VOGELSCHUTZ 3-22

VOGELSCHUTZ 3|22 3 das Spannungsfeld zwischen Artenschutz und Landwirtschaft ist groß. Wissenschaftlich ist es unumstritten, dass die intensive industrielle Agrarindustrie der Hauptverursacher des Insekten- und Feldvogelsterbens der letzten Jahrzehnte ist. Deshalb stemmt sich der LBV seit Langem durch direkte Zusammenarbeit mit Landwirtinnen und Landwirten in konkreten Projekten gegen den Abwärtstrend bei unseren Feld- und Wiesenbewohnern. Durchaus mit etwas Stolz stellen wir Ihnen in dieser Ausgabe vor, wie wir zum Beispiel einzelne stark bedrohte Arten wie Wiesenweihe, Braunkehlchen und Ortolan mit Erfolg retten. Darüber hinaus unterstützen wir die Artenvielfalt gezielt mit der Entwicklung von eigens zusammengestellten Blühmischungen in der monotonen Agrarlandschaft. Gerade aufgrund unseres unermüdlichen Einsatzes für die schwindende Artenvielfalt in der Agrarfläche beobachten wir seit Monaten mit Bestürzung den Versuch von Teilen der Agrarlobby, sämtliche Errungenschaften des Naturschutzes in diesem Lebensraum zurückzudrehen. Wir erklären Ihnen, warum nicht der Naturschutz verantwortlich für mögliche Lebensmittelengpässe sein kann. Liebe Leserinnen und Leser, Miteinander ackern für den Artenschutz Vogelschutz Viel Spaß beim Lesen! Ihr Markus Erlwein Chefredakteur Zum ersten Mal seit Ausbruch der Pandemie war es der LBV-Belegschaft im Juli wieder möglich, sich in einem größeren Rahmen draußen zu treffen. Bei einem Sommerfest war deutlich zu spüren, wie sehr die Mitarbeitenden den persönlichen Austausch vermisst hatten und wie wichtig dieser für den einzigartigen Zusammenhalt in der LBV-Familie ist. Zusammenhalt E D I T O R I A L FOTO: NICOLE FRIEDRICH

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