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o lasst uns noch viele Apfelbäume pflanzen“, steht an dem eben gepflanzten Apfelbaum (sie- he Meldung unten). Eine gute Idee, gerade im vergan- genen Lutherjahr. „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfel- bäumchen pflanzen“, soll Martin Luther einst gesagt haben. Er liebte die Bäume und erfreute sich an ih- nen. Für ihn ist das Wachsen und Blühen der Bäume ein Zeichen der Hoffnung, ein Zeichen für das wer- dende Leben. Es ist auch ein Sinnbild für das Wach- sen und die fruchtbringende Arbeit einer Stiftung, gerade unserer Stiftung „Bayerisches Naturerbe“. Als kleines Bäumchen vor 15 Jahren „gepflanzt“, ist sie jetzt schon ein schöner blühender Baum geworden, mit Früchten in Form von Zuschüssen von immerhin einer Million Euro zu den Projekten des LBV. Aber auch ein Baummuss gepflegt werden, selbst dann, wenn er an Kraft gewonnen hat. Wir brauchen viele Helfer, damit er Jahr für Jahr eine noch größe- re Blütenpracht hervorbringt und noch mehr Äpfel trägt. Wie können Sie hier mithelfen? In unserem Sonderstifterbrief, den alle LBV-Mitglieder mit der Ausgabe 02/17 erhalten haben, finden Sie verschie- dene Möglichkeiten zu helfen: So verbreitern Zustif- SINN STIFTEN tungen in das Stiftungsvermögen die finanzielle Basis und da- mit den Ertrag. Spenden erhöhen die operativen Möglichkeiten der Stiftung, den LBV bei Bedarf gezielt zu unterstützen. Ebenso kann man mit einem Stifterdarlehen ein Zeichen setzen, ohne letztlich den Zugriff auf dieses von einer Bürgschaft gesicherte Geld zu verlieren. Die Stiftung legt das Geld an und verwendet die Erträge aus der Anlage für eigene Zwecke. Wird der Darle- hensvertrag gekündigt, ist die Stiftung verpflichtet, den Darle- hensbetrag zurückzuzahlen. Wird das Geld nicht mehr zwingend benötigt, kann es auch vereinbarungsge- mäß in das Stiftungsvermögen übergehen. Und schließlich kann man mit einem Testat Weichen stellen für die Zeit nach dem Tode, dass das Vermögen oder Teile hiervon das Stiftungsvermögen stärken. Viele Freunde haben uns schon geholfen, dass unser Ap- felbaum in Blüte steht. Wir sind dankbar für jeden, der sich in diese Helferschar einreiht! DR. RÜDIGER DIETEL Vorsitzender des Vorstandes Stiftung Bayerisches Naturerbe Gerhard Koller Beauftragter der Stiftung Bayerisches Naturerbe und LBV-Geschäftsführer Tel.: 09174-4775-7010, E-Mail: gerhard.koller@lbv.de Kontakt Der LBV-Vorsitzende Dr. Norbert Schäffer und Landesge- schäftsführer Gerhard Koller, gleichzeitig Beauftragter der Stiftung Bayerisches Naturerbe, haben auf dem Gelände der LBV-Umweltstation Rothsee zwei Apfelbäume gepflanzt. Der Grund für die Pflanzaktion war das Versprechen des LBV an ein verstorbenes Mitglied, als Erinnerung an sie einen Baum amWasser zu pflanzen. Sie hatte den LBV bereits zu Lebzeiten als Erben eingesetzt, genauso wie ein zweites LBV-Mitglied, für das ebenfalls ein Baum gepflanzt wurde. Diese Dame hat- te sich gewünscht, dass ein kleines Schild an „ihrem“ Baum befestigt wird, auf dem steht: „… so lasst uns noch viele Apfel- bäume pflanzen!“ (Wunsch von Anna-Maria). Auch diesen Wunsch wird der LBV ihr gerne erfüllen! EIN BAUM FÜR ANNA-MARIA 38 VOGELSCHUTZ 1|18 Unsere Natur braucht unsere Hilfe. Durch Spenden und Stiftungen können Sie den LBV schnell und unbürokratisch dabei unterstützen, Flächen und bedrohte Arten zu schützen. S FOTOS: LENA BUCKREUS, DR. EBERHARD PFEUFFER