark aufgebrochen und erkundet nun den österreichischen Nationalpark Hohe Tauern. Nur einen Tag später folgte die ebenfalls in diesem Jahr ausgewilderte Bartgeierdame Sisi in dieselbe Region der österreichischen Zentralalpen.

Sisi fliegend | © Christian Steiger © Christian Steiger

Flugtraining von Sisi und Nepomuk im Nationalpark Berchtesgaden

Die in diesem Jahr vom LBV und dem Nationalpark Berchtesgaden ausgewilderten Bartgeier Sisi und Nepomuk haben sich beeindruckend entwickelt, nachdem sie Ende Juni überraschend früh ihre Felsnische verlassen und zu ihren ersten Flügen aufgebrochen sind. Wie üblich in diesem Projekt müssen sich die beiden Vögel ohne elterliche Unterstützung völlig selbständig entwickeln. Bei der Nahrungssuche, der Wahl sicherer Schlafplätze und dem Trainieren ihrer Flugfähigkeiten beweisen diese beiden eine bemerkenswerte Lernfähigkeit.

Nepomuk am 17.06.2023 | © Richard Straub © Richard Straub

Frühstart von Nepomuk: einen Tag nach Sisi fliegt zweiter Bartgeier völlig überraschend aus

Nachdem gestern mit Sisi bereits der erste der beiden dieses Jahr vom bayerischen Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) und dem Nationalpark Berchtesgaden ausgewilderten junge Bartgeier seinen Jungfernflug absolviert hat, hat es ihr heute Morgen Geiermännchen Nepomuk völlig überraschend gleichgetan (siehe Video).

Sisi drei Tage vor ihrem Ausflug aus der Nische | © Richard Straub © Richard Straub

Sisis Abflug in der Morgendämmerung

27 Tage nachdem der bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) und der Nationalpark Berchtesgaden am 24. Mai im Klausbachtal zum dritten Mal zwei noch flugunfähige junge Bartgeier ausgewildert haben, hat der erste der beiden Vögel die eingezäunte Felsnische verlassen (siehe Video).

Toni Wegscheider mit Bartgeier Sisi und Christian Willeitner mit Bartgeier Nepomuk | © Hansruedi Weyrich © Hansruedi Weyrich

Neue Geier braucht das Land: „Sisi“ und „Nepomuk“ erfolgreich im Nationalpark Berchtesgaden ausgewildert

Bereits zum dritten Mal haben der LBV und der Nationalpark Berchtesgaden zwei junge, noch nicht flugfähige Bartgeier in einer Felsnische im Klausbachtal erfolgreich ausgewildert. Zuvor erhielten die beiden neuen Bartgeier im Rahmen eines Festakts ihre Namen „Sisi“ und „Nepomuk“.

Ein junger Bartgeier sitzt in einer Felsnische. | © Luisa Rauenbusch - Tiergarten Nürnberg © Luisa Rauenbusch - Tiergarten Nürnberg

Vom Tiergarten Nürnberg in die Berchtesgadener Alpen: Ammen-Bartgeier wird ausgewildert

Ende Mai werden zum dritten Mal zwei junge Bartgeier in Berchtesgaden ausgewildert. Der ursprünglich hierfür vorgesehene Jungvogel aus der österreichischen Richard-Faust-Bartgeier-Zuchtstation Haringsee kann jedoch nicht in die Felsnische entlassen werden. Sein Federkleid ist für die Auswilderung noch nicht weit genug entwickelt.

Bartgeier BG1171 aus 2023 | © Alpenzoo Innsbruck © Alpenzoo Innsbruck

Griaß eich: Österreichische Bartgeier für Bayern

Große Freude bei LBV und dem Nationalpark Berchtesgaden: Auch 2023 wird es zwei junge Bartgeier aus dem europäischen Bartgeier-Zuchtnetzwerk der Vulture Conservation Foundation (VCF) für die Auswilderung der gefährdeten Vogelart in Bayern geben. In diesem Jahr werden wir zwei Jungvögel aus Österreich erhalten, die die Population der majestätischen Art in den Ostalpen langfristig stärken soll.

Bartgeier Bavaria im Flug | © Sebastian Reith © Sebastian Reith

Neues von Bavaria, Recka und Dagmar

Die GPS-Sender von Bavaria, Recka und Dagmar, den drei bisher vom bayerischen Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) und dem Nationalpark Berchtesgaden ausgewilderten jungen Bartgeiern, senden endlich wieder verlässlich neue Daten. In den letzten Monaten war das nur lückenhaft möglich, weil die schwache Wintersonne zu wenig Energie für die Solarzellen der Sender lieferte. 

Bartgeier Recka und Dagmar | © Markus Leitner © Markus Leitner

Dagmar, Recka oder Bavaria gesichtet? Jetzt Bartgeier melden!

Jährlich im Oktober finden im gesamten Alpenraum die Internationalen Bartgeierbeobachtungstage statt. Der bayerische Naturschutzverband LBV und der Nationalpark Berchtesgaden freuen sich über Meldungen der drei im Gemeinschaftsprojekt ausgewilderten sowie weiterer gesichteter Bartgeier. Ziel der Aktionswoche ist es, das Verständnis für den Schutz der Greifvögel zu verbessern, ihren aktuellen Bestand besser schätzen zu können und Hinweise auf neue Bartgeierbrutpaare zu erhalten.

Recka im Flug | © Markus Leitner © Markus Leitner

Bartgeier-Doppelpack: „Recka“ und „Dagmar“ fliegen über dem Nationalpark

Die beiden Anfang Juni im Klausbachtal ausgewilderten Bartgeier „Recka“ und „Dagmar“ ziehen mittlerweile ihre Kreise durch den Nationalpark Berchtesgaden. Der bayerische Naturschutzverband LBV und der Nationalpark Berchtesgaden sind sehr zufrieden mit der Entwicklung der beiden Bartgeier-Damen. „Ihre Flugübungen werden stetig länger und souveräner. Die sporadischen Auseinandersetzungen mit Steinadlern sorgen allerdings bei unseren Teammitgliedern immer wieder für kurze Schreckmomente“, so der LBV-Projektleiter Toni Wegscheider.

Natürliche Todesursache bei Wally wahrscheinlich

Ende Mai hatte ein Suchteam des LBV in einer Steilrinne des Wettersteingebirges die Überreste des erst 2021 ausgewilderten Bartgeiers Wally gefunden. Nun liegt der Untersuchungsbericht der Klinik für Vögel, Kleinsäuger, Amphibien und Zierfische der tierärztlichen Fakultät der LMU München dazu vor.

Bartgeier Recka ebenfalls erfolgreich ausgeflogen

Acht Tage nachdem mit Dagmar der erste der beiden heuer im Nationalpark Berchtesgaden ausgewilderten Bartgeier ausgeflogen ist, hat gestern auch der zweite Jungvogel Recka die gesicherte Felsnische verlassen.

Bartgeier Dagmar nach dem ersten Ausflug | © Richard Straub © Richard Straub

Bartgeier Dagmar als Erste ausgeflogen

Nur 23 Tage nachdem wir zusammen mit dem Nationalpark Berchtesgaden im Klausbachtal zum zweiten Mal zwei noch flugunfähige junge Bartgeier ausgewildert haben, hat das erste der beiden Geierweibchen die eingezäunte Felsnische verlassen. Heute Morgen um 7.50 Uhr ist Dagmar nicht völlig unerwartet zum ersten Mal abgehoben, nachdem sie zuletzt schon deutliche Anzeichen für ihren unmittelbar bevorstehenden Jungfernflug gezeigt hatte.

Bartgeierdame Dagmar | © Hansruedi Weyrich © Hansruedi Weyrich

Mehr Geier für Bayern: „Recka“ und „Dagmar“ erfolgreich im Nationalpark Berchtesgaden ausgewildert

Über 140 Jahre nach ihrer Ausrottung durch den Menschen fliegt seit 2021 wieder der Bartgeier durch die Lüfte der deutschen Alpen. Der bayerische Naturschutzverband LBV und der Nationalpark Berchtesgaden haben heute bereits zum zweiten Mal junge, noch nicht flugfähige Bartgeier in einer Felsnische im Klausbachtal erfolgreich ausgewildert.

Wally | © Markus Leitner © Markus Leitner

Traurige Gewissheit: Vermisster Bartgeier Wally ist tot

Traurige Nachrichten aus dem Bartgeierprojekt des bayerischen Naturschutzverbands LBV und des Nationalparks Berchtesgaden: Gut eine Woche vor der zweiten Auswilderung hat ein Kletterteam des LBV am vergangenen Samstag Reste des seit Mitte April verschwundenen Bartgeierweibchens Wally gefunden. In der Nähe der Zugspitze im Reintal in einer unzugänglichen Felsrinne auf 1.500 Metern Höhe lagen Knochen, Federn sowie Ring und Sender.

PRESSEEINLADUNG: Verstärkung für Wally und Bavaria

Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr werden der bayerische Naturschutzverband LBV und der Nationalpark Berchtesgaden auch dieses Jahr wieder zwei junge Bartgeier auswildern. Mit dem auf insgesamt zehn Jahre angelegten Projekt soll die zentraleuropäische Population der einst in Deutschland vor über 100 Jahre durch den Menschen ausgerotteten Greifvögel gestärkt werden.

Bartgeier |  © Franziska Lörcher, VCF/ Guadalentin, Junta de Andalucía © Franziska Lörcher, VCF/ Guadalentin, Junta de Andalucía

Viva Familia! – Verstärkung für Wally und Bavaria

Der bayerische Naturschutzverband LBV und der Nationalpark Berchtesgaden werden Anfang Juni erneut zwei in Andalusien geschlüpfte Bartgeier auswildern. Dem gemeinsamen Projekt wurden auch im zweiten Jahr wieder zwei spanische Jungvögel aus dem europäischen Bartgeier-Zuchtnetzwerk der Vulture Conservation Foundation (VCF) zugeteilt.

Bavaria im Flug, Wally hinten | © Markus Leitner LBV © Markus Leitner LBV

Lebenszeichen von Bavaria nach zwei Monaten Funkstille

Erleichterung beim gemeinsamen Bartgeierteam des bayerischen Naturschutzverbands LBV und des Nationalpark Berchtesgaden: Der seit fast zwei Monaten verstummte GPS-Sender von Bavaria ist wieder aktiv. „Da fällt einem schon ein Stein vom Herzen“, freut sich LBVProjektleiter Toni Wegscheider. „Wir hatten nie Grund zur Annahme, dass es Bavaria nicht gut geht, aber natürlich hofft man ständig auf ein Lebenszeichen.

Zweites Bartgeier-Jahr beginnt

Seit Juli 2021 ziehen die beiden Bartgeier-Weibchen Wally und Bavaria ihre Kreise in den Ostalpen: Ihre Auswilderung markierte den Beginn eines auf zehn Jahre angelegten Projektes, das dort wieder einen stabilen Bestand wildlebender Bartgeier aufbauen soll. Jedes Jahr wollen wir und der Nationalpark Berchtesgaden dafür in Zusammenarbeit mit dem Tiergarten der Stadt Nürnberg und der Vulture Conservation Foundation (VCF) zwei bis drei weitere Jungvögel im Nationalpark Berchtesgaden auswildern. Einer der Vögel könnte in diesem Jahr aus dem Tiergarten Nürnberg kommen.

Bartgeier im Flug | © Markus Leitner © Markus Leitner

Deutschlands Naturschutzhöhepunkt 2021: Die Rückkehr der Bartgeier

Ein halbes Jahr nach der feierlichen Auswilderung der Bartgeier Wally und Bavaria sind der bayerische Naturschutzverband LBV und der Nationalpark Berchtesgaden hochzufrieden mit dem Verlauf des ersten von mehreren, kommenden Projektjahren. „Wir blicken zurück auf das spektakulärste Naturschutzprojekt in Deutschland im Jahr 2021. Mit dem Bartgeier ist eine weltweit seltene Vogelart wieder in die bayerischen Alpen zurückgekehrt“, sagt der LBV-Vorsitzende Dr. Norbert Schäffer.

Fliegende Wally | © Michael Wittmann © Michael Wittmann

Kurztrips von Wally und Bavaria nach Österreich

Die ersten vor zehn Wochen in Deutschland ausgewilderten Bartgeier Wally und Bavaria unternehmen nun vereinzelt Vorstöße ins benachbarte Österreich. Die beiden Bartgeier vergrößern somit ihr Fluggebiet stetig bis über die Landesgrenze, die von ihrer Auswilderungsnische nur einen Kilometer nordwestlich entfernt liegt.

Entscheidender Schritt für gefährdete Greifvögel - Bleifrei in Bayerischen Staatsforsten

Die Ankündigung von Michaela Kaniber, Forstministerin und Aufsichtsratschefin der Bayerischen Staatsforsten, dass ab dem ab 1. April 2022 auf der gesamten bayerischen Staatswaldfläche ausschließlich bleifreie Jagdmunition verwendet werden muss, begrüßen wir sehr. Wir danken Frau Kaniber für diesen entscheidenden Schritt für mehr Artenschutz auf den Flächen der Bayerischen Staatsforsten. Dabei wird sie ihrer Verantwortung für viele gefährdete Greifvögel und damit einer jahrelangen Kernforderung des LBV nach bleifreier Jagd gerecht.

Steinadlerweibchen mit Bleivergiftung | © Hans-Joachim Fünfstück © Hans-Joachim Fünfstück

Für Wally und Bavaria: Jagd ohne Blei

Das vom LBV initiierte Auswilderungsprojekt von Bartgeiern im Nationalpark Berchtesgaden hat bisher einen erfolgreichen Verlauf genommen. Seit ihren Jungfernflügen am 8. und 12. Juli 2021 sind die beiden Bartgeierweibchen Bavaria und Wally wieder Teil der faszinierenden Natur in den bayerischen Alpen. „Als Artenschützer freut es uns, dass das öffentliche Interesse an diesem Projekt so groß ist und die Begeisterung für diese majestätische Vogelart weiter wächst“, sagt der LBV-Vorsitzende Dr. Norbert Schäffer.

Bartgeier Bavarias erster Rastplatz in Freiheit  | © Richard Straub © Richard Straub

Erfolgreicher Jungfernflug von Bartgeier „Bavaria“

Genau vier Wochen nachdem wir zusammen mit dem Nationalpark Berchtesgaden im Klausbachtal die ersten Bartgeier über 100 Jahre nach ihrer Ausrottung in Deutschland ausgewildert haben, hat heute das erste der beiden jungen Bartgeierweibchen die Felsnische verlassen. Heute Morgen hat uns Bavaria um 5.19 Uhr alle überrascht!

Zwischenstand aus Deutschlands Bartgeier-Nische

Den beiden am 10. Juni vom bayerischen Naturschutzverband LBV und dem Nationalpark Berchtesgaden in einer Felsnische im Klausbachtal ausgewilderten jungen Bartgeierweibchen „Bavaria“ und „Wally“ geht es gut. Die noch nicht flugfähigen Vögel haben sich in den vergangen drei Wochen prächtig entwickelt. Unsere Junggeier fressen große Mengen an fleischigen Knochen und haben seit der Auswilderung wahrscheinlich schon eineinhalb Kilo zugelegt.

Taufe-der-Bartgeier-Wally-Bavaria | © Hansruedi Weyrich © Hansruedi Weyrich

„Bavaria“ und „Wally“ erfolgreich im Nationalpark Berchtesgaden ausgewildert

Über 140 Jahre nach ihrer Ausrottung durch den Menschen leben seit heute wieder Bartgeier in den deutschen Alpen. Der bayerische Naturschutzverband LBV hat heute zusammen mit dem Nationalpark Berchtesgaden zwei junge, noch nicht flugfähige Bartgeier in einer Felsnische im Klausbachtal erfolgreich ausgewildert. Das Projekt soll über die nächsten zehn Jahre die Zukunft der zentraleuropäischen Population dieser seltenen Vogelart stärken und verbinden. Denn die Rückkehr des völlig harmlosen Greifvogels in die deutschen Alpen bildet einen wichtigen geografischen Lückenschluss für die Art.

Ankunft Bartgeier Nürnberg | © Jörg Beckmann © Jörg Beckmann

Die Bartgeier kommen

Am 10. Juni 2021 ist es soweit: Dann werden im Nationalpark Berchtesgaden erstmals zwei junge Bartgeier aus spanischer Nachzucht ausgewildert. In Kooperation mit dem bayerischen Naturschutzverband LBV beteiligt sich der Nationalpark damit an einem internationalen Projekt zur Wiederansiedlung des Bartgeiers in den Alpen.

Vereinbarung LBV NPV | © Nationalpark Berchtesgaden © Nationalpark Berchtesgaden

Vorfreude auf die Bartgeier

Im Juni werden im Nationalpark Berchtesgaden erstmals zwei junge Bartgeier aus spanischer Nachzucht ausgewildert. In Kooperation mit dem bayerischen Naturschutzverband LBV beteiligt sich der Nationalpark damit an einem internationalen Projekt zur Wiederansiedlung des Bartgeiers in den Alpen. Über 100 Jahre nach seiner Ausrottung soll der große, aber völlig harmlose Greifvogel wieder in die deutschen Alpen zurückkehren.

| © P. Rodriguez © P. Rodriguez

Viva España! – Zwei spanische Bartgeier für Bayern

Über 100 Jahre nach seiner Ausrottung ist der Weg für die Rückkehr des Bartgeiers nach Deutschland endgültig frei. Dem bayerischen Naturschutzverband LBV wurden für sein Auswilderungsprojekt mit dem Nationalpark Berchtesgaden nun zwei spanische Jungvögel aus dem europäischen Bartgeier-Zuchtnetzwerk von der Vulture Conservation Foundation (VCF) für Anfang Juni zugeteilt.

Warten auf die jungen Bartgeier

Bei den vom LBV für den Frühsommer geplanten Auswilderungen junger Bartgeier im Nationalpark Berchtesgaden wird im ersten Projektjahr kein fränkischer Jungvogel dabei sein. Obwohl das erfahrene Brutpaar aus dem Nürnberger Tiergarten Anfang Januar zwei Eier gelegt hatte, ist kein Jungvogel geschlüpft. 

Zwei Bartgeier Tiergarten Nürnberg | © Nicole Friedrich © Nicole Friedrich

Nürnberger Bartgeier bebrüten Eier

Im kommenden Mai wird der LBV in Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Berchtesgaden zum ersten Mal drei junge Bartgeier auswildern. Die Wahrscheinlichkeit, dass dabei auch ein Jungvogel aus dem Tiergarten der Stadt Nürnberg stammen könnte, ist nun weiter gestiegen. Das dortige Bartgeier-Paar hat vor kurzem mit der Brut begonnen, nachdem das Weibchen zwei Eier gelegt hatte.

Bartgeier im Tiergarten Nürnberg | © Nicole Friedrich © Nicole Friedrich

Die Balz der Bartgeier hat begonnen

Zusammen mit dem Nationalpark Berchtesgaden wird der LBV im Mai 2021 zum ersten Mal drei junge Bartgeier auswildern. Über 100 Jahre nach seiner Ausrottung soll dem größten Greifvogel Mitteleuropas so auch die Rückkehr nach Deutschland ermöglicht werden. Der bayerische Naturschutzverband LBV möchte die Erfolgsgeschichte der Wiederansiedelung des majestätischen Vogels in Westeuropa in den kommenden Jahren auch im östlichen Alpenraum fortschreiben.

Adulter Bartgeier im Kurvenflug | © Hansruedi Weyrich © Hansruedi Weyrich

Auf zur jährlichen Geier-Inventur

Im gesamten Alpenraum wird alljährlich der Internationalen Bartgeierbeobachtungstag durchgeführt. Ziel ist es, den aktuellen Bartgeierbestand zu schätzen und Hinweise auf neue Bartgeierbrutpaare zu bekommen. Dieses Jahr findet der mittlerweile 15. Internationalen Beobachtungstag am 3. Oktober 2020 statt. Wir rufen zur Unterstützung auf und hoffen auf viele Teilnehmer, die Bartgeiersichtungen melden.

Adulter Bartgeier im Flug, Nahaufnahme | © Hansruedi Weyrich © Hansruedi Weyrich

Immer wieder Bartgeier gesichtet

In den Bayerischen Alpen konnten in den vergangenen Wochen immer wieder äußerst seltene Bartgeier am Himmel beobachtet werden. Zuletzt wurde Ende April im Allgäu bei Bad Hindelang einer der Greifvögel gesichtet. Mit fast drei Metern Spannweite gehört der Bartgeier zu den größten flugfähigen Vögeln der Welt und ist gerade im Flug eine wahrlich beeindruckende Erscheinung.

Bartgeier | © Dieter Hopf © Dieter Hopf

Bayern ist bereit für Geier

Weit über 100 Jahre nach dem Aussterben des Bartgeiers in Bayern, besteht wieder Hoffnung auf eine mögliche Rückkehr des Giganten der Lüfte nach Deutschland. Dies zeigt eine  Machbarkeitsstudie zur Wiederansiedelung von Bart- und Gänsegeiern in den bayerischen Alpen.

Bartgeier im Porträt | © Dr. Christoph Moning © Dr. Christoph Moning

Die Bayern wollen Geier

Eine überwältigende Mehrheit der Bayern zeigt sich sehr aufgeschlossen gegenüber Geiern. Das ergab eine im Juni durchgeführte Online-Umfrage des LBV unter knapp 1.300 Teilnehmern. Über 90 Prozent gaben dabei an, sowohl dem Bart- als auch dem Gänsegeier positiv gegenüber eingestellt zu sein.

Bartgeierfotos für Ihre Berichterstattung

Hinweis: Bitte geben Sie den im Dateinamen angegebenen Bildautor an. Verwenden Sie das Bildmaterial nur für Berichterstattung über das LBV-Bartgeierprojekt. Die Bilder dürfen nicht in Archiven verwendet werden. Sollte bei einer Verwendung der Name des Bildautoren nicht angegeben sein, behalten wir uns vor, Ihnen das Bildhonorar in Rechnung zu stellen.

Die Weitergabe an Dritte ist nicht erlaubt.

Newsletter

Der LBV - Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e.V.  ist mit Freistellungsbescheid des Zentral-Finanzamtes Nürnberg, Steuer-Nr. 241/109/70060, als gemeinnützigen Zwecken dienend anerkannt und gem. § 5 Abs. 1 Nr. 9 KStG von der Körperschaftssteuer freigestellt. Ihre Spende ist steuerlich absetzbar. Mehr zur Transparenz