VOGELSCHUTZ 3-21

VOGELSCHUTZ 3|21 39 Neue Bartgeier-Motive gibt es im Online-Shop unseres Part - ners Sauba Bleim. Das Münchner Start-up-Unternehmen setzt sich insbesondere für den Schutz der Alpen ein und vertreibt ausschließlich fair und nachhaltig produzierte Textilien und Accessoires, mit deren Erlös Naturschutz - projekte in der Alpenregion unterstützt werden. Alle Produkte werden plastikfrei verpackt und klimaneutral ver - sandt. Mehr unter: www.saubableim.de Der Münchner Desig - ner und Illustrator Simon Marchner hat anlässlich der ersten deutschen Bart - geier-Auswilderung ein ganz besonderes Bart - geier-Poster entworfen. Jeder Druck der limitierten Edition ist nummeriert und handsigniert. Der Designer druckt alle Poster von Hand in seinem Atelier. Mehr unter: www.simonmarchner.bigcartel.com FOTO: FRANK DERER Anlässlich der Bartgeier-Auswilderung im Nationalpark Berchtesgaden setzen sich auch Künstler und Unternehmen für die Bartgeier ein. Sie spenden einen Teil des Erlöses direkt an den LBV. TIPPS FÜR BARTGEIER-FANS Endergebnis Stunde der Gartenvögel Die Ergebnisse der Mitmachaktion zeigen, dass die Vielfalt und Anzahl der Gartenvögel in naturnahen Gärten höher sind. In Bayern erreichte die Beteiligung fast das Rekordniveau des Vorjahrs. M ehr als 22.000 Menschen haben in Bayern an der Stunde der Gartenvögel teilgenommen. In über 16.000 Gärten und Parks wurden fast eine halbe Million Vögel gezählt. Nach der Rekordteilnahme während des ersten Corona-Lockdowns im vergangenen Jahr war die Teilnehmendenzahl wieder auf sehr hohem Niveau. Die Vö - gel im Freistaat haben dagegen in Zahl und Vielfalt seit Be - ginn der Mitmachaktion abgenommen. So wurden heuer mit durchschnittlich knapp 30 Vögeln pro Garten zwar gleich vie - le wie im Vorjahr gemeldet, der Wert liegt im Vergleich zum Durchschnitt der letzten 16 Jahre aber erneut unter demMit - telwert von über 32 Vögeln. Auch die Vielfalt der Arten ist von durchschnittlich elf auf heuer nur mehr acht gesunken. Hoffnung geben dem LBV naturnahe Gärten, denn eine Auswertung der Daten zeigt, wo es naturnahe Strukturen gibt, kommen auch vielfältige Vögel vor. Teilnehmende, die Hecken, Bäume, Totholz, einen Teich, Sträucher mit Bee - ren oder Wildkräuter in ihrem Garten haben, erfreuen sich an zahlreichen und verschiedenen Vögeln. In diesen Struk - turen finden die Vögel Rückzugsorte, aber auch Nahrung, darunter Insekten, die sie zur Aufzucht ihrer Jungen brau - chen. Wie im Vorjahr ist auch diesmal der Haussperling (1.) der am häufigsten beobachtete Gartenvogel. Die Amsel (2.) ist der am weitesten verbreitete Gartenvogel und wurde in 93 Prozent der Gärten gesehen. Dahinter rangiert dieses Jahr der Star (3.), der den Feldsperling (4.) zum ersten Mal seit vier Jahren aus den Top Drei verdrängt hat. Die Kohl- meise hält beständig den fünften Platz. Die Blaumeise (6.) hat sich vom Bestandseinbruch aufgrund eines bakte - riellen Erregers im Frühjahr 2020 erholt. Sie konnte wieder mit knapp zwei Individuen pro Garten beobachtet werden, sprich jeder bayerische Garten beherbergt im Schnitt ein Blaumeisen-Paar. STEFANIE BERNHARDT M I T G L I E D E R S E R V I C E

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